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Warum ist die Banane...?
ArticleId: 532magazineIn unserer Serie stellen wir einige Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz vor. Heute: Oliver Otto. Der gelernte Fleischer ist Fachkraft für Lebensmitteltechnik im Fleischwerk von Wilhelm Brandenburg in Timmendorfer Strand.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/4/7/csm_Audioslideshow_mgt_standard_0e1a3aea45.jpgOliver Otto, FleischerBerufe bei der REWE Group
one_Serie „Arbeitswelten in Nahaufnahme“
Die Mischung macht´s
Lesedauer: 3 Minuten
von Achim Bachhausen
Über 300.000 Menschen arbeiten Tag für Tag für die REWE Group. Das sind mehr als 300.000 Geschichten. In einer neuen Serie stellen wir einige Mitarbeiter vor. Heute: Oliver Otto (25). Der gelernte Fleischer ist Fachkraft für Lebensmitteltechnik im Wilhelm Brandenburg-Fleischwerk in Timmendorfer Strand, dem Stammsitz des ehemaligen Familienbetriebes. Sehen Sie außerdem, wie sich die dortige Produktion nach 130 Jahren für aktuelle Herausforderungen fit macht.
Hüter der Familienrezeptur: Wilhelm Brandenburg
Gemeinsam für Qualität: Ronald Schmidt und Klaus Benecke / Foto: Achim Bachhausen
Seit der Übernahme durch die REWE Group vor fast 30 Jahren ist das Produktionsvolumen kontinuierlich gewachsen. Einige der Erweiterungsbauten hat Betriebsleiter Bernd Arnold selbst begleitet / Foto: Achim Bachhausen
Da Schinken ein Naturprodukt ist, ist beim Feinschnitt Handarbeit gefragt / Foto: Achim Bachhausen
Betriebsleiter Bernd Arnold am vakuumierten Schinkenstück / Foto: Achim Bachhausen
Vor dem Schnitt wird jeder Schinken für eine optimale Feineinstellung der Maschine individuell vermessen und gewogen / Foto: Achim Bachhausen
Der Klassiker: Rügenwalder Teewurst im Säckchen. Mittlerweile wird allerdings etwa die gleiche Menge im Becher verkauft
Bald ist er reif: Schinken in der Reifekammer
Wilhelm Brandenburg in Timmendorfer Strand
Die Quali-Täter aus dem Norden
Einhundertdreißig Jahre jung wird Wilhelm Brandenburg in diesem Jahr. Sehen Sie am Beispiel des Standortes Timmendorfer Strand, wie ein Traditionsunternehmen mit Hightech und Handarbeit die Herausforderungen der Branche und der sich wandelnden Konsumgewohnheiten annimmt.
Hoch oben im Norden liegt der Stammbetrieb von Wilhelm Brandenburg. Im idyllischen Badeort Timmendorfer Strand baute die aus Pommern stammende Unternehmerfamilie nach dem Krieg ihren 1885 gegründeten Betrieb wieder auf. Heute, nach 130 Jahren, wird die Tradition der Herstellung von hochklassigen Schinken- und Wurstspezialitäten erfolgreich fortgeführt.

Obwohl Wilhelm Brandenburg und damit auch das Stammhaus in Timmendorfer Strand als einer von mittlerweile vier Standorten längst zur REWE Group gehört, ist die namensgebende Unternehmerfamilie nach wie vor aktiv. Wilhelm und Hartmut Brandenburg, die Nachfahren des Firmengründers, hüten in mittlerweile dritter und vierter Generation das Geheimnis der Gewürzmischung für die bekannte Rügenwalder Teewurst wie einen Schatz.

Neben diesem unverzichtbaren Klassiker umfasst die Produktpalette in Timmendorfer Strand streichfähige Rohwurst, zum Beispiel Zwiebelmettwurst, Leberwurst, Minisalami und Suppen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Herstellung von Rohschinken (bis zu 18 Wochen gereift) und Schinkenprodukten.

Zwischen Tradition und Hightech
Auch nachdem die REWE Group in den letzten Jahren massiv in neue Technik für Produktion und Verpackung investiert hat, bleibt das gute alte Handwerk unverzichtbar. Um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, bildet der Betrieb in Timmendorfer Strand junge Menschen aus. „Gute Azubis zu bekommen, stellt mittlerweile eine große Herausforderung dar“, stellt Betriebsleiter Bernd Arnold fest. Oliver Otto ist dafür ein gutes Beispiel. Der junge Mann hängte an die Fleischerlehre noch die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik dran. Ein Portrait von Oliver Otto sehen Sie hier.
Darüber hinaus gibt es weitere zentrale Themen und Anforderungen an eine moderne Wurst- und Fleischproduktion, zum Beispiel:

– Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit.
Es versteht sich fast von selbst, dass die Wilhelm-Brandenburg-Betriebe QS- und IFS-zertifiziert sind. Eine umfangreiche Dokumentation stellt die lückenlose Rückverfolgbarkeit sicher. Die Maßnahmen zahlen sich aus. Der Qualitätsverantwortliche Ronald Schmidt spricht von „Rückverfolgbarkeit als gelebte Praxis.“ Wöchentliche Probealarme schärfen in der Belegschaft das Bewusstsein für die Problematik. – Allergene, Verträglichkeit.
Die Zahl der verarbeiteten Allergene konnte von sechs auf zwei reduziert werden. Sie werden nur noch dort eingesetzt, wo sie – wie Sellerie – unersetzbarer Bestandteil der Rezeptur sind. 

– Neue Ernährungsgewohnheiten
Schon lange gibt es von Wilhelm Brandenburg mehr als Fleisch, Wurst und Schinken. Fester Bestandteil des Sortiments sind seit einigen Jahren die konvenienten Fertigsuppen. Vier davon kommen gänzlich ohne Fleischeinlage aus. Sie eignen sich somit zur vegetarischen Ernährung. Weitere Produkte sind in der Entwicklung.


„Mit der Vertikalisierung der REWE Group haben wir großes Glück.“
Betriebsleiter Bernd Arnold begrüßt das Bekenntnis der REWE Group zur eigenen Produktion.
Nicht nur die Serie „Berufe bei der REWE Group“ ist neu bei one, sondern auch das Format, in dem wir Oliver Otto vorstellen: In der Audio-Slideshow werden Fotos mit O-Tönen und Atmosphärengeräuschen zur Multimedia-Reportage. Wie gefällt Ihnen das Format? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!
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