REWE im Wandel der Zeit
Eine Marke macht Geschichte
Lesedauer: 3 Minuten
Von der Einkaufsgenossenschaft zum internationalen Handels- und Touristikkonzern: Die REWE Group hat eine bewegte Geschichte. Wir haben für Sie die wichtigsten Meilensteine aus der 88-jährigen Historie in einer Bilderstrecke aufbereitet.
Köln, 1. Januar 1927: der Beginn einer Erfolgsgeschichte. 17 Genossenschaften schlossen sich an diesem Tage zusammen und gründeten die REWE-Zentrale. Schon damals, vor 88 Jahren, stand der Kunde im Fokus. Durch die Zentralisierung der Genossenschaften konnte der Einkauf von Lebensmitteln gebündelt werden, um die so entstandenen Einsparungen an Mitglieder und Konsumenten weiterzugeben. Seither entwickelte sich die die REWE zu einem breit aufgestellten, in 13 Ländern international tätigen Handels- und Touristikkonzern. Die Group betreibt Handel in Deutschland und in Europa, ist in der Pauschal- und Bausteintouristik sowie dem Reisevertrieb erfolgreich am Markt vertreten und besitzt eigene Produktionsbetriebe.
Rasante Entwicklung in den Anfangsjahren
Die Entwicklung der REWE nahm zügig an Fahrt auf: bereits 1940 gehörten ihr 106 Genossenschaften mit über 8.000 Mitgliedern an. Im gleichen Zeitraum stieg der Gesamtumsatz der Genossenschaften auf mehr als 106 Millionen Reichsmark.
Die Entwicklung der REWE nahm zügig an Fahrt auf: bereits 1940 gehörten ihr 106 Genossenschaften mit über 8.000 Mitgliedern an. Im gleichen Zeitraum stieg der Gesamtumsatz der Genossenschaften auf mehr als 106 Millionen Reichsmark.
Systematischer Aufbau der Eigenmarken
Bereits nach Kriegsende sollten REWE-Eigenmarken helfen, den Bedarf zu decken, wo Markenartikler nicht ausreichend oder nur zu hohen Preisen liefern konnten. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Eigenmarkenprogramm umfassend bereinigt und 1979 unter den vier Dachmarken „Gutshof“, „Gütefisch“ „Freiherr von Schoenaich“ und „Süße Garde“ präsentiert. Drei Jahre später folgte die Einführung der Marke „Ja“ mit zunächst 28 Artikeln des täglichen Bedarfs im Preiseinstiegssegment – heute ist „Ja“ eine der bekanntesten Eigenmarken Deutschlands. Ab 1988 bot REWE mit den Füllhorn-Produkten eine ökologische Alternative zu konventionellen Produkten an. Gezielte Akquisitionen stärken Handelsgruppe
Mithilfe neuer Mitglieder, wie der Für Sie-Discount eG, und gezielter Akquisitionen wuchs die Handelsgruppe immer weiter. Die zweifellos bedeutendste war die 50-Prozent-Beteiligung an der 1962 gegründeten Leibbrand-Gruppe im Jahr 1974 mit den Vertriebslinien HL, miniMAL, toom, PENNY und idea. In den 80er Jahren übernahm die REWE den Kölner Lebensmittel-Filialisten Stüssgen AG (1984), die „Deutscher Supermarkt Handels-GmbH“ mit Vertriebslinien wie Desuma, Hill und Otto Mess (1988) und beteiligte sich zu 75 Prozent an der Unternehmensgruppe Kaiser+Kellermann. 1986 übernahm die REWE die Fleischwerke Wilhelm Brandenburg und die Glockenbrot-Bäckerei.
Bereits nach Kriegsende sollten REWE-Eigenmarken helfen, den Bedarf zu decken, wo Markenartikler nicht ausreichend oder nur zu hohen Preisen liefern konnten. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Eigenmarkenprogramm umfassend bereinigt und 1979 unter den vier Dachmarken „Gutshof“, „Gütefisch“ „Freiherr von Schoenaich“ und „Süße Garde“ präsentiert. Drei Jahre später folgte die Einführung der Marke „Ja“ mit zunächst 28 Artikeln des täglichen Bedarfs im Preiseinstiegssegment – heute ist „Ja“ eine der bekanntesten Eigenmarken Deutschlands. Ab 1988 bot REWE mit den Füllhorn-Produkten eine ökologische Alternative zu konventionellen Produkten an. Gezielte Akquisitionen stärken Handelsgruppe
Mithilfe neuer Mitglieder, wie der Für Sie-Discount eG, und gezielter Akquisitionen wuchs die Handelsgruppe immer weiter. Die zweifellos bedeutendste war die 50-Prozent-Beteiligung an der 1962 gegründeten Leibbrand-Gruppe im Jahr 1974 mit den Vertriebslinien HL, miniMAL, toom, PENNY und idea. In den 80er Jahren übernahm die REWE den Kölner Lebensmittel-Filialisten Stüssgen AG (1984), die „Deutscher Supermarkt Handels-GmbH“ mit Vertriebslinien wie Desuma, Hill und Otto Mess (1988) und beteiligte sich zu 75 Prozent an der Unternehmensgruppe Kaiser+Kellermann. 1986 übernahm die REWE die Fleischwerke Wilhelm Brandenburg und die Glockenbrot-Bäckerei.
Neue Geschäftsfelder in den 80er und 90er Jahren
Im Zuge der Akquisitionen stieg die REWE in Geschäftsfelder außerhalb des Lebensmittelhandels ein. 1988 erschloss sie das Geschäftsfeld Touristik mit einer 50-Prozent-Beteiligung an der Kölner Atlas-Reisebüro GmbH. Im darauffolgenden Jahr wurde die Touristik durch den Kauf des Reiseveranstalters ITS von der Kaufhof AG weiter ausgebaut. Nachdem die REWE-Touristik durch den Erweb der „Deutsche Reisebüro GmbH“ zur Nummer 3 der Branche aufgestiegen ist, erweiterte sie ihre Struktur durch die Übernahme der LTU-Touristik (LTT) mit bedeutenden Marken wir Jahn-Reisen, Tjaereborg oder Meier's Weltreisen. Neben Touristik auch in Fachmärkten präsent
Durch die Übernahme der insgesamt 190 Stinnes- und Götzen-Baumärkte im Jahr 1998 stieß die REWE binnen kurzer Zeit in die Spitze der Do-it-yourself-Branche vor. Auch die Elektronikfachmärkte Elektroland, ProMarkt und UniMarkt der Leibbrand-Gruppe, die gegenwärtig nicht mehr im Portfolio sind, kamen zur REWE hinzu.
Im Zuge der Akquisitionen stieg die REWE in Geschäftsfelder außerhalb des Lebensmittelhandels ein. 1988 erschloss sie das Geschäftsfeld Touristik mit einer 50-Prozent-Beteiligung an der Kölner Atlas-Reisebüro GmbH. Im darauffolgenden Jahr wurde die Touristik durch den Kauf des Reiseveranstalters ITS von der Kaufhof AG weiter ausgebaut. Nachdem die REWE-Touristik durch den Erweb der „Deutsche Reisebüro GmbH“ zur Nummer 3 der Branche aufgestiegen ist, erweiterte sie ihre Struktur durch die Übernahme der LTU-Touristik (LTT) mit bedeutenden Marken wir Jahn-Reisen, Tjaereborg oder Meier's Weltreisen. Neben Touristik auch in Fachmärkten präsent
Durch die Übernahme der insgesamt 190 Stinnes- und Götzen-Baumärkte im Jahr 1998 stieß die REWE binnen kurzer Zeit in die Spitze der Do-it-yourself-Branche vor. Auch die Elektronikfachmärkte Elektroland, ProMarkt und UniMarkt der Leibbrand-Gruppe, die gegenwärtig nicht mehr im Portfolio sind, kamen zur REWE hinzu.
Schaffung einer neuen Dachmarke
2006 wurde die neue Dachmarke REWE Group samt Logo als Zeichen für eine Neupositionierung der Gruppe eingeführt. Der Fokus lag weiterhin auf der Stärkung der Kerngeschäfte Handel und Touristik. Verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft stellte für die REWE Group von Beginn an einen festen Bestandteil der Untenrhemenskultur dar. Als mittlerweile einer der größten Handels- und Touristikkonzerne Europas sah es die Unternehmensgruppe als ihre Pflicht an, der zentralen Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Deshalb hat die REWE Group im Jahr 2008 ein konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement etabliert und darüber hinaus mit dem Pro Planet-Label ein Navigationssystem für einen nachhaltigeren Einkauf geschaffen.
2006 wurde die neue Dachmarke REWE Group samt Logo als Zeichen für eine Neupositionierung der Gruppe eingeführt. Der Fokus lag weiterhin auf der Stärkung der Kerngeschäfte Handel und Touristik. Verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft stellte für die REWE Group von Beginn an einen festen Bestandteil der Untenrhemenskultur dar. Als mittlerweile einer der größten Handels- und Touristikkonzerne Europas sah es die Unternehmensgruppe als ihre Pflicht an, der zentralen Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Deshalb hat die REWE Group im Jahr 2008 ein konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement etabliert und darüber hinaus mit dem Pro Planet-Label ein Navigationssystem für einen nachhaltigeren Einkauf geschaffen.
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