
Schlafen ist die beste Medizin sagt der Volksmund. Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Doch warum ist erholsame Nachtruhe so wichtig, und wie kriegt man Schlafprobleme in den Griff? Mit einfachen Tricks schlummern wir wieder seliger – nicht zuletzt dank der aktuellen REWE Group Schlaf-Challenge.
Der Wecker klingelt, der Kopf ist schwer, die Augen fallen wieder zu – obwohl die Nacht eigentlich lang genug war, fühlt man sich wie gerädert. Viele Menschen kennen dieses Gefühl, doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber, was im Schlaf eigentlich passiert. Dabei ist er weit mehr als nur eine Ruhepause: Während wir schlafen, läuft in unserem Körper ein hochkomplexes Reparaturprogramm ab. Ist unser Schlaf aber dauerhaft gestört, drohen nicht nur Müdigkeit und Konzentrationsprobleme, sondern möglicherweise auch ernsthafte gesundheitliche Folgen.
Schlaf – Dein Reparatur- und Reinigungsservice
Es klingt paradox: Während wir nach außen ruhig schlummern, arbeitet unser Körper auf Hochtouren. In den Tiefschlafphasen sinken Puls, Blutdruck und Körpertemperatur und die Muskulatur ist entspannt – der gesamte Organismus schaltet auf Regeneration um. Zellen werden erneuert und beschädigtes Gewebe repariert. Wachstumshormone fördern die Erholung von Muskeln und Knochen. Auch für das Immunsystem ist die nächtliche Ruhe wichtig, um Abwehrzellen zu bilden und Krankheitserreger zu bekämpfen. Im Gehirn werden Stoffwechselreste, die sich tagsüber ansammeln, abtransportiert und die am Tag gesammelten Eindrücke und Informationen werden verarbeitet. So schafft die Nachtruhe die Grundlage für Energie, Konzentration und Ausgeglichenheit am Tag.
Medizin für Körper, Geist und Seele
Ist der nächtliche Schlaf über lange Zeit gestört, hat dies ernstzunehmende Auswirkungen: Die nächtlichen Regenerationsprozesse des Körpers funktionieren nicht mehr, ein geschwächtes Immunsystem ist die Folge. Wir sind öfter krank und weniger leistungsfähig. Ungenügender Schlaf wird außerdem mit vielen chronischen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Im Umkehrschluss heißt dies: Eine ungestörte Bettruhe senkt das Risiko für Herz- und Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfälle und Fettleibigkeit.
Auch auf unsere mentale Gesundheit wirkt sich schlechter Schlaf aus. Dauerhaft unruhige Nächte beeinträchtigen unsere emotionale Stabilität und unsere Resilienz, sie führen zu Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsproblemen. Im schlimmsten Fall können Depressionen, Angststörungen oder Burnout die Folge sein – ihrerseits wiederum Mitverursacher von Schlafstörungen. Ein Teufelskreis.
Männer schlafen anders. Frauen auch.
Schlaf ist immer individuell, doch einige geschlechtsspezifische Unterschiede lassen sich ausmachen: Frauen schlafen im Durchschnitt etwas länger als Männer, leiden jedoch häufiger unter Schlafstörungen – vor allem in hormonellen Umbruchphasen wie Zyklus, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Männer wiederum neigen öfter zu “schnarchbedingten” Atemaussetzern (Schlafapnoe) und begeben sich tendenziell unregelmäßiger zu Bett.
Besser schlafen leicht gemacht
Wir können uns selbst dabei unterstützen, gesund und gesundheitserhaltend zu schlafen. Als optimal gelten für Erwachsene sieben bis acht Stunden pro Nacht. Hier helfen frische Luft und Bewegung tagsüber und ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus. Entspannende Abendrituale wie Lesen, Spazierengehen oder ein warmes Bad unterstützen den Übergang in die Ruhephase. Helles Bildschirmlicht, schwere Mahlzeiten, Koffein sollten abends möglichst tabu sein, auch Alkohol ist ein Ruhestörer. Eine ruhige, dunkle, gut gelüftete Schlafumgebung erleichtert das mentale „Abschalten“. Pflanzliche Helfer in Form von Tees, Kapseln oder ätherischen Ölen können ebenfalls zu Entspannung und Wohlbefinden beitragen, wie Lavendel, Hopfen, Kamille, Melisse und Baldrian. Schlaftabletten sollten über einen längeren Zeitraum nur mit ärztlicher Rücksprache eingenommen werden!
Unser nächtlicher Schlaf verläuft in mehreren Zyklen, die sich nach dem Einschlafen wiederholen.
Ein Zyklus dauert etwa 90 Minuten und beginnt mit dem leichten Schlaf: die Muskeln entspannen, der Atem wird ruhiger. Diese Phase dient als Übergang zwischen Wachsein und Tiefschlaf. Der Tiefschlaf umfasst etwa 20 bis 25 Prozent unserer Nachtruhe und ist am erholsamsten. Letztlich folgt die REM-Phase („Rapid Eye Movement“), in der wir lebhaft träumen. Diese Phase ist gegen Morgen am stärksten, weshalb wir uns oft an unsere Träume erinnern können.
Wann wir ins Bett gehen, ist vererbt, ändert sich jedoch meist im Laufe unseres Lebens. Wenn man den natürlichen Schlafrhythmus betrachtet – ungeachtet von Verpflichtungen wie Arbeit oder Schule – ergeben sich drei unterschiedliche Typen:
Der Normaltyp geht am liebsten um Mitternacht ins Bett und steht gegen 8 Uhr morgens auf. Dieser Schlaftyp ist am weitesten verbreitet.
Die Lerche ist schon am frühen Morgen hellwach und voller Tatendrang, am Abend wird sie rasch müde. Kinder sind meistens den Lerchen zuzuordnen, ebenso ältere Menschen.
Die Eule schläft morgens gern lang und ist dafür bis in die Nacht hinein putzmunter. Die meisten Jugendlichen gehören zu dieser Kategorie.
Infografiken: © KI generiert mit Adobe Firefly
Praktische und alltagstaugliche Tipps, um deinen Schlaf zu verbessern – die bekommst du in der REWE Group Schlaf-Challenge auf Gemeinsam.topfit. Noch bis zum 07.12.2025 erfährst Du unter anderem, wie ein schlaffreundliches Schlafzimmer gestaltet sein sollte, und was Deine Ernährung mit Deinem Schlafverhalten zu tun hat. Die Online-Challenge macht dich fit für einen besseren Umgang mit Albträumen und stellt dir Hilfsmittel für besseren Schlaf vor.
Zur Challenge gelangt man direkt auf der Startseite bei Topfit. Den Link dorthin findet ihr im Intranet.
Mitmachen können alle Mitarbeitenden der REWE Group. Unter allen Teilnehmenden werden Preise verlost.
Weiterführende Quellen (Auswahl): DAK-Gesundheit, TK-Schlafstudie 2023, Pronova BKK: Schlafstudie 2024, Stiftung Gesundheitswissen







