Trikots, Sportgeräte, Schaukeln für den Spielplatz – tausende Amateur-Sportvereine in Deutschland müssen genau rechnen und können sich oft nicht die Ausstattung leisten, die benötigt wird. Das will REWE ändern: Ab sofort haben Kunden die Chance, bei jedem Einkauf ihren Herzensverein unterstützen. Die Vereine hingegen können ordentlich die Werbetrommel rühren.
Der Fußball-Verein braucht eine neue Bank, bei den Handballern fehlt Geld für Trikots und die Jugend des Judo-Vereins wartet schon lange auf neue Matten: Die Finanzierung der Ausstattung ist gerade für kleine Vereine häufig eine Herausforderung. Das belegt auch der Sportentwicklungsbericht 2017/2018, den das Bundesinstitut für Sportwissenschaft im März 2019 herausgebracht hat: So lagen die Ausgaben der Sportvereine für ihre Sportgeräte und Sportkleidung im Jahr 2016 auf Platz drei. Auf Platz eins und zwei stehen Kosten für Trainer beziehungsweise die Unterhaltung der Anlagen. Vor allem kleine Vereine, die keine hohen Mitgliedsbeiträge verlangen können, sind auf Spenden zur Finanzierung angewiesen, so der Bericht.
In den kommenden zwei Monaten allerdings gibt es für Sportvereine die Chance, Ausstattung kostenlos zu erhalten: REWE setzt sich mit der Aktion „Scheine für Vereine“ für die örtlichen Sportvereine ein.
Kunden entscheiden, wen sie unterstützen
Und so funktioniert’s: Bei jedem Einkauf zwischen dem 21. Oktober und 15. Dezember im REWE-Markt oder online über den REWE Liefer-, Abhol- oder Paketservice gibt es pro 15 Euro Einkaufswert je einen Vereinsschein. Der Kunde ordnet diese in der App „REWE Scheine für Vereine“ oder unter rewe.de/scheinefürvereine dem Verein zu, den er unterstützen möchte. Entweder, weil er selbst Mitglied in einem Verein ist, oder aber sein Kind, Enkelkind, Freunde, Nichten oder Neffen. Rund 92.000 Amateur-Sportvereine aus ganz Deutschland sind in der App sowie auf der Webseite aufgelistet. Damit die Vereine den Gegenwert der Vereinsscheine abrufen können, müssen sie sich bis zum 31. Dezember 2019 registrieren. Dann können sie die Scheine, die sie erhalten haben, gegen Prämien einlösen. Je mehr Vereinsscheine zusammenkommen, desto besser – denn umso mehr Prämien können die Vereine spätestens bis zum 31. Januar 2020 bestellen.
Vom Tischkicker bis zur Kaffeemaschine
Das Angebot der mehr als 80 Prämien reicht von einem Satz neuer Bälle über Laufbänder, Tischkicker und Mannschaftstrikots bis hin zu Kaffeemaschinen, Basketballanlagen und einem Grill für gemeinsame Feiern im Verein. REWE plant, Prämien im Wert von rund neun Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
Für Vereine geht es vor allem um eins: Möglichst viele Menschen dafür zu gewinnen, für ihren Verein Vereinsscheine zu sammeln. Dafür können sie einiges tun: Ab Montag, 21. Oktober können die Vereine auf rewe.de/scheinefürvereine Plakate mit eigenen Fotos personalisieren, GIFs erstellen und so für sich und ihr Anliegen werben.
Vereine rühren die Werbetrommel
Außerdem können Vereine Videos drehen, in denen sie humorvoll und unterhaltsam zeigen, warum sie neue Trikots, Sitzbänke oder Anzeigetafeln brauchen – und diese Videos auf der Internetseite in den REWE-TV-Spot integrieren. Das Extra: Aus allen Filmen, die bis zum 10. November hochgeladen werden, wählt REWE den besten aus und sendet ihn Anfang Dezember als Werbespot bundesweit. Die erstellten Videos, GIFs und Bilder können die Vereinsmitglieder in den Sozialen Medien teilen und so möglichst weit verbreiten. Je mehr Kollegen, Freunde, Vereinsmitglieder, Familie, Freunde und Bekannte erreicht werden, desto mehr Menschen sammeln Scheine für den Verein.
Fußballstar als Ersatzbank
Ein Verein, der an dieser Aktion teilnehmen wird, ist der TSV Pähl in Oberbayern – der Verein, in dem ein Fußballweltstar schon als Sechsjähriger Dribbeln und Stürmen lernte: Thomas Müller, Stürmer des FC Bayern München, Weltmeister von 2014 und ehemaliger DFB-Nationalspieler. Bis heute ist er Mitglied des TSV Pähl.
Müller besuchte gerade erst wieder seinen Heimatverein: Dort lag er bäuchlings auf dem Rasen eines Fußballfeldes, stützte sich auf seine Arme ab, und Kinder in Fußballtrikots nahmen auf seinem Rücken Platz – der Fußballstar als Ersatzbank. Mit hochrotem Kopf bat Müller schließlich um Vereinsscheine, damit endlich eine neue Sitzbank angeschafft werden kann. Es ist eine Szene eines von sechs Fernsehspots, mit dem REWE die Aktion „Scheine für Vereine“ bewerben wird.
„In Sportvereinen geht es nicht nur darum, dass Menschen Sport treiben – die Menschen kommen zusammen, tauschen sich aus, feiern gemeinsam. Es entsteht ein Miteinander. So war das auch in meiner Zeit beim TSV Pähl. Viele, vor allem kleine Sportvereine müssen genau rechnen und können sich oft nicht die Ausstattung leisten, die benötigt wird. Die Aktion von REWE bringt Hilfe genau dorthin, wo sie gebraucht wird, und jeder in Deutschland kann ohne viel Aufwand mitmachen. Das ist eine Aktion, die ich gerne unterstütze”, sagt Thomas Müller.
Das Ziel der Kampagne ist nicht nur die Unterstützung der Amateur-Sportvereine, sondern auch die Förderung lokaler Gemeinschaften. „Sportvereine spielen eine wichtige Rolle für das soziale Miteinander und die Gesundheit von Jugendlichen wie Erwachsenen”, erklärt Johannes Steegmann, Marketing-Chef bei REWE. „Wir schaffen eine Plattform, um lokalen Sportvereinen zu helfen.“
Das finde ich ganz tolle Idee, Respekt,