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15.02.2017
PA-Botschafter in Berlin
Stippvisite im Bundestag
15.02.2017
Ausblick: Wahljahr 2017
Die drei wichtigsten Politik-Themen für die REWE Group
ArticleId: 1336magazineVom Store Visit über die Kooperation mit Schulen und Kitas bis zum Gottesdienst im REWE-Markt: Public Affairs-Arbeit in den Regionen hat viele Gesichter. one hat mit drei Kaufleuten über ihre Erfolge aus 2016 und Zukunftspläne gesprochen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/c/7/csm_TT02_04_HP-mgt_standard_7bc2abec13.jpgDate mit Gott im REWE-MarktPolitik-Arbeit auf der Fläche
Politik-Arbeit auf der Fläche
Date mit Gott im REWE-Markt
die Gespräche führte Julia Klotz
Vom Store Visit über die Kooperation mit Schulen und Kitas bis zum Gottesdienst im REWE-Markt: Public Affairs-Arbeit in den Regionen hat viele Gesichter. One hat mit drei Kaufleuten über ihre Erfolge aus 2016 und Zukunftspläne gesprochen.
Sulaf Ahmed
„Hauptstadt ohne REWE – das geht gar nicht“
one: Womit haben Sie sich im vergangenen Jahr im Rahmen der Public Affairs Arbeit beschäftigt?
Sulaf Ahmed:
2016 haben wir die Grundlagen unserer Public Affairs-Arbeit erst so richtig festgezurrt: Was bedeutet es überhaupt, sich politisch zu engagieren? Wo wollen wir hin, was sind unsere Themen und Ziele? Das haben wir gemeinsam festgelegt und dabei viel gelernt. Auch die Zusammenarbeit mit und in den Regionen hat im vergangenen Jahr gut geklappt.

one: Welches Thema haben Sie sich für 2017 auf die Fahne geschrieben?

Sulaf Ahmed:
Seit 15 Jahren engagiere ich mich in verschiedenen Gremien in meinem Umkreis. Das möchte ich in diesem Jahr erweitern – und stelle mich zur Wahl für die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer in Berlin.
Dort werden Themen behandelt, die die gesamte Branche betreffen – von Digitalisierung und E-Commerce über Vereinbarkeit von Beruf und Familie bis zu Mobile Payment. Ich habe gesehen, dass von REWE bisher noch niemand dabei ist. Und Hauptstadt ohne REWE, das ist ein NoGo (lacht).

one: Was nehmen Sie als PA-Botschafter mit?
Sulaf Ahmed:
Als Public Affairs-Botschafter gibt es viele Gelegenheiten, sich mit den Kollegen aus der Zentrale und aus anderen Regionen auszutauschen. Das hilft mir oft bei konkreten Fragen weiter und ich bekomme neue Ideen und Impulse, was ich selbst noch umsetzen könnte. Mein nächstes Ziel habe ich bereits im Blick: Ich möchte ins Präsidium des Handelsverbands kommen.
Anne Rudel
„Jugendförderung liegt mir am Herzen“
one: Womit haben Sie sich im vergangenen Jahr im Rahmen der Public Affairs-Arbeit beschäftigt?
Anne Rudel:
Ich bin mit verschiedenen politischen Vertretern ins Gespräch gekommen, zum Beispiel auf unseren Genossenschaftsveranstaltungen. Dabei hat mich überrascht, wie wenig die Politiker oft über die Arbeit im Handel wissen – und wie dankbar sie über Input und Austausch sind. Das Interesse spornt mich an, mich in diese Richtung weiter zu engagieren.
Außerdem liegt mir die Jugendförderung besonders am Herzen. Daher habe ich 2016 drei pädagogische Schulgärten ins Leben gerufen, um Kindern ganz praktisch die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität zu vermitteln. Denn wo könnten sie dies besser erfahren, als in einem eigenen Garten?

one: Gab es auch Hürden, die Sie nehmen mussten?
Anne Rudel:
Ja, als ich Fördergelder für die Schulgärten beantragen wollte. Das System ist derart komplex – kein Wunder, dass die Fördermittel nicht vollständig ausgeschöpft werden! Es sollte transparenter sein, wie Menschen, die sich engagieren möchten, an solche Gelder kommen. Da gibt es seitens der Politik noch Handlungsbedarf.
one: Welches Thema haben Sie sich für 2017 auf die Fahne geschrieben?
Anne Rudel:
Das ist zum einen das Thema Regionalität, das mir schon lange am Herzen liegt. Denn Regionalität ist für mich ein Bestandteil der Nachhaltigkeit: Unsere weltweiten Ressourcen sind begrenzt. Wie möchten wir künftig wirtschaften? Die Frage geht uns alle an. Daher möchte ich das Thema stärker in Politik und Verbände tragen.
Aber auch die Jungend muss sensibilisiert werden. Das sollte bestenfalls bereits im Kindergarten passieren und in den Schulen fortgesetzt werden. Viele Bildungseinrichtungen erkennen das bereits, doch auch wir Händler sind gefordert: Wir können und müssen ihnen die Hand reichen und unterstützen, wo es sinnvoll ist.

one: Was nehmen Sie vom PA-Botschafter-Treffen mit?
Anne Rudel:
Ich möchte künftig noch viel mehr junge Kollegen und frischgebackene Kaufleute für die Public Affairs Arbeit begeistern und motivieren. Zum Beispiel, indem ich sie zu Veranstaltungen mitnehme. Denn auch intern müssen wir an den Nachwuchs denken.
Matthias Zwingel
„Ich möchte noch mehr Kollegen begeistern“
one: An welche Public Affairs Aktion aus dem vergangenen Jahr erinnern Sie sich besonders?
Matthias Zwingel:
Besonders ist mir unsere Veranstaltung „Kirche an ungewöhnlichen Orten“ in Erinnerung geblieben: Wir haben abends nach Geschäftsschluss bei uns im Markt einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Store Visit veranstaltet.

Das Publikum war total gemischt – von der Landjugend, die am Gottesdienst beteiligt war, bis zur Politik. Aber alle waren gleichermaßen begeistert. Die Aktion hat noch lange positiv nachgewirkt.
one: Welches Thema haben Sie sich für 2017 auf die Fahne geschrieben?
Matthias Zwingel:
Ich möchte daran mitwirken, noch mehr Public Affairs-Botschafter in den Regionen zu gewinnen und hoffe, dass ich viele Kaufmanns-Kollegen, aber auch Marktmanager dafür gewinnen kann. Jeder für sich kann sich nicht gleichzeitig mit allen relevanten Mandatsträgern und Politikern vernetzten, aber gemeinsam können wir ein gutes Netzwerk bilden. Man muss nicht gleich „Botschafter“ werden. Wenn ich aber einen guten Kontakt – als Kunden, Bekannter, Freund - zu einem Mandatsträger habe, wäre es gut wenn das der zuständige PA-Botschafter weiß. 
Denn Public Affairs ist nichts anderes als die tägliche Arbeit des Kaufmanns vor Ort, der Kontakt mit seinen Kunden und seinem Umfeld pflegt. one: Was nehmen Sie vom PA-Botschafter-Treffen mit?
Matthias Zwingel:
Wir müssen es noch schaffen, uns untereinander noch besser zu vernetzen und gute Praxis-Beispiele zwischen den Regionen auszutauschen. Viele Kollegen haben tolle Ideen, von denen wir gegenseitig profitieren können.
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