Sie haben es geschafft: Nach anderthalb Jahren intensiven Lernens haben 44 (angehende) REWE-Führungskräfte ihre Abschlusszertifikate erhalten. Eine Zeit, in der sich die Teilnehmenden ausgiebig mit fachlichen Themen, aber auch mit der eigenen Persönlichkeit auseinandersetzten. Vier von ihnen erzählen, wie sie die Akademie weitergebracht hat.
Mehr Unternehmertum wagen, eigenverantwortlich entscheiden und strategisch denken: Diese Ansprüche zogen sich wie ein roter Faden durch die Lerninhalte der Anfang 2020 neu aufgesetzten REWE Akademie, die Ende Oktober ihren Abschluss fand.
Fand sehr persönliche, emotionale Worte für die Gemeinsamkeit in Krisenzeiten: Bereichsvorstand Peter Maly.
Auf der Abschlussveranstaltung des Jahrgangs 2021/22 stellten zwölf regionsübergreifende Projektgruppen, Gilden genannt, nun die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Das Spektrum war sehr breit gefächert, die Themenbandbreite reichte von „REWE - Der moderne Arbeitgeber“ über „Regionalität erleben“, „Gastfreundschaft 2.0“ bis zu „Quantitative Kostenanalyse in der Transportlogistik“.
one hat einige Absolvent:innen zu ihren Erfahrungen befragt.
„Für mich ist sehr hilfreich, dass ich mich mit Kolleg:innen aus anderen Regionen und Ressorts zu Themen austauschen kann. Am stärksten weitergebracht hat mich das Seminar, in dem es um die eigene Persönlichkeit, um Stärken und Schwächen ging. Hilfreich waren auch die Führungsseminare. Wir haben so viele starke Menschen, die im Unternehmen arbeiten. Wir alle können nur profitieren, wenn wir uns mehr auf Augenhöhe austauschen. Für die Zukunft möchte ich weiter an mir arbeiten. Wichtig für mich ist, dass ich mich weiterentwickeln und mein Wissen an die Menschen weitervermitteln kann, für die ich verantwortlich bin, und dass diese Menschen weiter wachsen. Wir sitzen alle in einem Boot und haben alle gemeinsam das gleiche Ziel. Da ist es wichtig, dass wir unsere Stärken zusammenbringen und nutzen.“
„Der coronabedingte Start im Online-Format war für mich als Marktmanager erst einmal Neuland. Im zweiten Teil ging es in die Präsenzseminare hinein, und da hat man dann auch die Menschen kennengelernt. Und sobald wir uns kannten, waren die Teamsitzungen viel einfacher. Insbesondere der Seminarbaustein über Führung hat mich weitergebracht. Wenn in der Praxis schwierige Situationen kommen, kann ich auf die hinterlegten Tipps zurückgreifen. Ein Seminar, das zu kurz war, weil es so viel Spaß gemacht hat, war das über die strategischen Kennziffern.
Die Unterschiede zwischen den Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Positionen sind manchmal herausfordernd, darauf muss man sich einstellen und eine Ebene finden, auf der man gemeinsam arbeiten kann. Man muss sich einfach aufeinander einlassen. Ob ich die Akademie empfehlen würde? Klar. “
„Am meisten weitergebracht hat mich das Seminar ,Leuchtturm in der Flut von Anforderungen sein‘, in dem wir eigene Stärken und Talente ermittelt haben, die genutzt und ausgebaut werden können. Wir hatten eine tolle Atmosphäre, und man hat die anderen Teilnehmendne sehr gut kennenlernen dürfen. Für meinen beruflichen Weg nehme ich unser Gruppenprojekt ,Best Practice 2.0‘ mit, denn wir werden dieses 2023 fortführen. Gut war, dass auch Themen wiederholt wurden, die man zum Beispiel aus dem Studium kennt. Vieles wurde nochmals in Erinnerung gerufen und intensiviert. Dabei stellt man fest, dass manche Werkzeuge bekannt sind, man diese aber nicht mehr nutzt. Ich kann das Seminar grundsätzlich jedem empfehlen. Man lernt immer wieder etwas dazu, sowohl fachlich als auch menschlich von den Kolleginnen und Kollegen. Die Kombination von Austausch und Seminar finde ich außerordentlich wichtig.“
„Anfang 2021 bin ich mit dem Programm Außendienst Akademie gestartet. Die Erweiterung des eigenen Netzwerks hat sehr viel Spaß gemacht. Hoch spannend waren für mich die Erkenntnisse über die beim Menschen unbewusst stattfindenden Abläufe. Auf meinen weiteren beruflichen Weg nehme ich einen verbalen Werkzeugkasten für Gesprächssituationen mit. Denn durch verschiedene Formulierungen können bei dem Gegenüber ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen werden. Die Akademie kann ich jedem empfehlen, da man viel über menschliches Verhalten und Kommunikation mitnehmen kann. Außerdem ist der Austausch mit Kolleg:innen aus anderen Regionen sehr schön und interessant.“
Die Absolvent:innen des Jahrgangs 21/22 setzten sich zusammen aus der Führungsakademie Level Management (11 Teilnehmende) und der Außendienstakademie Gebietsmanager Ware/Vertrieb (33). Das Programm besteht aus formalem Lernen im Seminar, Transfer in den Arbeitsalltag und begleitender Projektarbeit in selbstorganisierten Gruppen (Gilden).
Wer Interesse an dem Programm hat, wendet sich gerne an die eigene Führungskraft im Rahmen der KNP- oder Entwicklungsgespräche. Eine Informationsbroschüre zur Akademie findet sich zudem in der Orange.
