Die Fachzeitschrift „Lebensmittelpraxis“ hat die Bedienungstheke im REWE-Markt der Familie Nezlow in Waging mit dem „Fleisch-Star 2025“ ausgezeichnet. Und beim Wettstreit um den besten Branchen-Nachwuchs räumte REWE gleich mehrfach ab.
Ausgezeichnete Nachwuchs-Talente: Simon Heines (2.v.l.), Melissa Galanti (mit Urkunde) und Simon Höreth (2.v.r.) mit Ausbilder:innen und Fördernden.
Zusammen mit den beiden Kindern hatte das Kaufleute-Ehepaar Juri und Olga Nezlow im Jahr 2019 seinen Markt mit 1.450 Quadratmetern Verkaufsfläche in Waging eröffnet. Es war ein großer, mutiger Schritt für die Familie, die dafür 700 Kilometer von der Eifel nach Oberbayern umgezogen ist. „Mittlerweile sind wir sehr gut in die Gemeinschaft integriert. Viele schätzen unsere Philosophie, die auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung setzt“, berichtet REWE-Kaufmann Juri Nezlow.
Ausbilder und Azubis – beide verdienen Respekt.“
Geschmack in Hülle und Fülle
Die Fleisch- und Wurstabteilung folgt dieser Erfolgsstrategie und bietet ihren Kund:innen rund 150 Schmankerl zur Auswahl, wie die traditionelle Weißwurst, Schweinshaxn oder Leberkäs. Die Produkte an der über zwölf Meter langen Fleisch- und Wursttheke überzeugen mit Regionalität: „Wir arbeiten eng mit einer Metzgerei zusammen, die ihre Tiere von Landwirten aus der Umgebung, und nur aus genfreier Haltung, bezieht“, beschreibt Abteilungsleiterin Anna Werner einen der Erfolgsfaktoren.
Juri und Olga Nezlow sind stolz auf die herausragende Arbeit ihres 15-köpfigen Serviceteams: „Der Branchenpreis sowie die positive Resonanz der Kunden zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ist erfreulich zu sehen, wie unser Team dazu beiträgt, die lokale Wirtschaft zu stärken und ein Bewusstsein für qualitativ hochwertige, regionale Produkte zu schaffen.“
REWE-Nachwuchs mit Talent 
Starkes Duo: Simon Höreth und Simon Heines eroberten sich den Nachwuchspreis.
Sie sind gewiss nicht nur für Moderatorin Heidrun Mittler die „Hoffnungsträger der Branche“: die Fleisch-Star-Talente Simon Heines, 24, und Simon Höreth, 22. Wie auch ihre REWE-Kolleginnen Melissa Galanti, 24, und Gina-Marie Hermann, 20, hatten sich die ausgezeichneten Nachwuchskräfte in einem strengen Auswahlverfahren durchgesetzt und es in die Endrunde der sechs Nominierten geschafft. Für einige ist die Ausbildung zur Fachverkäuferin oder zum Fleischer bereits die zweite. Ihre Entscheidungen haben sie aus voller Überzeugung getroffen. Sie möchten mit exzellenter Beratung und erstklassiger Ware ihre Kund:innen glücklich machen und verstehen sich als Botschafter:innen für ihre Berufe. „Ich möchte aufklären, wie vielfältig der Beruf ist“, sagte Simon Höreth mit Blick auf seine Altersgenoss:innen. Er absolviert im Markt von REWE-Kauffrau Manuela von Krüchten in Hürtgenwald (bei Düren) seine Ausbildung zum Fleischer. Die Prüfung zum Fachverkäufer hat er bereits erfolgreich abgeschlossen. Simon Heines wiederum hat auf der Karriereleiter bereits die nächste Sprosse erklommen und kürzlich im REWE-Markt Stücken in Brüggen seine Fleischer-Ausbildung abgeschlossen. Sein nächstes Ziel: In fünf Jahren möchte er den Meisterbrief in der Tasche haben.
Bei den „Fleisch-Stars“, die am 19. Februar im Rahmen des mittlerweile 33. Fleischkongresses der Lebensmittelpraxis vergeben wurden, war REWE insgesamt sehr stark vertreten. Unter den insgesamt sechs Nominierten waren der REWE-Markt in Kolbermoor (Kategorie bis 2.000 qm), der REWE-Markt in Sarstedt (Kategorie 2.001 bis 4.000 qm) sowie das REWE Center in Rodgau-Dudenhofen (über 4.000 qm).
Vier von sechs Nominierten, darunter die beiden Sieger: Keine Frage, der Wettbewerb um die Fleisch-Star-Talente war für REWE einmal mehr sehr erfolgreich. Einer, der zu Recht stolz auf diesen Erfolg sein kann, ist Ralf Stücken. Der REWE-Kaufmann aus Brüggen hatte sogar zwei Eisen im Feuer. Mit Simon Heines schaffte es eines „seiner“ Talente in die Endrunde und schließlich aufs Siegerpodest. Wie schafft man das in Zeiten, da alle Welt händeringend gute Leute sucht und fleischverarbeitende Berufe für junge Menschen nicht die erste Wahl sind? „Werben, werben, werben!“, lautet die Empfehlung des REWE-Kaufmanns. „Und die eigenen Kinder machen lassen, denn die sprechen andere in ihrer Altersgruppe viel besser an.“ Eine Erfahrung, die auch Beate Lindmark, Referentin im HR-Kompetenzcenter der REWE West, teilt: „Sobald junge Menschen die ersten Schritte hinter der Theke gemacht haben, ist der Knoten geplatzt – und plötzlich wird der Beruf für Gleichaltrige in der Berufsorientierung zu einer echten Perspektive.“
