Die REWE Süd gehörte mit ihrem Integrationsprogramm KIMAT zu den 21 Nominierten für den Deutschen Fachkräftepreis. Insgesamt gab es über 500 Bewerbungen für die Auszeichnung, die die Bundesregierung für herausragende Ansätze der Fachkräftegewinnung vergibt.
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und soziales (© BMAS / J. Konrad Schmidt) Beim Deutschen Fachkräftepreis, der am Montag (26.02.) in Berlin verliehen wurde, zählte die REWE Markt GmbH Süd zu den Nominierten in der Kategorie Fachkräftezuwanderung. Mit der Platzierung unter den Top-3-Projekten erkannte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das wichtige Engagement von REWE bei der Rekrutierung und Integration von zugewanderten Fachkräften an.
Insgesamt gab es dieses Jahr mehr als 500 Einreichungen – 21 davon wurden für sieben Kategorien nominiert. Elisabeth Promberger, Vorsitzende der Geschäftsleitung bei REWE Süd: „Migration und Integration sollten bestenfalls Hand in Hand gehen. Eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind stolz, dass wir mit unserem Konzept KIMAT bereits vielen Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund eine Karrierechance in unserem Unternehmen aufzeigen und sie erfolgreich integrieren konnten.“
Die Integration von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund ist in der REWE Süd schon lange eine Herzensangelegenheit, die im Unternehmen mit verschiedenen Maßnahmen verfolgt wird. Dafür wurde eigens die Position des Integrationsbeauftragten geschaffen. Seit 2016 widmet sich Ibrahim Dourra Maiga speziell dieser Bewerber- und Mitarbeitendengruppe. Dabei entwickelte er federführend das Konzept „KIMAT“, das im Unternehmen mit nachhaltigem Engagement umgesetzt wird. „KIMAT“ steht für „Konzept zur Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und in den Teams“ und hat das Ziel, zielgruppenspezifische Einstiegsmöglichkeiten für Menschen mit Integrationsbedarf zu finden und die anschließend reibungslose Eingliederung in das Arbeitsumfeld zu stärken. Der ständige Kontakt mit Behörden und Trägervereinen ist dabei eine wichtige Schnittstellenarbeit, die sich auszahlt.
Vielfältige Einstiegsmöglichkeiten bei REWE
2023 konnten 87 Geflüchtete eingestellt werden, die in den REWE-Märkten eine Ausbildung absolvieren. In Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern bietet REWE Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund Nachhilfe im Bereich Ausbildung, Sprachkurse sowie Hilfe bei behördlichen Angelegenheiten wie der Arbeitserlaubnis an. Bei sozialen Integrationsaspekten wie zum Beispiel der Wohnungssuche oder finanziellen Fragen werden die Mitarbeitenden ebenfalls unterstützt. Führungskräfte wiederum erhalten umfassende Informationen und Beratung zu den Beschäftigungsmöglichkeiten von Asylbewerbern. Integrationspaten in den Märkten sorgen dafür, dass Mitarbeitende einen direkten Ansprechpartner vor Ort haben.
All das trägt dazu bei, dass Barrieren abgebaut, Beschäftigungsverhältnisse aufgebaut werden und die Mitarbeitenden sich im Unternehmen wertgeschätzt und wohl fühlen. Natalie Kol, HR-Leiterin REWE Süd: „In diesem Konzept steckt jede Menge Arbeit und Herzblut. Deshalb ist diese Nominierung neben zufriedenen und glücklichen Mitarbeitenden eine bedeutende Anerkennung für unser Team. Es zeigt, dass wir einen wertvollen Beitrag in der Arbeitswelt leisten und es sich lohnt, diesen Weg weiterzugehen.“