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Recruiting auf Distanz
Der Nachwuchs kann „virtuell“

Das Virus ändert vieles – auch die Art und Weise, wie Unternehmen und potenzielle Azubis aufeinander zugehen. Wie treffen Recruiter auf Bewerber, wenn Ausbildungsmessen & Co. ausfallen? Wie läuft die Bewerbungsphase ohne Gruppeninterviews oder Probe-Arbeiten in den Märkten? one fragte bei HR-Experten der Vertriebslinien und Auszubildenden nach.

Bewerbung auf Distanz
Virtuell vorgestellt

Gab es durch Corona weniger Bewerbungen oder ist die Zahl derjenigen, die eine Ausbildung im Handel anstreben sogar angestiegen? Und wenn der Kontakt schließlich hergestellt war: Wie haben sich Unternehmen und potenzielle Azubis trotz gebotener Distanz kennengelernt? Personalmanager von REWE, PENNY und Toom erzählen aus der Praxis.

Alle Gesprächstermine komplett belegt

Alexandra Wolf „Da durch Corona im Frühjahr alle Karrieremessen ausgefallen sind, haben wir erstmals digitale Karrieresprechstunden in den REWE-Regionen West und Süd per Microsoft Teams angeboten. Dort konnten Schüler oder auch deren Eltern per Videochat den Azubi-Recruiter mit ihren Fragen löchern. Viele hatten da ganz grundlegende Fragen, etwa wie sie bei uns die passende Stelle finden oder was sie bei der Online-Bewerbung bedenken müssen. Das Konzept kam so gut an, dass wir momentan überlegen, es im nächsten Jahr bundesweit anzubieten.

Das soll aber die persönliche Begegnung nicht ersetzen, sondern ergänzen. In der Region Ost haben die Kollegen auch gerade schon wieder ihre erste Live-Karrieremesse besucht. Natürlich unter Einhaltung aller Hygieneregeln. Aber die Bilanz ist sehr positiv, alle Gesprächstermine waren komplett belegt. Auch andere Regionen haben für 2021 wieder Live-Karrieremessen gebucht.

Weil aktuell viele persönliche Einblicke nicht mehr möglich sind, haben wir ein 360-Grad-Video von der Ausbildung an der Frischetheke gedreht. So kann man sich auch aus der Distanz ein sehr gutes Bild von der Ausbildung machen.“

Alexandra Wolf, Sachgebietsleitung Employer Branding und Recruiting verantwortet bei REWE das nationale Employer Branding.

Begeistert vom virtuellen Speeddating

Tim Peters „Wir nutzen vielfältige Möglichkeiten, um mit potenziellen Auszubildenden digital in Kontakt zu treten: Wir beteiligen uns beispielsweise an virtuellen Karrieremessen, bei denen wir uns in Chaträumen mit den Teilnehmern austauschen können. Außerdem haben wir uns in diesem Jahr erstmals an einem virtuellen Speeddating beteiligt. Das funktioniert so: Die jungen Menschen bekommen eine Liste mit Unternehmen, die an der Veranstaltung teilnehmen und können sich dann für die Unternehmen, die sie interessieren, eintragen. Über Microsoft Teams wurden die Teilnehmer dann zu kurzen Videogesprächen eingeladen. Ich war begeistert, wie gut das funktioniert hat.

Vor Corona haben wir im Bereich Ausbildung stark auf Gruppeninterviews gesetzt. Diese Gruppenveranstaltungen können natürlich nicht mehr stattfinden. Deshalb setzen wir seit März verstärkt auf telefonische Bewerbungsgespräche. Der Vorteil des Telefon-Interviews: Wir können uns besser auf die jeweiligen Rahmenbedingungen einstellen, in denen sich die jungen Menschen bewegen. Geht der Bewerber noch zur Schule? Hat er deshalb nur nachmittags Zeit? Darauf können wir uns nun sehr flexibel einstellen. Es ist wesentlich einfacher, ein Bewerbungsgespräch von Zuhause aus zu führen, als dafür eine unter Umständen große Anreise in Kauf zu nehmen. Dadurch haben wir höhere Teilnehmerquoten als im Vorjahr erreicht. Andererseits sind für uns Recruiter auch gerade die non-verbalen Eindrücke sehr wichtig, um eine Entscheidung zu treffen. Da man bei einem persönlichen Gespräch weitaus mehr über einen Menschen erfährt als am Telefon, folgt immer zusätzlich zum telefonischen ein persönliches Gespräch im Markt, bzw. mit dem jeweiligen Bezirksleiter.“

Tim Peters, HR-Experte Ausbildung, ist in der PENNY-Region Nord vorwiegend für das Recruiting und die Begleitung der Markt-Azubis verantwortlich.

Unsere Abis sind extrem technikaffin

Vanessa Nußbaum „Die größte Umstellung in der Bewerbungsphase war, dass das Probe-Arbeiten im Markt entfallen musste. In der Hochphase von Corona waren so viele Kunden in den Märkten, dass es einfach nicht möglich war – und wir wollten auch kein Gesundheitsrisiko eingehen. Die Auswahltage in den Regionen, bei denen immer mehrere Bewerber da sind, es auch Gruppendiskussionen gibt, sind natürlich leider auch weggefallen. Alternativ haben wir ein Vorstellungsgespräch mit den zuständigen regionalen Verkaufsleitern und den Marktleitern via Teams geführt. Die Bewerber hatten eine Präsentation und eine Fallstudie im Markt vorbereitet und haben sie uns vorgestellt. Und das lief super! Wie waren alle positiv überrascht, auch die Bewerber. Denn viele Unternehmen hatten ihre Ausbildungsplätze kurzerhand zurückrufen müssen – da waren die Bewerber sehr froh, dass dies bei uns nicht der Fall war und der Bewerbungsprozess weiterlaufen konnte. Wir wiederum waren sehr angetan davon, wie technikaffin die Bewerber waren. Alle mit Kameras und Mikros unterwegs, auch top angezogen. Und sie hatten keine Probleme, sich vor der Kamera zu präsentieren. Wir kamen sehr gut ins Gespräch. 

Gerade sind unsere neuen Abis in ihrem ersten Theorie-Modul in Neuwied. Sie besuchen keine regulären Berufsschulen, sondern bekommen die theoretischen Inhalte bei einem externen Bildungsträger vermittelt. Glücklicherweise kann das – unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen – wieder vor Ort stattfinden. Eine unserer Abi-Gruppen musste wegen Corona ein komplettes Modul digital absolvieren, das empfanden die Azubis durchgängig als nicht gut. Zu viel Ablenkung daheim, dann die extrem unterschiedliche „Online-Qualität“ der Bewerber – das machte alles schwierig. 

Für unsere internen Info-Veranstaltungen haben wir auch digitalen Ersatz geschaffen – ebenso für Feedback-Runden: Wie waren die ersten Wochen im Markt? Wie geht es, was fehlt? Auch das klappt sehr gut über Teams.“

Vanessa Nußbaum, Personalentwicklung Referentin Vertrieb & Logistik bei Toom, ist vor allem für das Recruiting und die Begleitung der „Abis“ zuständig. Abis sind Azubis, die ihre Ausbildung in 18 Monaten machen, in der Regel mit einer Weiterbildung zum/zur Handelsfachwirt/in im Anschluss, die sie für eine Führungsposition qualifiziert.  

Keine Scheu vor ungewöhnlichen Maßnahmen

Helmut Güttmann und Sabine Drees „Klassische Recruiting-Plattformen wie Azubi-Messen oder die image-förderlichen Schulklassen-Führungen durch die Supermärkte entfallen in diesem Jahr coronabedingt. Doch eröffnet die Pandemie auch neue Möglichkeiten. So konnten wir via Teams unsere Ausbildung gleichzeitig in zwei Schulklassen vorstellen. Außerdem gehen wir persönlich und mit Mundschutz in die Schulen, um für die Ausbildung bei der REWE Dortmund zu werben. Ende August haben wir auf den Kundenparkplätzen Info-Flyer verteilt und kamen so mit vielen Menschen ins Gespräch. Wir tun alles dafür, das Image der Serviceberufe in der Öffentlichkeit zu verbessern. Dafür geben wir auf allen Kanälen Vollgas. In Zukunft wollen wir verstärkt die sozialen Medien nutzen, um für die Ausbildung an der Frischetheke zu werben.

Beim ,Tag der Ausbildung’, einer Jobbörse, die Ende Oktober in einem unserer REWE-Märkte stattfinden wird, werden wir live – natürlich unter Berücksichtigung der Corona-Bestimmungen – in einem Brühkessel Weißwurst herstellen. Erfahrungsgemäß kommt man dabei auch mit älteren Menschen ins Gespräch, die nicht mehr für eine Ausbildung in Frage kommen, die aber an einem Job bei REWE interessiert sind. Vor Ort können Sie sich direkt auf aktuell freie Stellen in unserem Bewerbungsportal bewerben. Auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen schrecken wir nicht zurück. So haben wir 10.000 Paar Talentwerk-Socken mit Lebensmittelmotiven produzieren lassen, die wir an interessierte Schulabgänger verteilen. Die Erfahrung zeigt: Die jungen Leute stehen drauf.“

Sabine Drees und Helmut Güttmann, Personalentwicklung REWE Dortmund, kümmern sich um den Nachwuchs für die Servicetheke.

In rund 30 verschiedenen Berufen
REWE Group steigert Zahl der Azubis
Bewerberzahlen
Auszubildende in Sicht

Weniger Stellen, weniger Bewerber. Die Coronakrise bremst die Ausbildung in Deutschland. one wollte wissen, wie die Lage bei der REWE Group aussieht und hörte sich bei HR-Verantwortlichen in den Vertriebslinien um.

Anstieg bei den Bewerberzahlen

Alexandra Wolf „Wir können bei den Bewerberzahlen zum Glück generell einen positiven Anstieg verzeichnen. Wir haben z.B. beim Recruitung der Azubis, die jetzt gestartet sind, rund 200 Bewerbungen mehr als im Vorjahr erhalten. Durch Corona haben die Anfragen zugenommen: Wie sieht eine Ausbildung bei euch aus, was kann ich mir darunter vorstellen? Es waren auch einige darunter, die wissen wollten, ob sie ihre Ausbildung bei uns fortsetzen können, weil zum Beispiel der vorherige Ausbildungsbetrieb Insolvenz anmelden musste.

Insgesamt kann man auch sagen, dass die individuelle Betreuung und Ansprache zugenommen hat. Ich vermute, dass das auch daran liegt, dass die jungen Leute im Lockdown schlicht weniger Möglichkeiten hatten, Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten einzuholen. Etwa in der Schule oder über andere Kontaktpunkte. Die Lücke haben wir dann gerne gefüllt.“

Alexandra Wolf, Sachgebietsleitung Employer Branding und Recruiting bei REWE

Einstellungen bis Mitte September

Margitta Stöcker „Zu Beginn der Corona-Hochphase haben wir einen leichten Rückgang der Bewerbungseingänge verspürt. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer. Nachdem sich die Corona-Lage wieder etwas entspannt hatte, konnten wir ein erhöhtes Bewerberaufkommen feststellen. Im Grunde haben sich durch Corona der Recruitings- sowie der Einstellungsprozess ein wenig nach hinten verschoben, mit Einstellungen bis teilweise Mitte September. Es gab jedoch innerhalb des Ausschreibungszeitraums keine Rekrutierungspause und es wurde auch keine Planstelle wegen Corona gestrichen, im Gegenteil: Einige Märkte haben sogar über Plan eingestellt. Gefühlt haben sich mehr geringfügig Beschäftigte nach einem Minijob im Markt für eine Ausbildung entschieden. Auswahltage und Probearbeitstage mussten wegen Corona zeitweise ausgesetzt werden, persönliche Bewerbungsgespräche wurde teilweise durch Telefoninterviews ersetzt. Insgesamt konnten wir in diesem Ausschreibungsprozess, trotz Corona, im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg der Bewerbungseingänge feststellen.“

Margitta Stöcker, Recruiterin Ausbildung bei Toom, ist dort für das Recruiting der Azubis zu Kaufleuten im Einzelhandel zuständig. 

Corona bremst die Ausbildung

Die Coronakrise verändert nicht nur das Recruiting von Azubis, sie wirkt sie sich auch auf die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aus. In der gesamten deutschen Wirtschaft ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen seit 2013 erstmals wieder zurückgegangen. Ganz anders sieht die Situation im Handel aus: Laut Handelsverband Deutschland (HDE) ist die Zahl der Ausbildungsstellen für Kaufleute im Einzelhandel und für Verkäufer stabil bis leicht steigend. Auch die REWE Group hat zugelegt und die Zahl der Azubis um 4,1 Prozent gesteigert (siehe oben).

Die beiden Kernberufe des Einzelhandels belegen nach wie vor die ersten beiden Plätze im bundesweiten Ranking der Ausbildungsstellen. Doch wie hat sich die Krise auf die Anzahl der Bewerbungen ausgewirkt? In der gesamten deutschen Wirtschaft ist die Zahl der Bewerbenden auf Ausbildungsplätze gesunken: Zwischen Oktober 2019 und Juni 2020 suchten gerade einmal 417.257 Bewerbende eine Ausbildung. Das ist ein Rückgang von etwa neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (Quelle: Statista)

Kennenlernen unter Corona-Bedingungen
Das sagen die Azubis

Entspanntes Kennenlernen

Philipp Richter „Der Bewerbungsprozess lief flüssig, transparent und bewerberorientiert ab. Die Rückmeldungen zum Telefoninterview und zum Vorstellungsgespräch im Markt erfolgten zeitnah und die Termine waren sehr auf mich angepasst. Das Kennenlernen fand in einer entspannten Atmosphäre statt, wobei sowohl auf meine Sicherheit, als auch auf die Sicherheit meiner Gesprächspartner geachtet worden ist.“
Philipp Richter hat am 1. August 2020 seine Ausbildung im Abiturientenprogramm bei PENNY in der Region Nord begonnen

Zusage nach zwei Tagen

Nico Krause „Meine Bewerbung verdanke ich einem Zufall. Beim Einkaufen habe ich gesehen, dass REWE Fleischer sucht. Ich war zu der Zeit selbstständig und mit meinem Imbisswagen auf Events, die wegen Corona aber alle ausfallen. Ich suchte also etwas Neues. Also habe ich spontan die REWE-Hotline angerufen. Schon nach zwei Tagen hatte ich die Zusage für den Ausbildungsplatz.“
Nico Krause, 22, 1. Lehrjahr, Azubi Fleischer bei REWE Ihr Kaufpark in Hagen, Minervastraße

Marktwechsel in Coronazeit

„Ich habe während Corona-Zeiten den Markt gewechselt. Das Kennenlernen unter Corona-Bedingungen war anders als normal, da man ja immer auf die Schutzmaßnahmen achten musste. Normalerweise gibt man sich beim ersten Kennenlernen ja die Hand, was natürlich im Moment nicht angebracht ist.“
Christoph Hoffmann, Kaufmann im Einzelhandel, Fachbereich Baumarkt, beim Toom in Langenfeld. Er wurde am 17.07.2020 nach bestandener Abschlussprüfung übernommen

Dank Aushilfsjob schon vertraut

„Ich hatte bereits seit zehn Monaten bei Toom als Aushilfe gearbeitet, deswegen kannte ich meinen Marktleiter bereits. Dennoch habe ich ganz normal meine Bewerbungsunterlagen abgegeben, welche an die Personalentwicklung weitergeleitet wurden. Dann wurde ich zu einem Telefoninterview und einem Onlinetest eingeladen, damit sich die Personalentwicklung auch ein Bild von mir machen konnte. Bei dem Telefonat wurden mir ganz normale Fragen gestellt wie ,Warum ausgerechnet der Toom Baumarkt’ oder ,Welche Aufgaben stellst du dir vor’ oder ,Gib eine kurze Präsentation über dich selbst’, und Fragen zu meinem Lebenslauf. Zwei, drei Wochen später konnte ich dann den Vertrag unterschreiben. Meine Bewerbung verlief also telefonisch, da das Kennenlernen mit der Marktleitung nicht mehr nötig war. Über diesen Ablauf bin ich sehr froh – denn ein persönliches Bewerbungsgespräch unter Corona-Bedingungen mit Maske und Sicherheitsabstand ist schon eine Herausforderung.“
Shanine Gothmanns, 1. Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Einzelhandel, Fachbereich Baumarkt, im Toom in Langenfeld

Assessment Center vor Ort

Florian Onckels „Seit September arbeite ich als Trainee Category Management Analyst bei PENNY International. Die REWE Group kenne ich aber schon etwas länger. Von Dezember 2019 bis August 2020 habe ich neben meinem BWL-Studium hier als Werkstudent gearbeitet. Ich habe mich schon im Studium auf den Handel spezialisiert und war sehr glücklich, als ich die ausgeschriebene Traineestelle sah. Denn für uns Absolventen ist es aktuell keine leichte Situation, in anderen Branchen werden kaum noch Stellen ausgeschrieben.

Das Bewerbungsverfahren lief sehr gut, nach einem Orientierungsgespräch und einem Online-Assessment-Test fand das Assessment Center vor Ort unter Beachtung der Hygienerichtlinien statt. Der Raum war sehr groß, die Anzahl der Teilnehmenden hingegen reduziert.“

Florian Onckels, Trainee Category Management/Analyst bei Penny International.

Das Recruiting wurde erfolgreich entschieden – und dann? Zum richtigen Start gehören ein herzliches Willkommen, ein begleiteter erster Arbeitstag und persönlicher Austausch mit den neuen Kolleginnen und Kollegen. Wie geht das in Corona-Zeiten?

Hier gehts zum Artikel „Ankommen“

Neben dem ersten Arbeitstag stellt die Einarbeitung die Weichen für eine gute Ausbildung. Die gute Nachricht: Das geht auch während Corona, trotz Home Office oder Stress im Ausbildungsmarkt. Der Nachwuchs der REWE Group stellt sich flexibel auf alles ein.

Hier gehts zum Artikel „Einarbeiten“

Plötzlich systemrelevant: Die Berufe im Lebensmittelhandel haben in der Corona-Krise an Wertschätzung hinzugewonnen. Hilft das auch bei der Suche nach Personal für die Service-Theke? Und kommt die Anerkennung auch bei den Auszubildenden an?

Hier gehts zum Artikel „Übernehmen“

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