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ArticleId: 4567magazineVon der Förderschule zum festen Arbeitsvertrag: Wie sich eine junge Frau mit leichter Lernbehinderung in einem REWE-Markt durchkämpfte - und nebenbei einen deutschen Rekord schwamm.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/5/6/csm_ab_parallax_Ganz_3b2ce6b158.pngEin ganz normaler Job für Katharina GanzVielfaltsmonat, Teil 7: REWE-Mitarbeiterin
Vielfaltsmonat, Teil 7: REWE-Mitarbeiterin
Ein ganz normaler Job für Katharina Ganz
von Jana Klug

Von der Förderschule zum festen Arbeitsvertrag: Wie sich eine junge Frau mit leichter Lernbehinderung in einem REWE-Markt durchkämpfte - und nebenbei einen deutschen Rekord schwamm.

Fast unmittelbar vor ihrer Teilnahme an der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft für Schwimmer:innen mit Handicap bekam Katharina Ganz einen ganz besonderen Anruf: Die Zusage für einen Arbeitsplatz bei REWE. Damit ging für die 23jährige ein Herzenswunsch in Erfüllung. „Vor lauter Glücksgefühl schwamm sie daraufhin Deutschen Rekord”, berichtete ihre Mutter stolz.

Mit der Unterschrift unter ihren Arbeitsvertrag wurde Katharina Ganz´ Wunsch nach einem ganz normalen Job Realität. Voller Begeisterung tritt die junge Frau mit leichter Lernbehinderung nun täglich ihre Arbeit im REWE-Markt ihres Heimatorts in Hochheim an. Für den Weg dorthin brauchte sie Unterstützung von Menschen, die an sie glaubten, und einen starken Willen. Beides war vorhanden:

Am liebsten „was mit Lebensmitteln”

Schon früh wusste die Hochheimer Förderschülerin, dass eine Tätigkeit in einer Behindertenwerkstatt für sie nicht in Frage kommen würde. Stattdessen wollte sie am liebsten „was mit Lebensmitteln machen“. Mit Hilfe eines Vereins für Menschen mit Behinderungen nahm sie Kontakt zu REWE auf. Dort traf sie auf Jennifer Teichler, HR-Partnerin Region Mitte und Marktmanager Mario Peic aus Hochheim.

Sie gaben Ganz die Chance, über ein Praktikum in die Arbeitswelt von REWE hineinzuschnuppern, wobei sie sich schnell beweisen konnte. Aus dem Praktikum wurde ein Berufsintegrierter Beschäftigungsplatz (BiB). Und nach einem Jahr folgte die „ganz normale” Anstellung mit der Unterschrift über den regulären Arbeitsvertrag.

Das REWE-Team, darunter Marktmanager Mario Peic, Betriebsrätin Dorothe Hüsch und Schwerbehindertenvertreter Thomas Weber, entwickelte die Rahmenbedingungen, innerhalb derer Ganz ihre Tätigkeit bestmöglich erfüllen kann. Weber: „REWE steht für Inklusion. Katharina Ganz ist ein gutes Beispiel dafür.“ Das sieht Betriebsrätin Hüsch ähnlich. Für sie ist Katharina Ganz eine gleich- und vollwertige Mitarbeiterin, die mit ihrer Ausstrahlung und Sympathie so „wertvoll für die Kundschaft und Mitarbeitenden” ist.

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