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17.02.2016
Bio bei der REWE Group
Unverzichtbar im Sortiment
ArticleId: 768magazineBio auf dem platten Land? Kann das funktionieren? 15 Jahre ist es her, dass Roman Knichel es allen Skeptikern zeigte und in seinem REWE-Markt im kleinen Hunsrück-Städtchen Morbach eine Bioabteilung eröffnete. Heute lockt das Öko-Sortiment sogar Kunden aus dem Umland.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/6/0/csm_01_TT_Reportage-REWE-Knichel_mgt_standard_070be279f7.jpgMit Bio ins Schwarze getroffenREWE-Markt Knichel in Morbach
one_Top-Thema: Alles Bio!
Prima Klima
Der Bio-Bereich hat Grund zur Freude: Selten gaben die Deutschen so viel Geld für Bio-Lebensmittel aus wie 2015. one spürt im aktuellen Top-Thema den Gründen für die gute Stimmung nach und zeigt Stärken, Herausforderungen und Trends der vitalen Branche auf. Bio boomt. Das zeigen die Zahlen der Branche, das zeigen der Andrang der Besucher und die Fülle an Neuheiten auf der diesjährigen Weltleitmesse BioFach. Was Bio so erfolgreich macht, warum kein Vollsortimenter mehr ohne auskommt und welche Bedeutung Herkunft für den Biobereich hat, verrät REWE-Bio-Experte Dirk Heim im Videointerview. Wie die REWE Group den Herausforderungen der Herkunftsbezeichnung bei Bio-Lebensmitteln begegnet, darüber sprach Markus Pfeuffer nun mit den Teilnehmern des Bio-Lieferantenforums.

Drei Ernährungstrends unter einem Markendach: Mit Erfolg fasst PENNY Bio-, vegetarische und regionale Produkte unter der Eigenmarke Naturgut zusammen. Bio boomt aber nicht nur beim Essen, das beweisen spannende Konzepte für den biologischen Nutzgarten von Toom und fürs ökologische Reisen der DER Touristik Bio-Hotels. Apropos Reisen: one überzeugte sich im mitten im Hunsrück bei REWE-Kaufmann Roman Knichel davon, dass Bio auf auch auf dem platten Land hervorragend funktioniert.
REWE-Markt Knichel in Morbach
Mit Bio voll ins
Schwarze getroffen
von Achim BachhausenBio auf dem platten Land? Kann das funktionieren? 15 Jahre ist es her, dass Roman Knichel es allen Skeptikern zeigte und in seinem REWE-Markt im kleinen Hunsrück-Städtchen Morbach eine Bioabteilung eröffnete. Heute lockt das Öko-Sortiment sogar Kunden aus dem Umland.

"Bio kommt immer mehr", stellt Roman Knichel für seinen REWE-Markt fest. Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und der Trend zu einer umwelt- und tierfreundlicheren Ernährungsweise sind nach seiner Beobachtung die Hauptgründe, weshalb auch die Menschen in Morbach, einem 11.000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Trier, immer öfter zu Bio-Produkten greifen. Bio, das ist für Roman Knichel nicht eine beliebige Sortimenterweiterung, sondern neben Regionalität ein Herzensanliegen, das er mit Leidenschaft vorantreibt.
Die Kunden können vieles probieren und sich so von Qualität und Geschmack überzeugen.
Wir sind selbst unsere besten Kunden "Wir sind selbst unsere besten Kunden", lacht der 43-Jährige beim Fototermin im Markt und beißt genüsslich in die Gemüsechips. Die laden, appetitlich in einer Schale drapiert, neben Kartoffelchips und einigen anderen Bio-Lebensmitteln und -snacks zum Probieren ein. Mit den Verkostungsgelegenheiten führt Knichel seine Kunden an neue Produkte heran. Denn selbst für Stammkunden gibt es viel zu entdecken in der gut 40 Quadratmeter großen Bio-Fachabteilung. Das Sortiment wird permanent optimiert. Erst kürzlich erweiterte der umtriebige Unternehmer das Angebot um zwei Regale mit veganen und glutenfreien Produkten. Mittlerweile ist Bio in nahezu allen Warengruppen präsent. Insgesamt gibt es mehr als 1.500 Bio-Artikel, die auf einen Umsatzanteil von zehn Prozent kommen. Sogar Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel sind "in Bio" zu haben. Vertreten sind praktisch alle starken Marken.
Brotaufstriche gehören zu den Bestsellern im Bio-Segment.
Mit Speck fängt man bekanntlich Mäuse und so die Naschkatzen.
Heißgetränke in Hülle und Fülle: Neben dem "klassischen Kaffee" gibt es Exotisches auf Getreidebasis.
Alle starken Marken Während die Eigenmarke "REWE Bio" überwiegend im Sortiment platziert wird, finden sich Marken wie Demeter, Rapunzel oder Zwergenwiese in der Fachabteilung, gewissermaßen als Shop im Shop. Dass Knichel so renommierte Marken führen kann und sich damit aus dem Supermarkt- und Discount-Umfeld abhebt, ist das Verdienst beharrlicher, vieljähriger Kontaktpflege in die Bio-Szene. Auch der Gewinn des "grünen Einkaufskorbs", einem Umweltpreis des Naturschutzbundes (Nabu), vor drei Jahren öffnete weitere Türen zu Bio-Erzeugern.
Trotzdem ist es mit Inszenieren, Probieren und den monatlichen Koch-Events allein nicht getan. Die anspruchsvolle Bio-Klientel erwartet mehr. Verkaufen sich die Bio-Eier, die Roman Knichel von einem Bio-Bauern im Nachbarort bezieht, quasi von allein, bedarf es bei Spezialitäten wie Gerstengras, Hagebuttenpulver, Lupinenkaffee oder Manuka-Honig warenkundlicher Expertise. Kräftig unterstützt wird der Chef dabei von seiner Mutter Anne als Ernährungsratgeberin, die "Bio" mit ansteckender Überzeugungskraft verkauft. Und wenn ein Kunde nach einem besonderen Produkt verlangt, wird selbstverständlich versucht, das zu beschaffen.
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Bio kommt mir grundsätzlich nicht in die Tüte
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Auf einen Blick: Grüne Label
Wo Öko drin ist, ist immer auch ein Siegel drauf. Wer mehr über die einzelnen grünen Zeichen wissen möchte, klickt sich durch unsere Labelschau. Mehr Siegel und Infos zum Thema finden Sie hier: www.rewe-group.com/de/nachhaltigkeit/gruene-produkte
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