Es ist ein vieldiskutiertes Thema, zu dem wir uns in der REWE Group nun eindeutig positionieren: Gendergerechte Sprache. Dahinter steckt ein klares Ziel, mit dem auch wir uns identifizieren. Wir möchten alle Mitarbeitenden ansprechen – unabhängig von der Geschlechtsidentität.
Alle Menschen sind gleich. Das sollte im Alltag ebenso gelten wie in der Sprache. Denn: Sprache schafft Realität, sie spiegelt Ideen, Gedanken, Haltungen wider. Viele Jahre hinweg galt im Sprachgebrauch die männliche Form als Standard. Doch bereits seit einigen Jahren weisen Sprachforschende und Expert:innen darauf hin, dass mitgemeint eben nicht mitgedacht ist. Soll heißen: Wer sagt, mit der männlichen Form, seien doch alle anderen Geschlechtsidentitäten mitgemeint, schafft trotzdem in der Sprache eine Realität, die nur Männer einschließt.
Sprachliche Gleichberechtigung ist ein wichtiger Schritt, für mehr Gleichberechtigung und Wertschätzung in allen Lebenslagen, weniger Vorurteile und mehr Verbundenheit zu sensibilisieren. Der Leitfaden für gendergerechte Sprache soll hier bei Hilfestellung geben.
Und letztlich ist das gar nicht so kompliziert oder umständlich. In vielen Fällen könne neutrale Worte gewählt werden. Mitarbeitende, Beschäftigte, Teilnehmende, Anwesende sind nur einige Beispiele. Oftmals können auch genderneutrale Umschreibungen genannt werden. Bei Bedarf wird der Doppelpunkt genutzt, wie in Verbraucher:innen oder Kolleg:innen.
Der Leitfaden bietet praktische Beispiele und Formulierungsvorschläge. Er soll aber auch ein lebendes Dokument sein, in das immer wieder neue Varianten und wo erforderlich weitere Präzisierungen eingearbeitet werden.
Die aktuelle Version des Leitfadens finden Sie ab sofort im REWE Group CI-net
daher freue ich mich, das wir in der IT zunehmend die englische Sprache verwenden, da es hier keine Unterscheidung gibt. Es sei denn natürlich, das jemand meint, dass mit z.B. einem "User" nicht an alle gedacht ist. ;-)