Allen Krisen zum Trotz blickten Aufsichtsrat, Vorstand und das Topmanagement der REWE Group auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Entsprechend gut war am Wochenende die Stimmung unter den 140 Teilnehmenden in Prag.
Eine kräftige Steigerung des Gruppenumsatzes auf die neue Bestmarke von 92,3 Milliarden Euro und eine nochmalige Verbesserung der Ergebnisse: Es waren erneut beeindruckende Zahlen, die unser Finanzvorstand Telerik Schischmanow Kaufleuten und Topmanagement auf der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung der REWE-Zentral-Finanz eG in Prag präsentieren konnte. Allein der Geschäftsbereich Handel Deutschland trug stolze 40,35 Milliarden Euro zum Rekordumsatz bei.
Dieser laut Aufsichtsratschef Erich Stockhausen beeindruckende „Sprung nach oben“ wird noch deutlicher, wenn man die langfristige Entwicklung über die vergangenen zehn Jahre unter die Lupe nimmt: Seit 2013 hat die REWE Group ihren Umsatz verdoppelt, die Erträge sogar vervierfacht.
„Zwei Prozent Ertrag war immer die Zielgröße, das haben wir erreicht. Inklusive der Ergebnisse der selbstständigen Kaufleute belaufen sich die Erträge auf rund zwei Milliarden Euro“, stellte Stockhausen fest. Er sei durchaus „ein bisschen stolz darauf, diese sehr positive Entwicklung zu sehen, so der Chefkontrolleur vor den 140 Teilnehmer:innen auf der Jahreshauptversammlung. Für Stockhausen ist sie das Ergebnis einer seit Jahren kontinuierlich guten, vertrauensbasierten Zusammenarbeit von Vorstand, Management und Aufsichtsrat.
Bei aller berechtigten Freude über die guten Zahlen, bleibe das „Geschäft herausfordernd für uns alle“, mahnte Lionel Souque. „Die Dauerkrise wird zum Normalzustand“, folgerte unser CEO mit Blick auf die von Katastrophen und Kriegen geprägte weltpolitische Lage, die sich auch auf die Beschaffungsmärkte auswirke. Die Preise mancher Rohstoffe bewegten sich nach wie vor auf Rekordniveau. Doch gelte das zum Glück nicht für alle: „Insgesamt hat sich die Inflation deutlich abgeschwächt“, stellte Souque fest. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende nach einem sportlichen Start optimistisch: „Das bedeutet viel Arbeit und eine große Herausforderung. Ich bin aber sicher, dass unsere Teams das schaffen. Wir sind mit unserer Strategie weiterhin gut aufgestellt.“ Ein weiterer Grund für den Optimismus ist für Souque und Stockhausen das den Konzern prägende, erfolgreiche Unternehmertum innerhalb der Kaufmannschaft.
Seit der „Münchner Deklaration“ und dem Startschuss von REWEformer vor 15 Jahren können Vorstand und Aufsichtsrat auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz verweisen. So ist die Anzahl der Kaufleute in den Jahren von 2009 bis 2023 um 62 Prozent auf aktuell rund 1.550 gestiegen, der Umsatz je Kauffrau und -mann sogar um satte 176 Prozent. Und die Anzahl der Kaufleute-Märkte kletterte um 78 Prozent auf über 2.000 Standorte.
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