Mit einem neuen Rekord verabschiedeten sich die nahkauf-Kaufleute von einem extrem herausfordernden alten Jahr und freuten sich schon auf ein Jubiläum im neuen.
Der Lebensmittelhandel erlebt wieder einmal herausfordernde Zeiten, in denen immer mehr Konsument:innen auf jeden Cent achten müssen. Da ist es umso bemerkenswerter, wenn man sich im rauen Gewässer gut behauptet. „nahkauf schwimmt gut mit“, kommentierte Mathis Neth vor nahkauf-Kaufleuten das zu Ende gehende Jahr. Trotz der Krisen wie Inflation und Kaufkraftverlust schlagen sich die Nachbarschaftsmärkte ähnlich gut wie die große Schwester REWE, stellte der nationale Vertriebsleiter mit Blick auf die erfreuliche Umsatzentwicklung der bundesweit über 450 nahkauf-Märkte weiter fest.
nahkauf-Kaufmann Josef Sier vor einer Auswahl der eingesandten Wettbewerbsbilder.
Zu den Erfolgsfaktoren zählen laut Neth die attraktiven REWE-Eigenmarken, allen voran „ja!“, die den Weg zum Discounter überflüssig machen und die Kaufkraft vor Ort binden. Als wohnortnahe Vollversorger sind die nahkauf-Kaufleute hervorragend in ihrer Gemeinde vernetzt, kennen ihre Kunden genau und können ihre Sortimente auf die jeweilige lokale Nachfrage abstimmen. Jüngste Kund:innenbefragungen bestätigen den Eindruck: Insbesondere die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden sind die eindeutigen Stärken der nahkauf-Märkte, was auch die Kundinnen und Kunden in den Befragungen wieder attestierten. Daneben punktet der Nahversorger mit Sauberkeit, der günstigen Lage der Standorte, dem Parkplatzangebot und der allgemeinen Atmosphäre im Markt. Auf der anderen Seite werden die Verbraucher:innen aber zunehmend kritischer und anspruchsvoller, beispielsweise in Bezug auf Warenverfügbarkeit, Auswahl oder Frischepräsenz. Hier gebe es für den einen oder anderen nahkauf-Markt durchaus noch Chancen.
Die Chance, zusätzlich Kaufkraft zu binden und Versorgungslücken zu schließen, nutzen auch die autonom betriebenen nahkauf-Boxen. Die bislang sechs Pilotmärkte verzeichneten eine stabil-solide Entwicklung bei Umsatz und Kundenfrequenz, so Mathis Neth.
Ein ganzer Monat im Zeichen des wohltätigen Zwecks – im September war es wieder so weit: Im „Herzensmonat“ drehte sich alles um bedürftige Kinder. Mit der Unterstützung von Schulen, Kindergärten, Vereinen und der lokalen Politik organisierten die Marktteams zahlreiche Aktionen, deren Erlöse bedürftigen Kindern zugutekommen. Auch der Einkaufstüten-Malwettbewerb gehörte zum Programm. So kamen allein durch die Marktaktionen und den Spendenbutton an den Kassen insgesamt 208.975,61 Euro zusammen – ein neuer Rekord. Erfahrungsgemäß wird sich dieser Betrag bis zur ZDF-Spendengala am 9. Dezember noch um einiges erhöhen.
Das beispielhafte soziale Engagement ist nur ein Beispiel für die starke Entwicklung von nahkauf in den vergangenen Jahren. Im kommenden Jahr feiert die Marke bereits ihren 15. Geburtstag.
Was? Der nahkauf-Kaufleute-Arbeitskreis versteht sich als „Sprachrohr für die Kaufmannschaft“ in der REWE-Zentrale. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Weiterentwicklung der Vertriebskonzepte und die Mitwirkung am nahkauf-Zielbild und an der Strategie. Auch für verschiedene Abstimmungen ist der Kaufleute-AK zuständig, zum Beispiel im Rahmen der nationalen Charity-Aktion Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ oder von nationalen Wettbewerben wie dem Kinder-Malwettbewerb. Künftig wollen die Kaufleute eine noch aktivere Rolle einnehmen.
Wer? Er setzt sich zusammen aus jeweils zwei nahkauf-Kaufleuten und einem Vertriebsverantwortlichen pro REWE-Region. Die Leitung hat Mathis Neth als Vertriebsleiter nahkauf national inne.
Wann? Der Arbeitskreis tagt mindestens zwei Mal pro Jahr in Präsenz.
Die Arbeitskreis-Kaufleute (ohne Vertriebskolleg:innen) im REWE-Museum.
