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ArticleId: 524magazineZwerg mit Superkräften: Die kleine Heidelbeere ist ein Powerpaket in XS-Format und Liebling der Fans des aktuellen Superfood-Trends. Doch schon Hildegard von Bingen schwor auf die Heilkünste der samtblauen Frucht.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/e/0/csm_Impulse_0615_mgt_standard_42a213a281.jpgBlaues WunderSuperfood Heidelbeere
Foto: Brian Jackson - Fotolia
Superfood Heidelbeere
Blaues Wunder
von Bettina Rees
Zwerg mit Superkräften: Die kleine Heidelbeere ist ein Powerpaket in XS-Format und Liebling der Fans des aktuellen Superfood-Trends. Doch schon Hildegard von Bingen schwor auf die Heilkünste der samtblauen Frucht.
WER: Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), weitere Namen: Blaubeere, Moosbeere, Heubeere, Bickbeere, Waldbeere, Schwarzbeere, Staudelbeere, engl. blueberry, franz.: myrtille. Heidekrautgewächs (Ericaceae)

WANN:
Die gesamte Nordhalbkugel, Sammelzeit: Juni bis August. Ganzjährig erhältlich sind Kulturheidelbeeren.

WAS: Beliebt als schmackhafte Speisezutat, insbesondere von süßen Sachen, und wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe. Verwendet werden Blätter und Früchte.

WARUM: Die Heidelbeere strotzt vor Inhaltsstoffen. Dazu gehören viele Vitamine, Mineralstoffe, sowie Gerbstoffe und die farbgebenden Anthocyane, die antioxidativ wirken. Antioxidantien binden als eine Art „Gesundheitspolizei“ freie Radikalen, die unsere Zellen schädigen und Krebs auslösen können.

WIE: Ihre Wirkung entfaltet die Heidelbeere ganz einfach durch den Verzehr frischer Früchte, aber auch in Form von Tees (Heidelbeerblättermischungen aus Apotheken), getrunken bei leichter Diabetes, gegurgelt bei Mund- und Rachenentzündungen, getrocknete Beeren helfen bei Durchfall und Tinkturen verwendet man äußerlich bei Ekzemen. Weitere Anwendungsgebiete der Heilpflanze sind Durchfall, Verdauungsstörungen bei Kindern oder Blasenschwäche.
Beeren-starker Smalltalk
Fünf Gesprächstipps für den Kaffeeklatsch mit Blaubeerkuchen
Foto: egorxfi - Fotolia
„Von diesen Blättern mit Rosenöl ein Pflaster gemacht / ist nutz zur Geschwulst an heimlichen Orten. Der Safft der Blätter im Mund gehalten / ist gut für die Fäule. Die Wurzel gepulvert / in die Wunden gestreuet / benimmt das faul Fleisch / und heilet sehr. Die roten Heidelbeer gedörret und gepulvert und eingenommen / ist gut wider den Stein / soll kräftig die Ruhr und den Bauchfluß stellen. Das Pulver in Wasser gelegt / färbt dasselbige / dass es sihet wie rother Wein / ist auch lieblich zu trincken für den Durst.“

Jakob Theodor, genannt Tabernaemontanus (gestorben 1590 Heidelberg), Botaniker und Verfasser des „Neuw Kreuterbuch“
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