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REWE wird neuer Team-Partner des VfB Stuttgart 
ArticleId: 4191magazineWenn am 17. Juni die Special Olympics in Berlin starten, sind 100 Mitarbeitende als freiwillige Helfer:innen mit dabei. Warum und wie sich die REWE Group bei der Olympiade für Athlet:innen mit Behinderungen engagiert und was die Volunteers in Berlin erwartet, wissen Franziska Halstrick und Charlotte Ehl. https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/d/3/csm_ts_standard_volunteers_144ac205e4.jpgDarum engagiert sich die REWE GroupSpecial Olympics
Wettspiele, nicht Wettkämpfe: Alle Fotos sind Impressionen von den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics 2022 in Berlin | © LOC/camera4
Special Olympics
„Und alle fiebern mit“
von Bettina Rees

Wenn am 17. Juni die Special Olympics in Berlin starten, sind 100 Mitarbeitende als Corporate Volunteers, also als freiwillige Helfer:innen, mit dabei. Warum und wie sich die REWE Group bei der Olympiade für Athlet:innen mit Behinderungen engagiert und was die Volunteers in Berlin erwartet, wissen Franziska Halstrick und Charlotte Ehl. 

one: Wie engagiert sich REWE für die Special Olympics?

Franziska Halstrick: REWE ist einer der Premiumpartner der Special Olympics World Games 2023 und unterstützt das Sportevent vor allem in drei Bereichen: Die REWE-Region Ost liefert Lebensmittel für rund 20.000 Leute, gemeinsam mit Aktion Mensch organisieren wir in Berlin während des Events ein inklusives Picknick – und dann gibt es noch unsere Corporate Volunteers.

Glückliche Radsportler 2022 | © LOC

one: Was sind Corporate Volunteers?

Franziska Halstrick: Das sind 100 Mitarbeitende von Handel D, aus Logistik, Markt und Verwaltung aus ganz Deutschland, die sich freiwillig gemeldet haben, um die Special Olympics unterstützen. Sie sind alle beim Handball eingesetzt und werden dort die Athlet:innen betreuen, sie beim Spielablauf unterstützen oder zu den Siegerehrungen begleiten.

 one: Warum engagiert sich REWE für die Special Olympics, ein inklusives, internationales Sportevent?

Charlotte Ehl: Das Thema Vielfalt ist ja fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Und diese Kultur wird in erster Linie durch unsere vielen engagierten Mitarbeitenden getragen. Nun stehen Menschen mit Behinderungen oft nach wie vor am Rande der Gesellschaft und sind tagtäglich mit Vorurteilen konfrontiert. Wir als großes Unternehmen sehen eine unserer gesellschaftlichen Aufgaben darin, Vielfalt und ganz konkret das Thema Inklusion aktiv voranzutreiben und unsere Mitarbeitenden dafür zu sensibilisieren. Die Special Olympics bieten uns die Chance, mit Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Berührung zu kommen, Vorurteile abzubauen, kurz den Horizont zu erweitern und uns in vielerlei Hinsicht weiterzubilden.

Tennis ist Disziplin der Special Olympics © LOC/camera4

Franziska Halstrick: Zusätzlich wollen wir als Unternehmen gesellschaftliches Engagement fördern und haben uns somit dazu entschieden, das Volunteering in der Arbeitszeit zu ermöglichen. Das hilft nicht nur den Athlet:innen, sondern auch den Mitarbeitenden selbst. Denn erwiesenermaßen verbessern ein gemeinsames ehrenamtliches Engagement und Freiwilligenarbeit nicht nur das Arbeitsklima, sondern auch die eigene berufliche Zufriedenheit und Produktivität.

Charlotte Ehl: Und nicht zuletzt wollen wir uns natürlich mit solch einem Angebot auch als attraktiver Arbeitgeber positionieren und Personen mit und ohne Behinderung für unser Unternehmen gewinnen.

„Wir freuen uns, dass dieses Projekt auch unsere Mitarbeitenden in Markt und Logistik angesprochen hat.“
Franziska Halstrick

one: Wer hat das Corporate Volunteering organisiert?

Franziska Halstrick: Ein kleines Orgateam der Personalentwicklung…

Charlotte Ehl: … in toller Zusammenarbeit mit ganz verschiedenen Abteilungen, wie Nachhaltigkeit, Unternehmenskommunikation und Employer Branding, sowie in Abstimmung mit Marketing & Partnerships  als Initiatorin der Partnerschaft von REWE und den Special Olympics.

one: Wie haben die Mitarbeitenden auf euren Aufruf, sich als Volunteer zu bewerben, reagiert?

Franziska Halstrick: Durchweg sehr positiv, und das aus der gesamten Organisation. Wir freuen uns besonders, dass dieses Projekt nicht nur Verwaltungsmitarbeitende angesprochen hat, sondern auch unsere Mitarbeitenden in Markt und Logistik.

Charlotte Ehl: Wir bedauern nur, dass uns einige Bewerbungen - weil es sehr stark über Mund-zu-Mund-Propaganda weitergetragen wurde - erst nach Ende der Bewerbungsfrist erreicht haben. Das würden wir beim nächsten Mal anders machen und definitiv noch größer kommunizieren.

„Es wird sicher großartig, sich mit Kolleg:innen aus ganz Deutschland zu engagieren.“
Charlotte Ehl

one: Nach welchen Kriterien habt ihr die Freiwilligen ausgewählt?

Franziska Halstrick: Das einzige Kriterium war, die von Charlotte erwähnte Frist einzuhalten. Alle Mitarbeitenden aus Handel D und Kaufleute konnten teilnehmen. Unser Ziel war ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Volunteers aus Markt, Logistik und Verwaltung.

Charlotte Ehl: Da es mehr Bewerbungen als Plätze gab, haben wir innerhalb dieser drei Arbeitsbereiche einfach gelost: Die Volunteers verteilen sich auf je ein Viertel Markt- und Logistikmitarbeitende und 50 Prozent aus der Verwaltung. Das ungleiche Verhältnis liegt an der deutlichen Überzahl an Bewerbungen aus der Verwaltung.

one: Worauf freut ihr vom Orgateam euch besonders?

Charlotte Ehl: Die Volunteers, die man jetzt über mehrere Monate organisatorisch begleitet, aber in der Regel nur virtuell gesprochen hat, endlich persönlich zu treffen. Es wird sicher großartig, die Kolleg:innen aus ganz Deutschland kennenzulernen und sich gemeinsam zu engagieren.

Franziska Halstrick: Ich freue mich auf eine unvergessliche Zeit: In Berlin gibt es ein buntes Programm, die Stadt wird voll sein, es gibt zahlreiche Veranstaltungen, Festivals, Feiern, und alle fiebern mit. Das ganze Land freut sich auf die Special Olympics. Daher mein Tipp: Schaut gerne mal nach, ob eure Stadt auch Host Town, also Gastgeber einer Delegation aus einem Teilnehmerland, ist, und, wenn ja, was es für ein Programm gibt – die Special Olympics finden nämlich nicht nur in Berlin statt.

Franziska Halstrick, Bereichsleiterin Personalentwicklung Handel Deutschland,  und Charlotte Ehl, Expertin Personalentwicklung, sind Teil des Teams, das das Corporate Volunteering der REWE Group bei den Special Olympics organisiert

© LOC/camera4
© LOC/camera4
© LOC/Sarah Rauch
© LOC/Sarah Rauch
© LOC/Sarah Rauch
REWE Group bei den Special Olympics

Eröffnung Special Olympics 2022 | © LOC/Sarah Rauch
Bei den Special Olympics handelt es sich um die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Über 7.000 Athlet:innen und mehr als 300.000 Zuschauer:innen werden im Berliner Olympiastadion vom 17. bis 25. Juni 2023 zu Gast sein. Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten dort in 26 Sportarten an, darunter Badminton, Handball, Golf, Segeln, Judo, Tennis und Rhythmische Sportgymnastik. Um dieses Sportevent zu stemmen, bedarf es etwa 20.000 freiwilliger Helfer:innen, davon werden etwa 2.000 über Corporate Volunteering kommen, also über betriebliche Freiwilligenangebote, mit denen das Mitarbeiterengagement gefördert wird.

100 solcher Freiwilliger kommen von der REWE Group, jeweils drei Tage lang unterstützen sie die Spiele vor Ort. Ihre Aufgaben sind vielfältig: von der Betreuung der Athlet:innen über den Besucherservice bis zur Begleitung der Preisverleihungen. Zudem ist REWE Premium Partner der Special Olympics.

one begleitet die Corporate Volunteers nach Berlin und wird von den Special Olympics berichten.

Mein Kommentar
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Kommentare
Sven Hasper
vor 10 Monaten und 12 Tagen

Moin aus dem Norden vom Timmendorfer Strand.

Auch ich werde als Corporate Volunteer an den Preisverleihungen unterstützend teilnehmen.

Für mich als Vereinsehrenamtler ist es selbstverständlich zu helfen. Das Neue kennenzulernen treibt mich an. Ob es jetzt Bundesweite Kollegen*innen sind, die Stadt Berlin oder die zu erlebende Inklusionsarbeit unserer Gesellschaft. Ich hoffe neben vielen positiven Eindrücken viel Freude und wertvolle Aktivitäten mit nach Hause zu nehmen.

Die vorangegangenen Schulungen und Onlinemeetings haben bereits Eindruck hinterlassen.

Wir sehen uns in Berlin.

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