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ArticleId: 4327magazineSeit zwei Jahren kümmert sich Betriebsärztin Dr. Christiane Staudacher um die Mitarbeitenden an verschiedenen Kölner REWE Group-Zentralstandorten. Die Arbeitsmedizinerin über die Bedeutung von Prävention und die richtige Trinkmenge bei großer Hitze.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/c/3/csm_ts_standard_a__rztin_ca1f60bc80.png„Leichte Kost statt schwere Burger“Tipps von der Betriebsärztin
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Betriebsärztin
„Leichte Kost statt schwere Burger“
von Lukas Reuten

Seit zwei Jahren kümmert sich Betriebsärztin Dr. Christiane Staudacher um die Mitarbeitenden an verschiedenen Kölner REWE Group-Zentralstandorten. Die Arbeitsmedizinerin über die Bedeutung von Prävention und die richtige Trinkmenge bei großer Hitze.

Dr. Christiane Staudacher ist Arbeitsmedizinerin aus dem Team des Gesundheitsdienstleisters B.A.D. und in dieser Funktion die Betriebsärztin mehrerer Kölner REWE Group-Standorte. Ihre Aufgaben hier beschreibt sie so: „Zum einen sollen wir die Arbeitgeber beratend zum Arbeitsschutz unterstützen. Dabei gibt es rechtliche Grundlagen, die erfüllt werden müssen. Wir müssen schauen, dass die Vorschriften eingehalten werden und sind da in engem Austausch, beispielsweise mit den unternehmenseigenen Fachkräften für Arbeitssicherheit, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden so wenig Gefahren wie möglich ausgesetzt sind.“ Als weitere wichtige Tätigkeitsbereiche nennt sie ihre medizinische Sprechstunde an den Standorten, die alle Kolleg:innen in Anspruch nehmen können, das Stichwort Prävention und die Wiedereingliederung langzeiterkrankter Mitarbeitender: „Wenn schon eine Erkrankung vorliegt oder vielleicht eine Rehabilitationsmaßnahmen stattgefunden hat, heißt es, die Person zu begleiten und mit dafür zu sorgen, dass sie an den Arbeitsplatz zurückkehren kann“, sagt die Betriebsärztin, die ihre Arbeit als sehr sinnhaft erlebt: „Ich habe gemerkt, dass man gerade in der Vorsorge, in den Sprechstunden und der Wiedereingliederung viel bewirken kann.“

Darüber hinaus beschäftigt sie sich natürlich auch mit aktuellen Themen, wie dem Klimawandel und seine Folgen für die Gesundheit. Ihr Tipp für extrem heiße Tage:

„Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge von zwei bis drei Litern pro Tag.“
"Generell empfiehlt es sich, mehrere kleine Pausen, wenn möglich an kühlen Orten, einzuhalten. Und achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge von zwei bis drei Litern pro Tag. “

Gerade in den eigenen vier Wänden sei es natürlich einfacher, auf eine gute Kühlungsmöglichkeit zu achten: „Es gibt isolierbare Vorhänge, die das Licht reflektieren und nicht unbedingt dunkel sein müssen. Wer Ventilatoren nutzt, sollte darauf achten, dass es nicht so sehr zieht und die kühle Luft nicht zu Verspannungen oder Erkältungssymptomen führt.“

Speziell an sehr warmen Tagen rücke die Ernährung nochmal mehr in den Vordergrund. Die Betriebsärztin rät hier zu zuckerarmen Getränken und zu „leichter Kost wie Gemüse und Salat.  Essen Sie in der Mittagspause lieber keinen Burger, der schwer im Magen liegt und müde macht. Eine ballaststoffreiche Ernährung hingegen hilft, sich agiler und selbst bei Hitze arbeitsfähiger zu fühlen.“

  

Die Betriebsärztin 

Betriebsärztin Dr. Christiane Staudacher ist bei der REWE Group für die Kölner Zentralstandorte in der Stolbergerstraße, der Domstraße, für die REWE Digital in Mülheim, den Kölner Weinkeller, den Standort in Hürth und HLS verantwortlich. Sie ist Teil des B.A.D.-Teams. Der Gesundheitsdienstleister B.A.D. bietet deutschlandweit mit rund 500 Betriebsärzt:innen einen arbeitsmedizinischen Service.

Mein Kommentar
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Kommentare
Kantinengänger
vor 7 Monaten und 21 Tagen

Unabhängig davon, dass die Küche der Kantinen an den Logistik- und Verwaltungsstandorten eine hervorragende Arbeit leisten: hierbei sollte man jedoch zu bedenken geben, ob regelmäßig Burger (entweder als Wochengericht oder mind. 1x pro Woche), Pizza (täglich) und Currywurst auf dem Speiseplan stehen sollte.

Hier wünsche ich mir Ernährungsbewusstsein auf dem Speiseplan.

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Max
vor 7 Monaten und 20 Tagen

Ich finde man sollte hier aber auch "Ernährungsbewusstsein" nicht verallgemeinern. Es gibt personen, die sich ausgewogener und leicht ernähren wollen, es gibt aber auch Personen bei deren Lebensstil und persönlicher Interessen kalorienreiche Ernährung notwendig ist. Daher sollte es immer mindest eine hochkalorische Option geben, natürlich neben verschiedenen ausgewogeneren Optionen.

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