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Vielfältig sind die sportlichen Aktivitäten
Da geht noch was: Parviz Azhari (l.) und Florian Böning (r.) haben Spaß auf dem Ergometer.
Teamarbeit in der Küche: Teilnehmer bei der Essensvorbereitung
Gemeinsam kochen, gemeinsam genießen. Kaufleute im Hubert-Schwarz-Zentrum
Gesundheitsprogramm für Kaufleute
Menschen bewegen (sich)
von Achim Bachhausen
Dauerhaft fit und schlank sein - wer möchte das nicht? Dass es mit überschaubarem Aufwand gelingen kann, eine gesündere Lebensweise nachhaltig im Alltag zu verankern, beweisen Tag für Tag etliche Kaufleute und deren Mitarbeiter.

Im Rahmen des Partner-Campus-Programms bietet REWE den Kaufleuten seit vier Jahren ein Gesundheitsprogramm an. Die Erfolge können sich sehen lassen: „Viele der Teilnehmer haben aufgehört zu rauchen, extrem abgenommen, haben die Leidenschaft fürs Laufen oder Mountainbiking entdeckt und ihre Gewohnheiten umgestellt“, weiß Projektkoordinatorin Nadine Arndt. one wollte von den Kaufleuten wissen, wie nachhaltig die Teilnahme an dem Programm war.

Wilhelm Höcker, Herrsching: „Ich habe mein ganzes Leben lang keinen Sport getrieben. Nach dem ersten Gesundheitsseminar habe ich das Laufen angefangen und bin bis heute drangeblieben.“

Regina Keller, Naunhof: „Nachdem ich das Angebot wahrgenommen hatte, war ich so begeistert davon, dass ich gemeinsam mit Elvira Richter (REWE-Kauffrau in Bad Düben, d. Red.) im vergangenen Jahr einen Teil meines Teams ins Hubert-Schwarz-Zentrum geschickt habe. Alle waren danach begeistert und haben ihr Leben geändert, fah­ren Rad, machen Nordic Walking und ernähren sich gesünder. Eine Kollegin hat sogar mehr als zwölf Kilo abgenommen. Beim Frühstück im Markt tauschen wir uns regelmäßig über die Aktivitäten und Erfolge aus. Nächstes Jahr werde ich das Seminar für weitere Mitarbeiter buchen.“

Elvira Richter, Bad Düben: „Ich habe 2016 das erste Mal teilgenommen und war so beeindruckt, dass ich dieses Jahr mit sechs Mitarbeitern das Wiederholerseminar besucht habe. Dort lernt man viel über seinen Körper und wie man mit wenig Aufwand, zum Beispiel mit leichter Gymnastik, seine Fitness steigern kann. Meine Erfahrung ist: Auch wenn man sich wohl fühlt, kann man etwas tun. Ich achte jetzt stärker auf meine Ernährung, esse mehr Obst und Gemüse als früher, gehe einmal in der Woche walken und fast täglich schwimmen. Dadurch fühle ich mich munterer und lebe bewusster. Für das Fitnessprogramm ist es wesentlich, einen festen Termin und jemanden zu finden, der mitzieht, sonst wird´s nichts.“

Ritt durchs Gelände per Mountainbike Roman Knichel, Morbach: „Den täglichen Ablauf zu meistern, im beruflichen und privaten Leben, ist oft schwer und stressig. Einen Anstoß zu bekommen, mich mit dem Thema zu beschäftigen und dazuzulernen, war der Grund, warum ich mich für das Seminar angemeldet habe. Meine Erwartungen wurden dermaßen übertroffen, dass ich zwei Monate später das Seminar für mein Team selbst gebucht habe. Ich habe gelernt, dass man mit vielen Kleinigkeiten, welche keine Mühe machen, sein Leben verbessern kann und fitter ist. Wirklich, alle meine Mitarbeiter sind voll motiviert und begeistert. Täglich findet ein Austausch statt, wer wann spazieren gegangen ist, wer walken oder laufen war. Zum Frühstück gibt's jetzt Vollkornbrötchen mit Avocadocreme oder Hüttenkäse. Die Kilos purzeln, und es macht Spaß, das selbst zu erleben.“

Ausführliche Informationen zum Gesundheitsprogramm Kaufleute erhalten Interessierte im Bereich Kommunikation Kaufleute (VZRKK) der REWE Markt GmbH unter der E-Mail-Adresse selbstaendigkeitrewede oder unter Telefon 0221/149-5049.

Die 10 goldenen Ernährungsregeln
  1. Sie nehmen täglich 3 Mahlzeiten zu sich. (Bei sportlicher Betätigung – je nach Trainingsumfang und Häufigkeit – 1 - 2 Zwischenmahlzeiten einbauen.) 
  2. Sie essen täglich zu jeder Mahlzeit eine Eiweißquelle. 
  3. Zwischen den Mahlzeiten gilt die 5-Stunden-Pause. (An Trainingstagen kann diese Pause auch kürzer sein.) 
  4. Die letzte Mahlzeit sollte spätestens um 21 Uhr beendet sein. (An Trainingstagen kann die letzte Mahlzeit auch bis 22 Uhr eingenommen werden.) 
  5. Trinken Sie 2 - 3 Liter Wasser am Tag. (Je nach Trainingsumfang und Wetter können es auch mehr als 3 Liter sein.)
  1. Abends keine Kohlenhydrate. Wenn Kohlenhydrate, dann Vollkorn. (An Trainingstagen mit mehr als 1 Stunde sollen Kohlenhydrate nach dem Sport zugeführt werden.) 
  2. Essen Sie Lebensmittel mit niedriger glykämischer Last. (Insbesondere bei Trainingseinheiten vor dem Sport zu beachten.) 
  3. Viel Gemüse und Obst, gemischt mit Eiweiß. (Mit zunehmenden lang andauernden Sporteinheiten dürfen und sollen zusätzlich noch Kohlenhydrate zugeführt werden.) 
  4. Achten Sie auf Ihren Verbrauch, denn er bestimmt die Mengen.
  5. Der Speiseplan gibt den Bewegungsplan vor.
Gesundheitstipps
Po-Kneifer und Beinstrecker

<div>Während sich die bewusste Ernährung in der Regel gut in den Alltag integrieren lässt, kann das mit dem Sport schon mal schwieriger sein, etwa wenn das Wetter nicht mitspielt oder wenn man unterwegs ist. Doch auch für Schreibtischtäter gibt es praktikable Übungen für den Workout im Büro. Ausreden gelten nicht, Zeit und Platz gibt´s immer und überall. Zwei Vorschläge. 

Nutzen Sie die Zeit am Wasserkocher oder Kaffeeautomaten, um Ihren Po unauffällig zu trainieren: Kneifen Sie dafür einfach beide Pobacken 15 Sekunden lang fest zusammen und halten Sie die Spannung. Danach entspannen Sie kurz und wiederholen das Ganze noch zweimal.

Zurück am Schreibtisch setzen Sie sich aufrecht in ihren Bürostuhl. Heben Sie den rechten Fuß an und strecken Sie das Bein nach vorne aus, bis die Knie und Zehen eine Linie bilden. Senken Sie das Bein wieder, ohne den Boden zu berühren. Führen Sie die Übung zwölf Mal mit dem rechten Fuß aus. Wechseln Sie dann das Bein und wiederholen das Ganze auf der linken Seite.</div>

Der Kooperationspartner
Hubert Schwarz-Zentrum
In 80 Tagen umrundete er die Welt, bestand als erster deutscher Finisher das Race Across America, trotzte der Gluthitze in Down Under und der beißenden Kälte Alaskas: Hubert Schwarz, Jahrgang 1954, hat einen außergewöhnlichen Weg vom Extremsportler zum Unternehmer hinter sich. Nach elf Jahren als Jugendpfleger im öffentlichen Dienst kam er über den Triathlon zum Extremsport, wo er sein Faible für das Radfahren auf ultralangen Distanzen entwickelte und 1991 zu seinem Beruf machte. 
In seinem „Hubert-Schwarz-Zentrum“ bietet der Extremsportler Seminare, Firmen- und Teamevents an und organisiert Abenteuerreisen. Ausgangspunkt ist stets ein umfassender Gesundheits- und Fitness-Check. Dieser bildet die Basis für individuelle Ernährungs- und Bewegungstipps.
Hubert Schwarz mit Arbeitsgerät (links) und auf dem Dach Afrikas, dem Kilimandscharo (Fotos: Jörg Wurdak)
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