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Lesedauer: 4 Minuten
Ausbildung bei Toom
„Für mich zählt, ob jemand menschlich passt“
von Von Sara Gajic, Lina von Coburg und Bettina Rees

Die Ausbildung bei Toom ist für junge Menschen der Start in ein Berufsleben voller Möglichkeiten. Doch wie sieht eine Ausbildung dort aus? Ehemalige Auszubildende sowie Ausbilder:innen erzählen von ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Highlights – und davon, wie der Baumarkt ein stückweit ihr Leben bereichert hat. 

Mit Deutschkurs und Chancengleichheit

Hamadi Momodou Bah aus Gambia lebt seit mittlerweile vier Jahren in Deutschland. Trotz fremder Sprache und unbekannter Kultur startete er mit viel Engagement seine Ausbildung zum Verkäufer bei Toom. Doch das war ihm nicht genug: Heute befindet er sich im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel im Toom in Wangen und ist dankbar für die Unterstützung, die er auf seinem bisherigen Weg erfahren durfte. 

„Ich habe meine Ausbildung bei Toom begonnen, weil ich durch ein Praktikum einen tollen Einblick bekommen habe. Alle sind sehr nett und hilfsbereit. Während der Ausbildung habe ich außerdem einen B2-Deutschkurs gemacht. Da war ich drei Tage in der Woche abends nach der Arbeit noch im Kurs. Diese Unterstützung habe ich von meiner Chefin bekommen, sie hat mich dort angemeldet. Meine Kolleg:innen haben mich ebenfalls sehr unterstützt; wenn ich Hilfe brauchte und mal nicht weiterwusste, wurde es mir erklärt und gezeigt. 

Meine Chefin hat mir auch den Platz für die Ausbildung freigehalten, als ich wegen meines ablaufenden Visums zeitweise nicht arbeiten durfte. In den drei Monaten musste ich nach Gambia reisen und mit meinen Deutsch-Kenntnisse bei der Deutschen Botschaft in Dakar ein neues Visum für die Ausbildung beantragen. Dass sie mich hier so unterstützt hat, dafür bin ich meiner Chefin sehr dankbar. 

Besonders gut an meiner Ausbildung haben mir die Seminare zusammen mit anderen Märkten gefallen und die Chance, verschiedene Arbeitsbereiche kennenlernen zu dürfen. Mein persönliches Highlight war ein mehrtägiger Ausflug mit den Azubis und Marktleitenden. Ich habe für alle Benachien, ein traditionelles Reisgericht aus dem Senegal, gekocht, alle waren sehr begeistert davon. 

Ich würde eine Ausbildung bei der REWE Group empfehlen, weil wir tolle Kolleg:innen haben, das Arbeitsklima angenehm ist und es gute Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Ich finde die Kultur in der REWE Group sehr wichtig; die Chancengleichheit, dass man sich wohlfühlt bei der Arbeit, aber auch dass man mit den Kolleg:innen offen reden und auch eigene Ideen einbringen kann.”  

Ausbildung bei Toom? Genau mein Ding.

Richard Weber weiß: An dem Toom-Slogan “Respekt wer’s selber macht” kann man sich auch bei der Ausbildung orientieren. Eigeninitiative hat ihm während seiner Azubi-Zeit einige Türen geöffnet, für die er heute dankbar ist. 2021 startete er seine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bei Toom. In dieser Zeit durfte er einiges lernen und daran wachsen, sowohl im Arbeitsumfeld, aber auch im Privaten. 

„Nach dem Abitur war es aufgrund der Corona-Pandemie schwer etwas zu finden. Studieren war nicht so mein Ding, also entschied ich mich für eine Lehre. Ich komme aus einer Handwerker-Familie und wie es der Zufall wollte, führte mich mein Weg zu Toom Baumarkt. Jetzt bin ich der aus der Familie, der sich „nicht die Hände schmutzig macht“ und trotzdem im familiären Umfeld arbeitet. 

Besonders gut hat mir in meiner Ausbildungszeit gefallen, dass ich in vielen Fällen wie ein ganz normaler Mitarbeiter behandelt wurde und nicht wie ein „einfacher Lehrling“. Außerdem fand ich den offenen Umgang mit der Remote-Arbeit super sowie die Möglichkeit, auch als Toom-Azubi am REWE Group-Hausunterricht teilzunehmen. Das war für mich eine optimale Vorbereitung. 

In meinem letzten Jahr konnte ich ein Auslandspraktikum in Griechenland machen. Außerdem durfte ich mir im letzten Ausbildungsabschnitt eine Abteilung wünschen – und hatte das Glück, genau dort auch eingesetzt zu werden. Natürlich mussten auch entsprechende Noten und Leistungen erbracht werden - es ist schließlich ein Geben und Nehmen. Anschließend wurde ich dann direkt übernommen und arbeite seitdem im Kreativ-Einkauf.” 

„Junge Leute bringen frischen Wind”

Sebastian Boarin ist Ausbildungspate und Teamleiter für den Bereich Ambiente bei Toom in Detmold. Der gelernte Tischler startete vor über 23 Jahren bei Toom in der Holzabteilung. 

„Wir bilden Kaufleute im Einzelhandel aus, aktuell sind drei Azubis bei uns im Markt, einer davon ganz frisch im ersten Jahr. Für mich zählt vor allem, ob jemand menschlich ins Team passt: Klar, Rechnen ist wichtig, aber wie sich jemand gegenüber Kund:innen verhält, das zählt mindestens genauso für mich. 

Ich bin Ausbildungspate und Teamleiter zugleich – Ansprechpartner für alles, von Einsatzplanung bis zur Prüfungsvorbereitung. Bei Toom gibt es dafür zum Bespiel die Lernarena und Präsenzseminare, wir geben uns wirklich Mühe, auch „schwächere“ Azubis gut durch die Prüfung zu bringen. Wir machen da mehr als viele andere Betriebe, das spüren die Jugendlichen. Zum Beispiel müssen sie an Berufsschultagen nach dem Unterricht nicht mehr zur Arbeit kommen – das ist nicht überall so. Und wir bieten das Azubi-Preboarding, an dem ich auch mitwirke: Noch vor Ausbildungsstart laden wir alle mit Vertrag via Teams zu einer Info-Stunde ein, oft sind auch die Eltern dabei. Wir zeigen, was die Ausbildung bei Toom besonders macht – von Mitarbeitendenrabatt bis zu den Seminaren.  

Was sich verändert hat? Früher mussten Azubis 90 Prozent geben, heute ist es eher ein Miteinander. Ich sage oft: „Irgendwann bist du vielleicht mein Chef.“ Und das meine ich ernst. Junge Leute bringen frischen Wind, und ich freue mich über jede:n, die oder der Lust hat, mit uns zu wachsen.” 

Ausbildung bei Toom

Im Einzelhandel stehen Ausbildungsplätze in den Bereichen Baumarkt, Garten und Logistik zur Verfügung. In der Logistik und an Produktionsstandorten werden Fachkräfte für Lagerlogistik sowie Kaufleute für Spedition, Logistikdienstleistung und Groß- und Außenhandelsmanagement ausgebildet. In der Zentrale gibt es Ausbildungsangebote für Büromanagement, Immobilienwirtschaft und ebenfalls Groß- und Außenhandelsmanagement. Darüber hinaus werden duale Studiengänge in Wirtschaftsinformatik und Kommunikation & PR angeboten. Für Hochschulabsolventen gibt es Traineeprogramme in der Marktleitung, Gartencenterleitung und Zentrale. Abiturient:innen können zudem ein Handelsfachwirtprogramm mit integrierter Ausbildung absolvieren. 

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Ernst nehmen, engagiert begleiten – und mit Events motivieren: Beispielhaft für das gesamte Unternehmen setzt PENNY Maßstäbe in Sachen Ausbildungsqualität.
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