In unserem one_Diversity Special erzählen sechs Mitarbeitende der REWE Systems, was Diversität für sie bedeutet, inwiefern sie in der Zusammenarbeit wichtig ist und wann es auch mal Mut erfordert, sie zu leben.
Googelt man das Wort „Diversität“, erhält man innerhalb von 0,32 Sekunden ganze 407.000 Ergebnisse. Doch was bedeutet Diversität überhaupt? Es gibt zahlreiche Ansätze und Erklärungsmöglichkeiten. Allen gemein ist, dass der Begriff aus dem Lateinischen kommt und übersetzt „Vielfalt, Vielfältigkeit“ heißt.
Für die REWE Systems-Mitarbeitenden Alla Selzer, Andreas Rosemeier, Elvira Weingard, Igor Bongartz, Oguz Cebeci und Ralf-Ansgar Plaga steht Diversität vor allem für eins: ehrlich gelebte Vielfalt und der Respekt voreinander. Für Rosemeier ist das kölsche Sprichwort „Jeder Jeck ist anders“ genau das: Menschen werden vorurteilsfrei in ihrer Einzigartigkeit akzeptiert, damit sie ihre Potentiale in der Gemeinschaft entfalten können.
„Für mich ist Diversität die Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, Sexualität oder anderer Faktoren. Jeder bringt eigene Erfahrungen und Ansichten mit und das bereichert ungemein“, erzählt Selzer im Gespräch.
Sätze wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ stehen für Bongartz im Gegensatz zu Diversität: „Vielleicht laufen in solchen Fällen einige Prozesse routinierter ab, aber das Entwicklungspotenzial kann nur erkannt werden, wenn auch andere Meinungen und Ideen ernst genommen werden und vor Veränderungen nicht zurückgeschreckt wird.“ Kreative Lösungswege, unterschiedliche Erfahrungswerte und die Bereitschaft, von anderen zu lernen, ist für auch für die Produktivität eines Teams enorm wichtig. „So können die Stärken der einen Person die vermeintlichen Schwächen der anderen Person ausgleichen und umgekehrt“, sagt Cebeci.
Obwohl jede:r der sechs REWE Systems-Kolleg:innen Diversität als große Bereicherung sieht, so kostete es den einen oder die andere auch Mut, den eigenen Weg zu beschreiten.
„Ich komme aus der Ukraine und hatte mit Vorurteilen zu kämpfen. 1995 wurde mir beim Arbeitsamt empfohlen, einen einfachen klassischen Frauenberuf zu wählen, da meine Sprachkenntnisse noch eher schlecht waren. Aber ich habe bewiesen, dass es eine Frau aus der ehemaligen UdSSR in der IT-Branche zu etwas bringen kann.“
Alla Selzer
Andreas Rosemeier
Elvira Weingard
Igor Bongartz
Oguz Cebeci
Ralf-Ansgar Plaga