Grips&Co-Finalist Pascal Adler
„Ein cooles Gefühl“
Lesedauer: 5 Minuten
Seit September Deutschlands zweitbeste Nachwuchskraft im Handel, im November Redner bei der Bestenehrung in Berlin, ab Dezember mit 25 Jahren Leiter eines Vorzeigemarkts. So sieht 2014 für PENNY-Mitarbeiter Pascal Adler aus.
Seinen Karriereweg verdankt der junge Norddeutsche einer schwierigen Entscheidung: Nach gut einem Jahr brach er sein Studium der Informationstechnologie ab. „Das fiel mir nicht leicht, aber ich habe gefühlt, dass es nicht das Richtige ist für mich.“ Das Richtige fand er auf der Homepage der Arbeitsagentur. Eine Anzeige von PENNY warb mit raschen Karriereschritten und der Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen. „Genau das wollte ich.“
Sein Ausbildungsmarkt lag in einem sozialen Brennpunkt. „Da habe ich viel gelernt und viele Erfahrungen gesammelt“, blickt Adler auf die Zeit in Kiel zurück. Wie er es sich gewünscht hatte, konnte der Azubi aus dem Abiturientenprogramm dort früh Verantwortung und oft die Vertretung des Marktleiters übernehmen. „Ich bekam dabei viel Unterstützung durch die erfahrenen Kollegen.“
Sein Ausbildungsmarkt lag in einem sozialen Brennpunkt. „Da habe ich viel gelernt und viele Erfahrungen gesammelt“, blickt Adler auf die Zeit in Kiel zurück. Wie er es sich gewünscht hatte, konnte der Azubi aus dem Abiturientenprogramm dort früh Verantwortung und oft die Vertretung des Marktleiters übernehmen. „Ich bekam dabei viel Unterstützung durch die erfahrenen Kollegen.“
Nach verkürzten eineinhalb Lehrjahren und vielen lernintensiven Stationen in anderen Märkten kam - noch vor Ende der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann - das Angebot, mit damals 24 Jahren als Marktleiter nach Neumünster zu wechseln. „Das passte mir auch privat sehr gut.“ Nach nur sechs Monaten wurde der Markt geschlossen, um Platz für einen neuen „Vorzeigemarkt“ zu machen. Adler wechselte als Marktleiter an einen Nachbarstandort.
In dieser Zeit kam Personalentwickler Michael Preuß auf ihn zu und legte ihm die Teilnahme an Grips &Co nahe. Als er dann als deutsche Handels-Nachwuchshoffnung Nummer zwei vom Grips&Co.-Finale zurück nach Neumünster kam, gab es nicht nur von aktuellen und ehemaligen PENNY-Kollegen Lob und Glückwunsch. „Mein Verkaufsleiter kam mit Blumen, Pralinen und einem neuen, komplett entfristeten Arbeitsvertrag.“ Und mit dem Angebot, den Vorzeigemarkt, der im Dezember eröffnen wird, zu leiten. Ungefähr zeitgleich wird er seine Weiterbildung zum Handelsfachwirt aufnehmen.
Das Geburtstagskind kommt eine Runde weiter
Auch wenn Pascal Adlers ohnehin rasche Karriere durch Grips&Co nochmals an Fahrt gewann - nach der „sehr guten“ PENNY internen Vorbereitung auf den Wettbewerb ging er eher entspannt zu den Top 50 des Grips&Co-Finales. „Ich hatte ja nichts zu verlieren.“ Aber dann war da wohl doch ein Quentchen Ehrgeiz und die Tatsache, dass er just an dem Tag 25 wurde. „Die Jurymitglieder riefen von Runde zu Runde, ja, das Geburtstagskind ist auch noch dabei.“ Das habe ihn befeuert.
Er kam unter die besten zehn und legte sich trotz seines Jubeltags abends zeitig ins Bett. „Geburtstag hast du jedes Jahr, so eine Chance aber nur einmal“. Aber auch Florian Weniger war am Tag des Finales ausgeschlafen. Mit genau zwei Punkten siegte der Lidl-Kandidat vor Adler. „Er hat es verdient, er war sehr gut vorbereitet.“
Ganz kurz hat er sich über sich selbst geärgert, über den Patzer bei einer „eigentlich einfachen Frage“. Aber das ist verflogen. Heute denkt er manchmal, wenn es im Markt nicht rund läuft oder ein Kunde schwierig ist: „Ich bin professionell, ich bin Deutschlands zweitbeste Nachwuchskraft“. Das, so Adler, „ist ein cooles Gefühl.“
Ganz kurz hat er sich über sich selbst geärgert, über den Patzer bei einer „eigentlich einfachen Frage“. Aber das ist verflogen. Heute denkt er manchmal, wenn es im Markt nicht rund läuft oder ein Kunde schwierig ist: „Ich bin professionell, ich bin Deutschlands zweitbeste Nachwuchskraft“. Das, so Adler, „ist ein cooles Gefühl.“
Adlers Tipp für Grips&Co-Teilnehmer
„Nutzt zum Lernen unbedingt die Markentrainerhefte von Grips&Co.“
Grips&Co in Kürze
Seit rund 30 Jahren sucht die Fachzeitschrift Rundschau für den Lebensmittelhandel mit dem Wettbewerb Grips&Co die beste Nachwuchskraft im Handel. Aus den insgesamt rund 20.000 Bewerbern setzten sich die Finalisten für die Endrunde unter anderem in unternehmensinternen Wettbewerben durch.
„Nutzt zum Lernen unbedingt die Markentrainerhefte von Grips&Co.“
Grips&Co in Kürze
Seit rund 30 Jahren sucht die Fachzeitschrift Rundschau für den Lebensmittelhandel mit dem Wettbewerb Grips&Co die beste Nachwuchskraft im Handel. Aus den insgesamt rund 20.000 Bewerbern setzten sich die Finalisten für die Endrunde unter anderem in unternehmensinternen Wettbewerben durch.
Ein Großteil der Fragen beim Finale stammt daraus. Ohne Lernen geht natürlich gar nichts. Und glaubt ganz fest an Euch.
„Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall“
Michael Preuß, war als Personalentwickler Bereich Ausbildung in der Region Nord Ansprechpartner und Unterstützer von Grips&Co-Kandidat Pascal Adler
„Penny engagiert sich seit einigen Jahren sehr für den Nachwuchswettbewerb Grips&Co. Alle Regionen konnten für einen internen Vorentscheid ihre zwei Besten anmelden. Diese 16 jungen Leute trafen sich dann mit ihren Ausbildern im April zu einem mehrtägigen Seminar.
Aus diesen 16 ermittelten wir dabei die beiden, die PENNY beim Grips&Co-Wettbewerb vertreten sollten. Analog zum Grips&Co-Finale lieferten sich die 16 in einer Zwischenrunde einen spielerischen Wettstreit um die finalen fünf Plätze. Diese kämpften dann in der Schlussrunde um die zwei besten Plätze. Die Inhalte und Form der Prüfrunden erinnern dabei sehr an den Ablauf im Grips&Co-Finale, sie sind also eine ganz gute Vorbereitung.
„Penny engagiert sich seit einigen Jahren sehr für den Nachwuchswettbewerb Grips&Co. Alle Regionen konnten für einen internen Vorentscheid ihre zwei Besten anmelden. Diese 16 jungen Leute trafen sich dann mit ihren Ausbildern im April zu einem mehrtägigen Seminar.
Aus diesen 16 ermittelten wir dabei die beiden, die PENNY beim Grips&Co-Wettbewerb vertreten sollten. Analog zum Grips&Co-Finale lieferten sich die 16 in einer Zwischenrunde einen spielerischen Wettstreit um die finalen fünf Plätze. Diese kämpften dann in der Schlussrunde um die zwei besten Plätze. Die Inhalte und Form der Prüfrunden erinnern dabei sehr an den Ablauf im Grips&Co-Finale, sie sind also eine ganz gute Vorbereitung.
Wir betreiben einen großen Aufwand, aber der lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall. Schon unter die besten 50 bei Grips&Co zu kommen, ist eine große Leistung. Und auch die Teilnehmer, die ausscheiden, nehmen viel für sich mit. Sie empfinden zum einen die Einladung zum Seminar, das mit einem schönen Rahmenprogramm aufwartet, als Auszeichnung. Und als Anerkennung werden sie als Zuschauer zum Grips&Co-Finale eingeladen.
Im vergangenen Jahr hatten wir zwei junge Frauen in der Endrunde, in der die zehn besten aus ganz Deutschland gegeneinander antreten, in diesem Jahr kamen mit Pascal Adler und Dominik Skovajsa zwei Herren unter die Top 50. Wir können mit diesen guten Pätzen allen zeigen, dass der Discount mehr kann als „Ware verräumen“. Grips&Co ist eine gute Plattform, um uns und unseren qualifizierten Nachwuchs zu präsentieren."
Im vergangenen Jahr hatten wir zwei junge Frauen in der Endrunde, in der die zehn besten aus ganz Deutschland gegeneinander antreten, in diesem Jahr kamen mit Pascal Adler und Dominik Skovajsa zwei Herren unter die Top 50. Wir können mit diesen guten Pätzen allen zeigen, dass der Discount mehr kann als „Ware verräumen“. Grips&Co ist eine gute Plattform, um uns und unseren qualifizierten Nachwuchs zu präsentieren."
„Unsere Azubis sind unsere Marktleiter in spe“
Nadja Lehmann, Nationale Personalentwicklung, PENNY Markt GmbH, Köln, erklärt das Engagement des Discounters für den Nachwuchswettbewerb.
one: Frau Lehmann, das tolle Abschneiden von Pascal Adler beim diesjährigen Grips&Co-Finale war sicherlich kein Zufall: PENNY bereitet seinen besten Nachwuchs seit Jahren intensiv auf eine Teilnahme daran vor. Warum?
Nadja Lehmann: Grips&Co ist in unserem Ausbildungsverlauf fest verankert. Die interne Vorrunde, in der sich die Teilnehmer spielerisch mit dem Wettbewerb vorbereiten, bietet mehrere Pluspunkte. Sie erwerben Kenntnisse in Warenkunde, aber auch soziale Kompetenz, Selbstvertrauen und wertvolle Tipps für die Selbstpräsentation. Und sie lernen, mit einer möglichen Niederlage umzugehen. Denn von den 16 Teilnehmern schicken wir ja nur zwei ins Rennen... Das alles sind Fähigkeiten, die sie bei Grips&Co weiterbringen, aber vor allem auch in ihrem beruflichen Lebensweg.
one: Frau Lehmann, das tolle Abschneiden von Pascal Adler beim diesjährigen Grips&Co-Finale war sicherlich kein Zufall: PENNY bereitet seinen besten Nachwuchs seit Jahren intensiv auf eine Teilnahme daran vor. Warum?
Nadja Lehmann: Grips&Co ist in unserem Ausbildungsverlauf fest verankert. Die interne Vorrunde, in der sich die Teilnehmer spielerisch mit dem Wettbewerb vorbereiten, bietet mehrere Pluspunkte. Sie erwerben Kenntnisse in Warenkunde, aber auch soziale Kompetenz, Selbstvertrauen und wertvolle Tipps für die Selbstpräsentation. Und sie lernen, mit einer möglichen Niederlage umzugehen. Denn von den 16 Teilnehmern schicken wir ja nur zwei ins Rennen... Das alles sind Fähigkeiten, die sie bei Grips&Co weiterbringen, aber vor allem auch in ihrem beruflichen Lebensweg.
Warum hat ein Nachwuchswettbewerb solche Bedeutung?
Man muss wissen: Unsere Azubis sind für uns die Marktleiter von morgen. Vor diesem Hintergrund bilden wir aus. Und für einen Marktleiter in spe bietet Grips&Co eine gute Plattform, um Fähigkeiten einzuüben, die er für eine Führungsaufgabe braucht. Ob soziale Kompetenz, das Öffnen des eigenen Blickwinkels auf andere oder das Erleben, was alles möglich ist, wenn man Gas gibt.
Sie bilden Marktleiter in spe aus. Was bedeutet das für die Ausbildung bei PENNY?
Unsere Ausbildung hat an Qualität zugenommen. Alle, vom Ausbilder vor Ort bis zur zentralen Personalentwicklung, stellen die Azubis in den Fokus ihres Engagements: „Hier könnte eine künftige Führungskraft stehen.“
Man muss wissen: Unsere Azubis sind für uns die Marktleiter von morgen. Vor diesem Hintergrund bilden wir aus. Und für einen Marktleiter in spe bietet Grips&Co eine gute Plattform, um Fähigkeiten einzuüben, die er für eine Führungsaufgabe braucht. Ob soziale Kompetenz, das Öffnen des eigenen Blickwinkels auf andere oder das Erleben, was alles möglich ist, wenn man Gas gibt.
Sie bilden Marktleiter in spe aus. Was bedeutet das für die Ausbildung bei PENNY?
Unsere Ausbildung hat an Qualität zugenommen. Alle, vom Ausbilder vor Ort bis zur zentralen Personalentwicklung, stellen die Azubis in den Fokus ihres Engagements: „Hier könnte eine künftige Führungskraft stehen.“
Feste und bewegte Bilder vom spannenden Grips&Co.-Finale 2014 gibt es hier:
http://www.gripsundco.de/wettbewerb/finale.html und
http://www.gripsundco.de/mediathek/finale2014.html
http://www.gripsundco.de/wettbewerb/finale.html und
http://www.gripsundco.de/mediathek/finale2014.html
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