Zum Auftakt der Diabetes-Aktion der REWE Group haben uns drei betroffene Kolleg:innen erzählt, wie sie – teils seit Jahrzehnten – mit der „Zuckerkrankheit“ umgehen, die Tag für Tag Planung, Aufmerksamkeit und Disziplin fordert. Ihre Tipps: gesunde Ernährung, viel Bewegung, Austausch mit Gleichgesinnten – und Optimismus.
Regelmäßige Kontrollbesuche, die einmal im Quartal bei diversen Ärzten notwendig sind, helfen, den Diabetes zu überwachen. Das Wichtigste, was ich jedem Betroffenen mitgeben kann: Nehmt die Krankheit von Anfang an ernst! Nachlässigkeit gegenüber dem eigenen Körper holt einen früher oder später ein. Hier spreche ich aus Erfahrung, denn ich habe lange Zeit die Augen verschlossen. Erst als die ersten Folgeerscheinungen auftraten, habe ich reagiert und meinem Lebensstil geändert. Manches hätte ich mir ersparen können, hätte ich früher reagiert. “
Hohe Dunkelziffer
In Deutschland sind rund elf Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sind, darunter 8,7 Millionen mit einem diagnostizierten Typ 2-Diabetes („Altersdiabetes”). Täglich erkranken in unserem Land etwa 1.600 Erwachsene neu an dieser auch als „Zuckerkrankheit” bekannten Stoffwechselkrankheit. Die Dunkelziffer ist hoch: Weitere zwei Millionen Menschen wissen noch nicht, dass auch sie betroffen sind. Die gute Nachricht: Einiges lässt sich vorbeugend tun.
Kostenloses Testkit für Mitarbeitende
Aus diesem Grund veranstaltet die REWE Group zum Weltdiabetestag vom 14. bis 22. November 2024 eine Aktionswoche mit Online-Fachvorträgen, Workshops und Live-Cookings, einer Schritte Challenge, Infomaterialien und der Möglichkeit, ein kostenloses Testkit zu bestellen, um das persönliche Diabetes-Risiko zu bestimmen.
Mehr dazu im Intranet oder auf der REWE Group-Gesundheitsplattform für Mitarbeitende, Gemeinsam.topfit.
„Diabetes-Burnout”, also dass man erschöpft aufgibt, sich um sich und die Krankheit zu kümmern. Mir hilft hierbei vor allem ein liebevoller und nachsichtiger Umgang mit mir selbst – und auch der Austausch mit anderen Betroffenen, ich finde eine Vernetzung sehr hilfreich und wichtig. Denn die Beratung, die man als Diabetiker:in durch Fachärzt:innen bekommt, hat Grenzen, wenn es um die Umsetzung und Herausforderungen im Alltag geht. Da haben andere Betroffene natürlich praktische Tipps aus eigener Erfahrung. Wir haben auch bei der Rewe digital einen formlosen Austausch mit einer Handvoll Teilnehmer:innen und freuen uns über Zuwachs.“