
Lionel Souque, Hans-Jürgen Moog und Telerik Schischmanow haben in Gesprächen mit hochrangigen Vertreter:innen der EU-Politik zentrale Anliegen der REWE Group eingebracht – von Bürokratieabbau bis zu Investitionen in nachhaltige Strukturen. Warum dieser Austausch für die REWE Group gerade jetzt so wichtig ist.
Unser Unternehmen bringt sich auf vielen Ebenen aktiv in den politischen Dialog ein – mit dem Ziel, die Perspektiven von Handel und Touristik in die europäische Gesetzgebung einzubringen. Insbesondere unsere Vorstände vertreten unsere Interessen in zahlreichen Gesprächen mit hochrangigen Politker:innen.
In den vergangenen Wochen nutzten Lionel Souque, Hans-Jürgen Moog und Telerik Schischmanow die Gelegenheit, sich in Brüssel bei Gesprächen mit Vertreter:innen der EU-Kommission über aktuelle wirtschaftspolitische Herausforderungen auszutauschen. Dabei machten sie deutlich, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf unsere Branchen haben – und warum der Handel ein starker Teil einer widerstandsfähigen europäischen Wirtschaft ist.
Foto Land NRW, Marius Becker
Lionel Souque nahm auf Einladung von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst an einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Teil der Delegation waren elf CEOs führender deutscher Unternehmen.
Im Mittelpunkt stand der gemeinsame Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen für Unternehmen in Europa: Inflation, Fachkräftemangel, geopolitische Unsicherheiten und technologische Umbrüche. Auch das Vertrauen in politische Institutionen und stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen waren Thema.
„Bürokratie kostet Zeit, Kapital und Innovationskraft.“Lionel Souque „Wir brauchen Stabilität, Vertrauen und verlässliche Rahmenbedingungen – für Unternehmen und Gesellschaft“, so Souque. „Bürokratie kostet Zeit, Kapital und Innovationskraft.“
Als international tätiger Handels- und Touristikkonzern ist die REWE Group von vielen aktuellen EU-Vorhaben direkt betroffen – vom Lieferkettengesetz über Nachhaltigkeitsanforderungen bis hin zum Umgang mit künstlicher Intelligenz (AI Act). Der Austausch in Brüssel bot Gelegenheit, unsere praktische Perspektive einzubringen.
Souques Botschaft an die Politik: „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – jetzt braucht es den politischen Willen, uns diese Verantwortung auch zu geben.“
Ausgewählte Vertreter:innen des Handels und von EuroCommerce trafen Stéphane Séjourné, Vizepräsident der EU-Kommission, in Brüssel.
Auch Einkaufs-Vorstand Hans-Jürgen Moog war im politischen Austausch aktiv – im Gespräch mit Stéphane Séjourné, Vizepräsident der EU-Kommission.
„Übermäßige Regulierung betrifft nicht nur KMU, sondern auch uns als Konzern. Wir auch brauchen dringend substanzielle und spürbare Erleichterungen“Einkaufs-Vorstand Hans-Jürgen Moog
Gemeinsam mit ausgewählten Vertreter:innen des Handels und von EuroCommerce machte er sich in Brüssel für dringend nötige Entlastungen der europäischen Wirtschaft stark. „Übermäßige Regulierung betrifft nicht nur KMU, sondern auch uns als Konzern. Wir auch brauchen dringend substanzielle und spürbare Erleichterungen“, so Moog.
Besonders wichtig waren ihm zwei Punkte: Abbau von Bürokratie, immer im Einklang mit der gesamten Wertschöpfungskette mitdenken – und ein starker, funktionierender Binnenmarkt mit verlässlichen Rahmenbedingungen, Rechtssicherheit und Schutz als Grundlage für Investitionen.
Hans-Jürgen Moogs Fazit: „ein offener, lösungsorientierter Austausch, in dem deutlich wurde, welche praktischen Auswirkungen politische Entscheidungen auf Unternehmen haben – und welche zentrale Rolle der Handel für eine widerstandsfähige europäische Wirtschaft spielt.“
Spitzenvertreter:innen europäischer Unternehmen, darunter Telerik Schischmanow, mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde. (Foto: Land NRW / Marius Becker)
Beim Round Table der Europäischen Zentralbank in Frankfurt kamen Spitzenvertreter:innen europäischer Unternehmen mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde zusammen – darunter auch unser CFO Telerik Schischmanow. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann der digitale Euro als europäische Zahlungslösung erfolgreich ausgestaltet werden?
„Es war ein sehr konstruktiver Austausch, bei dem deutlich wurde, dass wir ein gemeinsames Ziel haben: Europa digital souveräner und wettbewerbsfähiger aufzustellen. Dafür brauche es klare Rahmenbedingungen, Planungssicherheit – und Tempo in der Umsetzung“CFO Telerik Schischmanow
Auch EZB-Präsidentin Lagarde betonte die Rolle der Wirtschaft: „Unternehmen sind wichtige Partner, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Ihre Erkenntnisse helfen uns sicherzustellen, dass der digitale Euro die Bedürfnisse von Kunden und Unternehmen gleichermaßen erfüllt“, schrieb sie über das Treffen auf LinkedIn.