Noch bevor das Band durchschnitten und der Spielplatz der Inklusiven Offenen Tür Ohmstraße in Köln-Porz offiziell eröffnet war, gab es kein Halten mehr bei den Kindern: Begeistert eroberten sie sich den inklusiven Spielplatz mit Drehwirbler und Supernova-Karussell.
Denn ob mit oder ohne Behinderung: Spielen können hier alle ohne Einschränkungen.Der barrierefreie Tobespaß ist der erste, der dank der deutschlandweiten Spendeninitiative „Stück zum Glück“ eröffnet wurde. Hintergrund: In Deutschland ist nur ein Bruchteil der Spielplätze auf Inklusion ausgerichtet. Pro gekauftes Produkt von Procter & Gamble (P&G) fließt daher 1 Cent an die Spendeninitiative „Stück zum Glück“ für den Bau inklusiver Spielplätze.
Der neue Spielplatz befindet sich auf dem Gelände der Inklusiven Offenen Tür (OT) Ohmstraße in Köln-Porz und ist montags von 14 bis 18 Uhr und dienstags bis freitags von 14 bis 20 Uhr geöffnet.
„Uns war von Anfang an wichtig, dass die Spielplätze nachhaltig gepflegt werden, damit alle Kinder dort dauerhaft spielen können“, sagte Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, bei der Eröffnung. „Wir bei REWE sind deshalb glücklich und stolz, bei diesem Vorhaben in Zusammenarbeit mit P&G und der Aktion Mensch helfen zu dürfen. Kinder sind unsere Zukunft und genau deshalb sollten wir sie bestmöglich fördern.“
Procter & Gamble ist Hersteller von Marken wie Pampers, Ariel, Gilette und Meister Proper. Aus dem Spendentopf von „Stück zum Glück“ sollen in den kommenden drei Jahren bis zu 40 inklusive Spielplatzprojekte realisiert werden.
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27.06.2018
1. „Stück zum Glück“-Spielplatz mit REWE eröffnet
Spielen inklusiv(e)
Schaukeln, Klettern, Toben für alle, das gibt es seit Ende Juni in Köln-Porz. Für Kinder mit und ohne Behinderung eröffneten REWE, Procter & Gamble und die Aktion Mensch dort den ersten inklusiven Spielplatz im Rahmen der Aktion „Stück zum Glück“.
Gut zu wissen: Inklusion statt Integration
Vor ziemlich genau 10 Jahren, am 3. Mai 2008 trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Sie zählt zu Menschen mit Behinderungen „Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.“
Die Behindertenrechtkonvention, die sich auch explizit mit Kindern mit Behinderungen beschäftigt, macht sich für Inklusion stark. Also dafür, dass jeder Menschen dazu gehört und es für alle Menschen von Anfang an möglich ist, uneingeschränkt an allen Aktivitäten teilnehmen zu können. Es geht also um ein gemeinsames Leben aller Menschen, ob mit oder ohne Behinderung. So wie auf den „Stück zum Glück“-Spielplätzen...
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