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Führungssalon
Vom Glück am Arbeitsplatz
Premiere für eine neue Veranstaltung bei der REWE Group. Der „Führungssalon“ will mit externen Referenten Horizonte erweitern. Den Anfang machte ein Experte für glückliche Unternehmen.
Groß war das Interesse am ersten Führungssalon: Rund 80 Führungskräfte aus den Zentralstandorten hatten sich zur Premiere der vom HR-Kompetenzcenter organisierten Veranstaltung angemeldet, fast alle Plätze im großen Raum Köln in der Domstraße waren besetzt.
Gastgeber Thomas Heinrich, Sachgebietsleiter Personal- /Organisationsentwicklung , freute sich über den vollen Saal. „Wir wollen mit dem Format eine Plattform für Vernetzung schaffen – einerseits für die Führungskräfte untereinander, andererseits für Wissenschaft und Praxis.“
Die Veranstaltung soll dazu beitragen, „dass Führungskräfte ihren Horizont erweitern und neue Impulse für ihren Führungsalltag erhalten“, so die HR-Expertinnen Andrea von Heinz und Nadine Kutz. Für die Vernetzung war Zeit bei einem Imbiss im Anschluss an den Vortrag von Referent Dr. Oliver Haas.
Gastgeber Thomas Heinrich, Sachgebietsleiter Personal- /Organisationsentwicklung , freute sich über den vollen Saal. „Wir wollen mit dem Format eine Plattform für Vernetzung schaffen – einerseits für die Führungskräfte untereinander, andererseits für Wissenschaft und Praxis.“
Die Veranstaltung soll dazu beitragen, „dass Führungskräfte ihren Horizont erweitern und neue Impulse für ihren Führungsalltag erhalten“, so die HR-Expertinnen Andrea von Heinz und Nadine Kutz. Für die Vernetzung war Zeit bei einem Imbiss im Anschluss an den Vortrag von Referent Dr. Oliver Haas.
Zusammenhang zwischen Glück und Erfolg
Der Geschäftsführer und Begründer der Münchner Unternehmensberatung Corporate Happiness sprach über den Zusammenhang zwischen Glück und Erfolg und von Führung, die mit Wertschätzung erst glückliche Mitarbeiter und dann Wertschöpfung schafft. Ausgehend von Erkenntnissen aus der Neurobiologie und der positiven Psychologie hatte er sein Konzept der Unternehmensführung und seinen Vortrag aufgebaut.
Vereinfacht klang das so: Eine Führungskraft, die auf den Stärken und Potenzialen aufbaut, hat kreativere und glücklichere Mitarbeiter. Und diese sind deutlich leistungsstärker als unzufriedene und unglückliche Menschen. Die Ergebnisse werden besser, die Zahlen schwärzer. „Das heißt: Nicht der Erfolg bringt das Glück. Sondern das Glück macht erfolgreich“, so Haas.
Dass Glück viel nachhaltiger wirkt als Erfolg, haben Neurobiologen gemessen. Und auch, woraus Glück überhaupt besteht. Die Formel: 50 Prozent gute Gene, 10 Prozent äußere Faktoren, wie Geld, Gut und Gesundheit - und schlussendlich 40 Prozent innere Einstellung, auch Haltung genannt. Und hier setze eine wertschätzende Führung an, so Haas.
Haltung verändern, nicht Verhalten
Denn laut Hirnforschern sei es zwar schlicht unmöglich, das Verhalten eines anderen (Mitarbeiters) zu ändern. „Daher arbeiten wir an den Haltungen, an der Gesinnung der Mitarbeiter“, so der Unternehmensberater von Corporate Happiness. Denn es seien die Haltungen, die das Verhalten steuerten. „Deswegen haben Belohnungen und Belehrungen durch Führungskräfte eher einen kurzzeitigen Effekt. Sie kosten nur Energie, Zeit und Geld.“
Natürlich ist auch das Einläuten eines Wertewandels erst einmal mit Zeit-, Geld- und Energieaufwand verbunden. „Langfristig rechnet es sich aber für das Unternehmen“, so der ehemalige Wirtschaftsprofessor Haas, der mit seinem Konzept immer ganz „oben“ beginnt: „Nur wer sich selbst gut führt, kann andere gut führen“.
Der nächste Führungssalon findet am 5.10.2017 statt. Dann soll es um Arbeitszeitflexibilisierung gehen - und darum, wie das auf allen Ebenen gelingen kann.
Natürlich ist auch das Einläuten eines Wertewandels erst einmal mit Zeit-, Geld- und Energieaufwand verbunden. „Langfristig rechnet es sich aber für das Unternehmen“, so der ehemalige Wirtschaftsprofessor Haas, der mit seinem Konzept immer ganz „oben“ beginnt: „Nur wer sich selbst gut führt, kann andere gut führen“.
Der nächste Führungssalon findet am 5.10.2017 statt. Dann soll es um Arbeitszeitflexibilisierung gehen - und darum, wie das auf allen Ebenen gelingen kann.
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