
Nach zehn Jahren hat Erich Stockhausen den Vorsitz des Aufsichtsrates der REWE Group an Stefan Lenk übergeben. Im Interview sprechen beide über Teamgeist, genossenschaftliches Unternehmertum – und warum es in einem guten Orchester nicht auf die Herkunft der Musiker ankommt, sondern auf das Zusammenspiel.
one: Herr Stockhausen, Sie waren zehn Jahre lang Vorsitzender des Aufsichtsrates der REWE Group und der erste REWE-Kaufmann auf dieser Position. War es damals eine große Umstellung, plötzlich oberster Aufseher eines so großen Konzerns zu sein?
Erich Stockhausen: Also so groß war die Umstellung an der Stelle nicht, weil ich vorher schon neun Jahre im Gremium war. Ich war zehn Jahre vorher in der REWE West Aufsichtsratsvorsitzender. Da wusste ich im Prinzip, was auf mich zukommt. Wir haben heute eine starke Mannschaft. Der Aufsichtsratsvorsitz ist keine One-Man-Show, sondern eine Teamgeschichte. Stefan Lenk und die anderen Kollegen unterstützen stark. Wir sind im Laufe der Jahre gemeinsam in die Aufgabe reingewachsen.
one: Wenn Sie zurückblicken: Ist Ihnen eine Herausforderung, ein Ereignis oder eine Aufgabe in besonderer Erinnerung geblieben?
Erich Stockhausen: Mit Corona und anderen Ereignissen sind die Anforderungen immer mehr geworden. Aber im Team haben wir sie, glaube ich, letztlich gut bewältigt. Ein schönes Ereignis war die Entscheidung und Umsetzung zur Privatisierung der Billa-Märkte in Österreich. Gerade in der jüngsten Vergangenheit haben wir mit Switch und mit REWE Bonus mutige Schritte gewagt, die sicherlich eine Herausforderung waren, die aber, wie wir alle merken, gut gelingen.
one: Worauf sind Sie in den letzten 10 Jahren besonders stolz?
Erich Stockhausen: Die Kultur in der REWE ist sicherlich bemerkenswert, die es so in anderen Unternehmen nicht gibt. Wir haben das Operative von der Politik getrennt. Wir machen wenig Unternehmenspolitik, sondern wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit. Besonders stolz bin ich, dass wir die Arbeitnehmervertreter so gut mitnehmen konnten, dass die sich so stark einbringen und konstruktiv das Wohl der REWE unterstützen. Das finde ich außerordentlich bemerkenswert. In dem Dreiklang Eigentümer, Manager und Arbeitnehmervertreter haben wir eine gute Mannschaft, die viel Teamgeist entwickelt hat und zum Wohle der REWE gute Entscheidungen treffen kann.
one: Hat sich die Arbeit des Aufsichtsrates durch die Kaufleute-Perspektive an der Spitze verändert? Haben Sie neue Impulse setzen können? Und vielleicht auch umgekehrt: Hat sich ihre Perspektive als Kaufmann durch die Arbeit im AR verändert?
Erich Stockhausen: Die Spannbreite wird natürlich größer und am Ende muss man sich bei der Aufsichtsratsarbeit in der REWE-Zentral-Finanz eG vom Klientelgedanken lösen. Man darf diese Rolle sicherlich nicht nur als Kaufmann spielen, sondern man muss am Ende zum Wohle des Ganzen agieren und versuchen, die Entscheidungen entsprechend zu treffen. Das sind zwei Dimensionen. Aber ich glaube, am Ende ist uns das vernünftig gelungen.
one: Scheiden Sie grundsätzlich eher mit einem lachenden oder mit einem weinenden Auge aus dem Amt?
Erich Stockhausen: Lachen und weinen, so ist es. Die Arbeit ist mir unfassbar ans Herz gewachsen. Ich habe das viele, viele Jahre für die REWE gemacht, für die Kaufleute, für die Mitarbeiter und für die Arbeitnehmervertreter. Aber unterm Strich hat alles seine Zeit. Veränderungen brauchen ihre Zeit und müssen vorbereitet werden. Und REWE ist eine Organisation, die sich nicht von heute auf morgen komplett verändert. Wenn wir heute den Kurs um zwei Grad ändern, sind wir in zehn Jahren ganz woanders. Dementsprechend muss die Perspektive immer langfristig sein. Mein Credo ist immer gewesen, die REWE so zu entwickeln, dass unsere Kinder Spaß am Geschäft haben. Da alles in guten Händen ist, habe ich auch ein lachendes Auge. Wir sind gut aufgestellt, wir sind ordentlich unterwegs.
one: Worauf werden Sie künftig mehr Zeit verwenden?
Erich Stockhausen: Ich habe die Idee, die Läden, die wir betreiben, so gut vorzubereiten, dass meine Tochter gut weitermachen kann. Da ist noch ein bisschen Arbeit nötig. Das werde ich die nächsten Jahre tun. Der Aufwand und die Zeit für die REWE waren schon enorm. Wir sind ja im Laufe der letzten 15 Jahre beim Umsatz von 38 Milliarden auf 88 Milliarden Euro gewachsen. Das wird immer komplexer, die Anforderungen nicht weniger und der Zeitaufwand wird nicht geringer. Also, ich habe mit meinen Läden noch schön zu tun. Und dann werde ich versuchen, das Arbeitsleben langsam ausklingen zu lassen.
one: Herr Lenk, Sie sind seit vielen Jahren – neben Ihrer Selbstständigkeit als REWE-Kaufmann - vielfältig engagiert. Sie sind unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender der REWE Dortmund und stehen dem MLF, dem Zusammenschluss mittelständischer Lebensmittelhändler, vor. Woher nehmen Sie die Energie für ein weiteres, zeitaufwändiges Mandat?
Stefan Lenk: Ich glaube, die Energie kannst du nur für Dinge einsetzen, die dir wichtig sind, die dir Spaß machen und von denen nicht nur du, sondern auch andere glauben, dass du sie einigermaßen kannst. Wir sind zu Hause sehr gut aufgestellt. Ich habe das große, große Glück, dass meine Frau und die drei Jungs alle mit im Unternehmen sind. Die Jungs sind alle schon beteiligt, in Summe mit 75 Prozent. Da ist viel Energie, da musst du sehen, dass du mithältst. Wir können uns auch gar nicht erlauben nachzulassen, und das habe ich auch nicht vor. Solange ich Funktionen habe, lassen mich meine Söhne mitarbeiten, und da habe ich ja noch ein bisschen vor.
one: Wenn Sie auf die Amtszeit ihres Vorgängers blicken: Was war aus Ihrer Sicht seine wichtigste Errungenschaft? Was bleibt aus Ihrer Sicht von Erich Stockhausen? Was ist sein Vermächtnis?
Stefan Lenk: Am allerwichtigsten finde ich den wertschätzenden Umgang auf Augenhöhe zwischen Management, Mitarbeitenden und Anteilseignern. Das wäre für mich der erste Punkt, den wir uns über die Jahre gemeinsam erarbeitet haben, aber wesentlich von Erich Stockhausen getrieben wurde. Der zweite ist, dass wir eine unglaublich vertrauensvolle Zusammenarbeit haben, dass wir keinen Wettbewerb zwischen den Regionen mehr haben. Erich Stockhausen hat mit dafür gesorgt, dass die REWE Dortmund sich heute als vollwertigen Teil der REWE Group wahrnimmt und vom Herzen her voll dabei ist. Und was mir immer imponiert hat: Dass Erich Stockhausen auch in schwierigen Situationen immer den richtigen Ton getroffen hat. Und er hängt die Latte ganz schön hoch. Aber ein bisschen Ansporn brauche ich ja auch.
one: Sie haben Herrn Stockhausen seit mehr als acht Jahren eng begleitet und bereits angekündigt, den erfolgreichen Weg weiterzugehen. Welche neuen Akzente möchten Sie setzen? Oder anders gefragt: Was denken Sie, auf welche Herausforderungen wir uns in Zukunft bei der REWE einstellen müssen?
Stefan Lenk: Ich habe ja vorab schon gesagt, wir wollen die erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Im Grunde arbeiten wir immer an Strukturen, die so sind wie gerade beschrieben. Alles muss auf die Erfordernisse in der Zukunft gerichtet sein. Das Zweite ist: Es kommen Themen auf den Tisch, die wir heute vielleicht noch gar nicht sehen. Ich glaube, dass die Zukunft herausfordernd wird. Und da geht es mir darum, dass wir zusammenstehen, wir müssen uns vertrauen. Und wenn wir im Team, mit dem Management, mit den Arbeitnehmervertreter:innen eine Entscheidung getroffen haben, dann müssen wir dazu stehen, müssen uns vertrauen und zusammenstehen wie eine Wand, da darf keiner dazwischen kommen.
Jan Holthaus und Erich Stockhausen (Foto: Achim Bachhausen)
„Gold” für Erich Stockhausen
Große Ehre für Erich Stockhausen: Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der REWE Group erhielt unser Ex-Aufsichtsratschef in Würdigung seiner vieljährigen Verdienste um das Genossenschaftswesen eine äußerst seltene Auszeichnung.
Im Anschluss an seine letzte Jahresversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender ehrte Jan Holthaus, Vorstand des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisen-Verbandes (DGRV), Erich Stockhausen mit der höchsten Auszeichnung des Verbandes, der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold.
„Wir ehren heute eine Person, die das ganze Berufsleben am Erfolg der REWE mitgewirkt hat“, betonte Jan Holthaus in seiner Laudatio. Durch seine umsichtige und ausgleichende Art sei es ihm gelungen, den REWE-Verbund genossenschaftlich zu einen und ein neues Wir-Gefühl zwischen den Organen, Kaufleuten und Verbundpartnern zu schaffen.
Jan Holthaus weiter: „Erich Stockhausen hat in den vier Jahrzehnten seines genossenschaftlichen Engagements in besonderer Weise zur Vitalisierung der genossenschaftlichen Werte im REWE-Verbund beigetragen – weit über die eigene Genossenschaft hinaus.“
Die Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold des DGRV ist die höchste Ehrung der genossenschaftlichen Dachorganisation in Deutschland. Sie wird an maximal 100 lebende Persönlichkeiten vergeben.
one: Herr Lenk, Herr Stockhausen, in den vergangenen zehn Jahren hat sich unser Unternehmen sehr dynamisch entwickelt. Unternehmen wie Lekkerland wurden integriert. Die REWE Group ist auch in herausforderndem Umfeld kontinuierlich gewachsen, stärker als viele Wettbewerber. Glauben Sie, das hat auch mit der Unternehmensform Genossenschaft zu tun?
Erich Stockhausen: Ich glaube schon. Am Ende kann man natürlich Akzente setzen und die Dinge so konstruieren, dass man die langfristige Entwicklung maßgeblich beeinflussen kann. Bei manchen kurzfristigen Entscheidungen stellt sich im Nachhinein die Frage, ob sie richtig waren, wenn man sie langfristig betrachtet. Das langfristige Ziel ist definiert, und die Entscheidungen, die dorthin führen, die sind dann meistens auch richtig. Wenn das langfristige Ziel richtig ist, dann komme ich auch zu den richtigen Entscheidungen. Ich glaube, da spielt auch Genossenschaft - und kein kurzfristiges Denken - eine große Rolle. Man muss auch ein bisschen tapfer sein, denn wenn man die Immobilienstrategie der REWE betrachtet, dann kann man sagen, wir nehmen heute den Aufwand auf unsere Schultern, damit es künftigen Generationen leichter fällt und diese einen ordentlichen Sockel an Mieteinnahmen haben. Es geht darum, Dinge heute zu tun, deren Früchte ich selbst nicht mehr ernten kann, die aber für kommende Generationen da sind.
Stefan Lenk: Eine Genossenschaft ist wie Familie, ist ein Generationenvertrag. Neulich habe ich auf einem Seminar einen Vortrag gehört, in dem fragte der Referent: Was ist nachhaltig? Nachhaltig ist, ein Unternehmen vererbungsfähig zu führen. Und bei REWE kommt dank des Generationenvertrags alles gut zusammen. Ich glaube, da sind wir mit der Rechtsform super aufgestellt. Da wird kein Geld rausgezogen, es wird fürs Ganze, für die Zukunft investiert. Das spielt eine Riesenrolle.
Erich Stockhausen: Das gilt für die Kinder der Mitarbeitenden genauso. Wir erhalten Arbeitsplätze. Wir erhalten ein gutes Unternehmen, wie Stefan Lenk sagt für die nächste Generation, damit dort wieder Menschen Arbeit oder Selbstständigkeit finden.
one: Auch die Anzahl der selbstständigen Kaufleute steigt nach wie vor. Wie hoch schätzen Sie das Potenzial der Privatisierungsquote ein?
Stefan Lenk: Ich glaube, das kann man pauschal nicht sagen. Zur Wahrheit gehört ja, dass, wenn man einen Markt anbietet, es auch Leute geben muss, die den Standort haben wollen. Und das Ganze ist in der Regel ja bepreist. Irgendwo wird es mal eine Grenze geben. Es wird auch immer Standorte geben, die man zwar mit bestem Wissen und Gewissen ausgesucht hat, wo man aber die Zukunftsfähigkeit trotzdem nicht so sieht. Wichtig ist doch, dass wir es tun und jedes Jahr zwischen 70 und 100 Märkte privatisieren. Wir sind das größte Startup, das Deutschland zu bieten hat.
Erich Stockhausen: Es muss immer eine Frage des Machbaren sein. Am Ende braucht man auch den Betreiber für den Standort. Wir sehen ja: Auch in Österreich haben wir im letzten Jahr eine tolle Entwicklung gehabt. 23 Selbständige haben wir jetzt dort. Dieses Jahr wollen wir 45 schaffen, bis 2027 sogar 100. Das ist eine schöne Größe. Da haben wir schon ein bisschen Substanz, um vielleicht mal eine Genossenschaft zu gründen, die zur REWE passt. Diese Idee der internationalen Kaufmannsfamilie, die finde ich sehr charmant, weil man damit auch beweist, dass Protektionismus nicht richtig ist, sondern die Öffnung gegenüber anderen Kulturen. Wir haben Menschen aus 129 Nationen bei uns beschäftigt, von 180 auf der Welt. Also sind wir schon ziemlich multikulturell aufgestellt und zeigen auch jeden Tag, dass es gut funktioniert. Ein Orchester besteht aus guten Musikern, egal woher diese kommen. Wenn man REWE als Orchester sieht, dann spielt es überhaupt keine Rolle, woher die Menschen kommen, Hauptsache, sie arbeiten zusammen. Am Ende brauche ich gute Musiker, um ein gutes Orchester zu haben. Punkt.
one: Sie kennen die REWE Group bekanntlich nicht nur aus der Helikopterperspektive, sondern – als langjährige und erfolgreiche Unternehmer - auch und vor allem vom Brot-und-Butter-Geschäft. Was zeichnet aus Ihrer Sicht gerade unsere Genossenschaft (auch im Vergleich mit anderen Genossenschaften) aus? Was macht REWE einzigartig und besonders?
Stefan Lenk: Ich finde, hier wird auf allen Ebenen anständig miteinander umgegangen, auf Augenhöhe, mit Wertschätzung und mit einer großen Zielorientierung, wo man hin will. Es gibt es saubere Prozesse, die dafür sorgen, dass sich jeder gerecht behandelt fühlt, ob bei Marktvergaben oder wo auch immer. Da sind wir beispielhaft.
Erich Stockhausen: Für junge Kaufleute und junge Menschen, die in die Selbstständigkeit starten wollen, haben wir mit dem Risikoausgleichsmodell das beste Konzept. Darüber hinaus haben wir weitere Konzepte entwickelt, mit denen sich das Investment und das Unternehmertum weiterentwickeln können. Das ist alles in allem einzigartig. Wir sehen das ja an der Entwicklung der Selbstständigkeiten in Deutschland. In anderen Kategorien wie Schuhe, Boutique oder Blumen sinkt die Anzahl der selbstständigen Einzelhändler. Und bei uns? Wir entwickeln uns immer weiter. Wir haben auf jeden Markt drei bis fünf Bewerbungen. Die Anzahl der Selbstständigen wächst. Also scheint ja irgendetwas zu funktionieren, auch in der Außendarstellung, dass die jungen Menschen gerne zu uns kommen und sich mit uns selbstständig machen - genau gegen den Trend. Ich habe neulich eine Statistik gesehen. Danach verlieren wir im Jahr 10.000 Selbstständige in Deutschland. Aber bei uns werden es immer mehr.
one: Herr Stockhausen, welchen guten Rat möchten Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg geben?
Erich Stockhausen: Ich gebe keinen Rat mit auf den Weg. Ich glaube, wir haben in den letzten Jahren so intensiv und so gut zusammengearbeitet, dass man jetzt nicht alle positiven Dinge mir zuschreiben muss, sondern die muss man dem Team anrechnen. Ich glaube auch nicht, dass mein Nachfolger viel Zeit braucht, um sich zurechtzufinden, denn wir haben die Entscheidungen zuvor alle im Team getroffen. Die sind von allen getragen. Es geht nur einer weg und ein anderer übernimmt, aber alles geht genauso weiter. In diesem Bewusstsein fällt mir der Abschied leichter.

Stefan Lenk (63) eröffnete 1983 als REWE Kaufmann seinen ersten eigenen Markt. Heute führt er mit seiner Frau Claudia und den drei gemeinsamen Söhnen das Familienunternehmen mit neun Märkten, einem Gesamtumsatz von mehr als 100 Mio. € und mehr als 500 Mitarbeitenden. Gegründet wurde das Unternehmen von den Eltern im Jahr 1963 auf 40 Quadratmetern in Bochum. Stefan Lenk hat seit 2014 einen Sitz im Aufsichtsrat der REWE Dortmund, seit 2016 ist er dessen Vorsitzender. Ebenfalls seit 2016 ist er auch im Aufsichtsrat der REWE Group, seit 2018 als Vorsitzender des Audit Committee. Seit der diesjährigen Jahreshauptversammlung ist Stefan Lenk Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Erich Stockhausen (66) ist seit 1987 selbstständiger REWE-Kaufmann mit zwei Märkten im rheinischen Erkrath. Er war seit 2006 Mitglied des Aufsichtsrates der REWE-Zentralfinanz eG (RZF), der Kopfgesellschaft der REWE Group. Zehn Jahre lang stand er dem Gremium als „Chefaufseher“ vor. Der passionierte Radsportler ist verheiratet mit seiner Frau Barbara und Vater von zwei Töchtern. Die ältere, Luisa Stockhausen (21), übernimmt sukzessive Verantwortung im Familienunternehmen.