Eine Erfolgsgeschichte feiert ihren 15. „Geburtstag“: Am 30. Juni 2009 verabschiedeten Kaufleute und Top-Management die „Münchener Deklaration“ und besiegelten die Geburtsstunde für eine fortan intensivere Förderung der selbstständigen Kaufleute und den Aufbau einer neuen Kultur der Zusammenarbeit.  
Die Leistungsstärke der Kaufleute voll zu entfalten, das war vor 15 Jahren ein Ziel von REWEformer. Der Startschuss folgte unmittelbar: Auf dem nationalen Kaufleutetag in Neuss setzten die Teilnehmer:innen im September 2009 gemeinsam die Weichen für die Umsetzung der Ziele in die Praxis. Heute, nach 15 Jahren, können sich die Erfolge sehen lassen.  
„Wir freuen uns in den vergangenen Jahren über ein Wachstum der Kaufmannschaft um über 550 Köpfe und um mehr als 850 Märkte für den Kaufleute-Bereich. Das gibt uns Rückenwind“, zieht Thomas Nonn, Bereichsvorstand der REWE Group und für den Geschäftsleitungsbereich Selbständigkeit und Genossenschaft verantwortlich, eine positive Bilanz. „Mit Blick in die Zukunft wollen wir alle – Kaufleute, Management – aber auch alle Mitarbeitenden von den Werten des REWEformer überzeugen: Der REWEformer-Spirit soll in Zukunft in Einklang mit unseren Leitsätzen dazu beitragen, uns weiter zur Kaufleute-Organisation zu formen“, so Nonn weiter. 
Grundstein „Münchener Deklaration“
Der SAS-Kreis blickte im September auf 15 ereignisreiche Jahre REWE zurück.
Die „Münchener Deklaration“ legte den Grundstein für die Zusammenarbeit von Kaufleuten und Management. Die Regeln der Zusammenarbeit wurden mit den Gremien, die alle selbstständigen Kaufleute innerhalb der REWE Group repräsentieren, verbindlich festgelegt. Änderungen dieser Regeln können ebenfalls nur durch diese Gremien vorgenommen werden. 
Das Vertriebskonzept unter der Marke REWE in Kombination mit den individuellen Stärken der Kaufleute bildet nach wie vor die Grundlage für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. Um die Leistungsstärke aller Kaufleute zu erhöhen und die Gestaltungsmöglichkeiten zu maximieren, bietet die REWE Group maßgeschneiderte Entwicklungsprogramme an. 
Gelebte Entwicklungsperspektiven sind sowohl für die Kaufleute als auch für das Management ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit. Das Wissen und die Fachkompetenz der Kaufleute werden in gemeinsamen Gremien auf nationaler und regionaler Ebene eingebracht. Dies ermöglicht eine konsensfähige Meinungsbildung bei operativen und strategischen Themen. 
Heute gestalten die Kaufleute aktiv die Geschicke der REWE Group mit, sei es in den SAS-(Strategie-Ausschuss-)Kreisen, als Themenexpert:innen oder als Geschäftsleiter:innen Kaufleute in den Regionen.  
Auch die nachfolgenden Kaufleute-Generationen wissen die Vorteile einer starken Genossenschaft zu schätzen. 
Die „Münchener Deklaration“
Laut der Münchener Deklaration beruhen die Regeln der Zusammenarbeit auf einem respektvollen Miteinander und einer gelebten Vertrauenskultur. Sie wurden mit den Kaufleute-Gremien als Repräsentant:innen aller selbstständigen Kaufleute der REWE Group verbindlich festgelegt und können auch nur durch diese Gremien verändert werden. 
Zahlen
- 849 Kaufleute kamen 2009 zur ersten und bislang einzigen nationalen Kaufleute-Tagung in Neuss zusammen.  
- Über 300 Kaufleute engagieren sich heute in den nationalen und regionalen TEK-Kreisen  
- 340 Teilnehmende aus allen Regionen zählt der aktuelle Jungkaufleute-Campus 
- 160 Kaufleute-Kinder haben sich im REWE-Unternehmerkinder-Netzwerk (R.U.N.) zusammengeschlossen.