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Ab sofort können Billa-Kunden an elf Standorten in Wien und Niederösterreich Shopping der neuen Generation erleben.
Beacons
Leuchtfeuer oder Strohfeuer?
von Achim Bachhausen
Lesedauer: 2 Minuten
Wenn die Rede von Omnichannel ist, ist ein Werkzeug in aller Munde: Beacons oder die Apple-Version iBeacons. Das sind kleine Sender, die am PoS das Smartphone der Kunden anfunken und mit Informationen oder Werbung „füttern“. Sie sind gewissermaßen die Schnittstelle zwischen stationärem Handel und mobilem Online-Shopping. Steht uns also die „Revolution der Einkaufswelt“ bevor, wie der „Focus“ vor einiger Zeit schrieb?
Beacons können die Frequenz steigern und die Verweildauer der Kunden im Geschäft erhöhen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni München und der Firma Gettings, Betreiber der Location Based Services (LBS). In einem Pilotprojekt bekamen Kunden mittels Beacon-Technologie Coupons aufs Handy gespielt.

Auch innerhalb der REWE Group laufen bereits erste Feldversuche mit der vielversprechenden Technologie, zum Beispiel in Köln und Berlin. In Österreich ist Billa mit der Nutzung der innovativen iBeacons-Technologie sogar in der Vorreiterrolle. An elf Standorten in Wien und Niederösterreich ist soeben ein Pilotprojekt mit den kleinen Sendern gestartet. Alle, die in diesen Filialen auf ihrem Smartphone die Billa App nutzen und Bluetooth haben, sind jetzt immer up to date. Willkommen in der Zukunft des Shoppings!
Im Rahmen eines Pilotprojekts bietet Billa als erster Supermarkt in Österreich die Möglichkeit, über das Smartphone Angebote und Informationen direkt in der Filiale zu erhalten.
Brandaktuell werden Kunden vor Ort mit interessanten Informationen versorgt. „Der größte Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie wirklich relevante, lokale und zeitlich abgestimmte Inhalte und Aktionen direkt im Supermarkt erhalten“, sagt Billa-Vorstand Josef Siess.

Laufende Aktionen, Bons, aber auch interessanter Content – etwa zum Thema Nachhaltigkeit - bekommen Kunden via iBeacon direkt beim Einkauf auf das Handy. An der Kasse kann beispielswiese automatisch die Billa-Kundenkarte aufgerufen werden, ohne lästiges Kramen nach der Plastikversion.

Der Kundennutzen steht bei diesem Angebot an erster Stelle: „Wir wollen unseren Kunden damit vor allem einen Mehrwert und zusätzlichen Service bieten“, betont Josef Siess.
Auf der Technik-Fachmesse EuroCIS stellte Prestige eine Anwendung vor, die mit Hilfe von Beacons den Shopper mit individuellen Infos versorgt. So erhält der Kunde im Eingangsbereich ein „Rezept der Woche“ inklusive Zutatenliste auf seine Smartwatch. An den jeweiligen Warengruppen wird diese Einkaufsliste aufgerufen, um die Liste abzuarbeiten. Foto: Messe Düsseldorf
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