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ArticleId: 2331magazineUnter den neun nominierten Theken für den Branchenpreis Käse-Star waren drei REWE-Märkte. one stellt sie und die Menschen hinter den Theken vor.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/f/a/csm_kaesestar_2019_mgt_st_773b1bce31.jpg„In jedem Stück steckt Liebe, Geschichte und Kultur“Käse-Star 2019
Gewinner und Nominierte auf dem Petersberg in Königswinter (Foto: Achim Bachhausen)
Käse-Star 2019
„In jedem Stück steckt Liebe, Geschichte und Kultur“
von Bettina Rees

Unter den neun für den diesjährigen Käse-Star nominierten Theken waren drei REWE-Märkte. 

Alle, die für eine Auszeichnung nominiert sind, sind preiswürdig. Aber nicht alle können den Preis mit nach Hause nehmen. Bei dem von der Fachzeitschrift Lebensmittelpraxis ausgelobten Branchenwettbewerb Käse-Star hatten es drei REWE-Märkte in die engere Wahl geschafft – und somit zur Preisverleihung im geschichtsträchtigen Steigenberger Hotel auf dem Petersberg bei Bonn mit grandiosem Blick über den Rhein. 

Es unter den zahlreichen Bewerbungen zur Nominierung zu bringen, war eine Auszeichnung für sich. Zum eigentlichen Preis reichte es dann leider für keinen der drei REWE-Bewerber, der Titel „Käse-Star 2019“ ging in jeder der drei Kategorien mit jeweils „hauchdünnem Vorsprung“, so eine Jurorin, an andere Nominierte.

Tolle Aussicht auf den Rhein und für die Warengruppe: die Käse-Stars der REWE (Foto: Achim Bachhausen)

Pro Kategorie konkurrierten immer drei nominierte Theken um den Titel. In der Kategorie „Märkte unter 2.500 Quadratmeter Verkaufsfläche“ waren gleich zwei REWE-Märkte dabei: REWE Premium Fünf Höfe, München, und der Bonner REWE-Markt von Peter Ziegler. 

Der 1.200 Quadratmeter große Münchner REWE-Markt „Fünf Höfe“ trägt Premium im Namen und im Konzept. Alles ist edel, von der Ladengestaltung über die Kundschaft bis zum Sortiment. Abteilungsleiterin Vasvija Kurtanovic hob die Sortimentsvielfalt hervor: „Ich denke, wir haben jedes Land vertreten, aber auch einen großen Schwerpunkt auf regionalen Käsesorten, zum Beispiel von Anderlbauer oder unseren Bayernmeisterkäse.“ Ihr Erfolgsgeheimnis? „Ich kann hier den Beruf ausüben, auf den ich Lust habe. Es macht mir einfach Spaß“. 

Als eine Art Nahversorger liegt der kleinste Nominierte mit nur 720 Quadratmeter inmitten eines Bonner Wohngebiets: der REWE-Markt wurde erst vor zwei Jahren von Peter Ziegler in die Selbstständigkeit geführt, dem schnell klar wurde, dass die Käsetheke eine Perle ist. Oder besser gesagt: Sheima Nahif, die dahintersteht. Neben den selbstgemachten Frischkäsekreationen ist die Kommunikation mit den Kunden ihr Erfolgsrezept. Die studierte Philosophin afghanischer Herkunft hat vor vielen Jahren aus der Not eine Tugend gemacht, und aus der Arbeit an der Käsetheke erwuchs ihre Leidenschaft für Käse: „Ich liebe Käse. In jedem Stück steckt so viel Liebe, Geschichte, Kultur.“

Die Käse-Stars vom REWE Center in Heidelberg-Handschuhsheim
Im grünen und Multikulti-geprägten Heidelberg liegt im Stadtteil Handschuhsheim das REWE Center, in dem Andreas Radtke die Käseabteilung leitet – und bis zur Nominierung zum Käse-Star 2019 in der Kategorie „Märkte zwischen 2.500 und 3.500 Quadratmeter“ führte. Mit Liebe zum Detail, schönen Ideen wie dem Heidelberger Schloss als Frischkäsekreation, aktivem Verkaufen und viel Bio begeistert das Team die Kundschaft. „Wir haben mit über 100 Sorten rund 40 Prozent Biokäse an unserer Theke“, so Käsesommelier Radtke, der auch großen Wert auf ein gutes lokales Sortiment legt. Und wo liegen seine Stärken gegenüber seinen weiblichen Teammitgliedern? „Ich glaube, ich kann besser dekorieren.“

Welche Trends machte die Fachjury bei Durchsicht der Bewerbungen aus? An den guten Theken sieht man keine vorgeschnittenen Scheibentürme mehr und kaum noch Deko in den Theken (Stichwort Käsemäuse und Plastiktrauben), dafür selbst veredelte, also affinierte Spezialitäten, traumschöne Frischkäsetorten sowie eine gute Auswahl an Spezialitäten. „Die Ware ist der Star“, fasste Heidrun Mittler von der Lebensmittelpraxis die Trends zusammen. 

Die Fachjury bewertete unter anderem Wirtschaftlichkeit, Umsatzentwicklung, Sortimentsbreite und -tiefe sowie Kreativität bei Aktionen, eigene Herstellung und Weiterbildung der Mitarbeiter. Für die REWE gehörten Nadyn Hörcher und Adrian Meyer der Jury an.

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