Die fünf Jahrestagungen von PENNY standen in diesem Jahr unter dem Motto: „PENNY auf dem Weg zur 1! Gemeinsam in unsere Zukunft.“ Ganz im Sinne von #teampenny beleuchteten Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, die PENNY Geschäftsführung und die PENNY Geschäftsleitung die sehr gute Entwicklung im vergangenen Jahr. PENNY erzielte mit 9,5 Milliarden Euro einen Rekordumsatz – was einem Plus von fast neun Prozent entspricht. Aktuell gibt es in Deutschland 2.123 PENNY Märkte.
Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, bedankte sich bei den Teilnehmenden der Jahrestagungen: „PENNY hat sich im vergangenen Jahr in einem schwierigen Umfeld sehr gut entwickelt. Wir freuen uns nicht nur über einen neuerlichen Umsatzrekord, auch das Ergebnis konnte nochmals gesteigert werden. PENNY und seine rund 30.000 Mitarbeitenden leisten einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung der gesamten REWE Group. Dafür mein ausdrücklicher Dank.“
Dem schloss sich Stefan Görgens, COO von PENNY, gerne an. In seinem Redepart hob er hervor, dass PENNY seit 2019 seinen Umsatz um rund 30 Prozent gesteigert hat. „Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Neben unseren engagierten Mitarbeitenden, die jeden Tag PENNY ein Gesicht geben, haben wir hohe Investitionen getätigt, um die Märkte richtungsweisend für die Branche aufzustellen. Allein im vergangenen Jahr haben wir die Investitionen nochmals deutlich erhöht.“
An erster Stelle der Agenda steht hier die Modernisierung des Marktnetzes. Der Roll-Out des innovativen Markthallen-Konzepts, bei dem die Sortimente in U-förmigen Buchten präsentiert werden, ist voll im Gang. Dieses Plus an Übersichtlichkeit spiegelt sich darin wider, dass bei Kund:innen-Befragungen die Markthallen-Märkte deutlich über dem Durchschnitt der übrigen Märkte liegen. Auch die Umsätze legen spürbar und anhaltend zu. Umso wichtiger, dass PENNY bereits die Hälfte der Märkte umgestellt und das Projekt bis 2028 komplett abgeschlossen hat. Dieses Timing gilt auch für die kleineren PENNY-Märkte, für die ein spezielles Kleinflächenkonzept entwickelt wurde. Allein bis Ende dieses Jahres werden 50 PENNY-Märkte darauf umgestellt. „Mit unserem Kleinflächenkonzept übertragen wir konsequent die Stärken der Markthalle auf kleinere Flächen. Damit haben wir nun auch für unsere kleineren Märkte ein zukunftsfähiges und richtungsweisendes Konzept gefunden“, betont Stefan Görgens.
Neben der Modernisierung der Märkte fokussiert sich PENNY auf die Stärkung der Angebotsattraktivität und dem damit verbundenen strategischen Dreiklang aus Preis-Leistung, Eigenmarkenstrategie und PENNY App. Daher betont PENNY seit Anfang des Jahres den Slogan „Für alles in günstig: Erstmal zu PENNY“. Eine Botschaft, die sich nun zum Beispiel auf jedem Handzettel wiederfindet. PENNY unterstreicht damit seine Nähe zu den Kund:innen und deren Lebensrealität. Eine weitere Maßnahme ist die permanente Weiterentwicklung der Eigenmarken von PENNY. „Wir erleichtern unseren Kund:innen die Orientierung“, begründet der COO. Insgesamt stärke das die strategische Bedeutung der Eigenmarken. Der dritte Baustein ist die PENNY App. Mit dem zum Jahresende anstehenden Ausstieg aus dem Payback-Programm bietet sich hier die große Chance, ein für PENNY und seine Kund:innen ideal zugeschnittenes Treue-Programm ins Leben zu rufen und so ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten zu bekommen. Dazu wurde bereits jetzt in den Kommunikationskanälen und den Märkten die Farbe Türkis als ein starkes optisches Wiedererkennungsmerkmal eingeführt. Auch das schafft Klarheit und erleichtert die Orientierung.
Doch am Ende werden alle Bemühungen nur dann Erfolg haben, wenn unsere 30.000 Mitarbeitenden weiter PENNY jeden Tag ein sympathisches Gesicht geben. Aus diesem Grund spielt das Thema Mitarbeitendenzufriedenheit bei PENNY eine bedeutende Rolle. Hier konnte PENNY trotz wachsender und immer neuer Herausforderungen und Belastungen einen konstanten Wert erzielen. Das ist gut, reicht Stefan Görgens aber nicht: „Der Arbeitsmarkt wird immer enger. PENNY steuert dem gezielt entgegen mit Programmen wie der stellvertretenden Marktleitung, gezielter Nachbesetzung aus den eigenen Reihen, einer noch hochwertigeren Einarbeitung und einer Weiterentwicklung der Führungskultur.“ Und weiter: „Das Portfolio an Themen und Herausforderungen wird nicht kleiner. Wir als PENNY haben darauf eine starke und klare Antwort. Den PENNY-Teamspirit. Und zwar über alle Stufen und Bereiche. #teampenny macht uns stärker und erfolgreicher. Deswegen brechen wir gemeinsam in die Zukunft auf“, fasst Stefan Görgens die zentrale Botschaft aller fünf Jahrestagungen zusammen.
Hans-Jürgen Moog, im Vorstand der REWE Group für Ware und Einkauf zuständig:
Hans-Jürgen Moog
Preis-Leistung fängt beim Einkauf an. Dort herrschen seit Corona und den darauffolgenden Krisen völlig neue Gesetze: aus den Jahresgesprächen wurden Gespräche über das gesamte Jahr. Wir waren hier auf das Äußerste gefordert, um unseren Anspruch einzulösen, für PENNY die besten Einkaufspreise, die besten Eigen- und Markensortimente und eine stabile Warenversorgung sicherzustellen.
Gleichwohl haben wir den Eindruck, dass einige Lieferanten eine komplett andere Sicht über den Markt und die Kundenbedürfnisse haben. Nur so lässt sich erklären, dass diese Lieferanten unverändert zum Teil viel zu hohe Vorstellungen über die unverbindlichen Verkaufspreisempfehlungen der Produkte, sowie die jeweilige Markentreue der Kunden haben. Wir sehen, dass Kund:innen eben nicht bereit sind, für ein namhaftes Markenprodukt jeden Preis zu zahlen. PENNY hat 2023 insgesamt wieder aktiv gegen den weiteren Anstieg der Inflation gekämpft und dabei auch – als letztes Mittel – zu Lieferstopps gegriffen oder solche in Kauf genommen. Aktuell verlangsamt sich die Inflationsspirale. Wir werden dazu unseren Beitrag weiter leisten.
Zumal viele Rohstoffpreise sinken, wovon die Kund:innen von PENNY so schnell wie möglich profitieren müssen. Trotz dieser „Hoffnungsstreifen“ wird das laufende Jahr unverändert von harten Verhandlungen geprägt sein. Neben dem Alltagsgeschäft verliert das Einkaufsteam wichtige Entwicklungen für die künftigen Sortimente nicht aus den Augen. Die REWE Group ist im Bereich von FoodTech bereits sehr engagiert. Wir sehen dort sehr spannende Entwicklungen, die uns völlig neue Perspektiven eröffnen, wenn es darum geht, die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit von Lebensmitteln zu kommen. Denn globales Bevölkerungswachstum, Klimawandel und bewusstere Ernährung erfordern bereits heutige mutige Antworten. Erste Produkte, die auf Proteinen aus Pilzwurzeln basieren, oder Choviva, ein kakaofreier nachhaltiger Schokoladenersatz, sind hier erste Vorboten.
Christoph Eltze, im Vorstand der REWE Group für Digitales und Technologie zuständig:
Christoph Eltze
Das Einkaufen von morgen schon heute zu erproben, gilt auch für die Digitalisierung und Technisierung sämtlicher Prozesse. Die digitale Transformation denkt PENNY – wie die REWE Group – ganzheitlich. Nur ein synchronisiertes und orchestriertes Vorgehen führt zu dauerhaftem Erfolg. Im Lebensmittelhandel von morgen wird nur der Händler erfolgreich sein, der Digital und Technologie besser beherrscht als andere. An diesem Punkt profitiert PENNY perspektivisch von der Vorreiterrolle der REWE Group und den Erkenntnissen, die auf Tests bei den REWE-Kolleg:innen basieren. Zum Beispiel im Hinblick Lieferbots oder autonome Märkte, auch wenn diese Anwendungen derzeit nicht oben auf der Agenda stehen. Dennoch passiert hier viel bei PENNY. Das Dach bildet das Projekt Smarter Work im Markt. In seinem Rahmen werden sämtliche Marktprozesse einschließlich der Kund:innenperspektive durchleuchtet. Erste Ergebnisse sind eine marktindividuelle Flächenallokation, optimierte Markt-Kommunikation, Warteschlangenmanagement, aber auch Self-Check-Out und interaktive Integration der PENNY App.
Telerik Schischmanow, im Vorstand der REWE Group für Finanzen zuständig:
Telerik Schischmanow
Digitalisierung, aber auch der stetig wachsende Anteil an kühlpflichtigen Warengruppen wie Convenience oder To-Go, erhöhen prinzipiell den Energiebedarf der Märkte. Die zunehmende Klimatisierung der Räume als Reaktion auf klimabedingte Hitzeperioden tut ihr übriges. Gleichzeitig verfolgt die REWE Group das ambitionierte Ziel, 2050 Net Zero zu sein. Eine Säule auf diesem Weg ist der konsequente Ausbau von Photovoltaik – die so genannte REWE Group 1.000 Dächer-Initiative – speziell auf der wachsenden Anzahl von Eigenobjekten, die bereits rund 15 Prozent der Märkte ausmachen. Bereits vor Jahren hat sich die REWE Group an dem Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 beteiligt. Die vertraglich gesicherte Strommenge deckt fast 20 Prozent des Strombedarfs von PENNY. Für unsere Kund:innen sicher sehr spannend ist unsere E-Mobilitätoffensive. Bis Ende dieses Jahres haben wir bei PENNY 230 Standorte mit modernsten Ladesäulen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 82.
Daniela Büchel, im Vorstand der REWE Group für Nachhaltigkeit und HR zuständig:
Daniela Büchel
Unsere Kund:innen erwarten von uns klare Antworten auf die Nachhaltigkeitsfragen unserer Zeit. Dazu gehört es auch, dass wir als Unternehmen mehr denn je Haltung zeigen müssen. Unsere Kund:innen wollen wissen, welchen Wertekompass wir haben. PENNY positioniert sich daher seit Jahrzehnten mutig und offensiv gegen Intoleranz, Homophobie oder Vorurteile. Sehr aufmerksamkeitsstark sind hier die alljährlichen Kampagnen zur Weihnachtszeit. Dort richtet PENNY gezielt die Aufmerksamkeit auf Gruppen, die sonst eher im gesellschaftlichen Abseits stehen oder macht auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam. Doch das alleine reicht nicht aus, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Der Kampf um die besten und motiviertesten Mitarbeitenden ist voll im Gang. Allein der demographische Wandel führt dazu, dass bis 2035 die Anzahl der Erwerbstätigen in Deutschland um 20 Prozent sinken wird. Hinzu kommen multiple Krisen, die die Mitarbeitenden belasten. Schließlich drängt die Gen Z mit ihren anderen Wertmodellen auf den Arbeitsmarkt. PENNY steuert der damit einhergehenden tendenziell steigenden Fluktuation gezielt entgegen mit Programmen wie der stellvertretenden Marktleitung, gezielter Nachbesetzung aus den eigenen Reihen, einer noch hochwertigeren Einarbeitung und einer Weiterentwicklung der Führungskultur.