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ArticleId: 2461magazineSie sind gerade erst in die Ausbildung gestartet, schon stürzen sie sich in nachhaltige Projekte rund um Inklusion, Müllvermeidung und Websicherheit für Kids: Die Arbeiten der REWE Group-Zentral-Azubis haben es in sich.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/d/9/csm__mgt_st_a94f1c3f36.jpgVom Plastikschock bis zur Umwelt-ElfeNachhaltige Azubi-Projekte
Nachhaltige Azubi-Projekte
Vom Plastikschock bis zur Umwelt-Elfe
von Sylvia Hannstein

Sie sind gerade erst bei der REWE Group in die Ausbildung gestartet. Und schon stürzen sie sich mit Elan in nachhaltige Projekte rund um Inklusion, Müllvermeidung und Websicherheit für Kids. one zeigt: Die ambitionierten Arbeiten der REWE Group-Zentral-Azubis haben es in diesem Jahr in sich.

Das Orga-Team (von links nach rechts): Tobias Güntzel (Projektkommunikator); Lena Engels (Expertin Duales Studium/ Trainees Zentrale); Patrick Tluczykont (Experte Ausbildung Zentrale); Martina Jalloh (Sachgebietsleiterin Nachwuchskräfte Zentrale)
Es ist inzwischen feste Tradition bei der REWE Group: Azubis, die an den Zentralstandorten ihre Ausbildung beginnen, beschäftigen sich bereits im ersten Lehrjahr intensiv mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. In kleinen Projekt-Teams erarbeiten sie sich selbständig Themen und organisieren die Vorbereitung, Durchführung und Präsentation. Was dabei in jedem Jahr herauskommt, ist beeindruckend – kein Wunder also, dass das Team Nachwuchskräfte unter der Betreuung von Martina Jalloh und Patrick Tluczykont ausgesprochen stolz ist auf „seine“ Azubis. 
Lesen und sehen Sie hier die Highlights der diesjährigen Azubi-Projekte. 

Plakativer Plastikschock

Betroffene Mienen bei den Menschen in der Fußgängerzone in Bergisch Gladbach. Dort hatte das Azubi-Projektteam rund um Projektleiter Florian Seidelmann zwei riesige Klötze aus gepresstem Plastikmüll postiert. „Wir wollten gerne auf das brandaktuelle Thema ‚Plastik‘ aufmerksam machen“, erläutert Florian Seidelmann: „Nach langer Überlegung fielen uns die zusammengepressten Plastikwürfel aus den diversen Lagerstandorten ein. Ein solcher Würfel wiegt sagenhafte 110 Kilogramm. Da jede Person in Deutschland im Durchschnitt 220 Kilogramm Verpackungsmüll verbraucht, hatten wir mit zwei Würfeln den optimalen Hingucker für unseren Stand gefunden.“

„So konnten wir viele neue Interessenten für die Ausbildung bei der REWE Group gewinnen“

Damit der Plastikschock schnell überwunden war, verteilten die Azubis kostenlose Mehrwegnetze, Jutebeutel und Blumensamen vor dem Markt. Mit Erfolg: „Wir konnten vielen Menschen vermitteln, intensiver auf ihren ökologischen Fußabdruck zu achten und ressourcenschonender einzukaufen“, resümiert die Gruppe, und ergänzt: „Die Marke REWE haben wir bei vielen Menschen noch einmal mehr mit dem Begriff Nachhaltigkeit verknüpfen können. Durch die verschenkten Jutebeutel, Blumensamen und Mehrwegnetze konnten wir vielen Menschen eine Freude machen, die sie sicherlich auch mit ihren Freunden teilen werden.“ Apropos „Teilen“: Die Aktion wurde vom REWE Karriere-Social Media Team begleitet.

von links: Jennifer Schneider, Mahmud Qdimati, Florian Schwedler, Tobias Güntzel, Florian Seidelmann



Toleranz mit Händen und Füßen

Ein gemeinsamer Tag voller Spiele, Tanz, Spaß und vor allem: vieler neuer Erkenntnisse. Das erlebte eine Gruppe gehörloser und hörender Kinder aus zwei Kölner Schulen gemeinsam mit den Initiatoren des Projekts, einem fünfköpfigen Azubi-Team der REWE Group. Stück für Stück überwanden die Kids ihre Scheu, und lernten spielerisch, dass auch nonverbale Kommunikation sehr gut funktionieren kann. Wer hätte gedacht, dass der Spiele-Klassiker „Stille Post“ auch mit Tanz-Moves statt Wörtern bestens gelingt? Dass man mit verbundenen Augen und nur mithilfe nonverbaler Anweisungen Hindernisse erfolgreich umlaufen kann, ist auch schwer vorstellbar – aber es klappt.  Was letztlich zählt, so waren sich am Ende alle einig, sind Teamgeist und Zuverlässigkeit, nicht gesprochene Worte. Schwer beeindruckt waren nicht nur die Kinder, sondern auch die Azubis. „Wir haben sehr viel gelernt“, resümieren sie den Tag:

Gemeinsam verbrachten sie einen Tag und lernten spielerisch die Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation: eine Gruppe gehörloser und hörender Kinder und die REWE Group-Azubis Zehra Isiktas, Alicia Ayensa Lopez, Julia Hecker, Lisa Hahne und Vanessa Lies

„So ganz grundsätzliche Dinge, wie dass man weiterkommt, wenn man zusammenhält. Und dass es guttun würde, als Erwachsener die Welt öfter einmal durch Kinderaugen zu sehen. Aber auch ganz konkrete Dinge wie die erstaunliche Erkenntnis: Auch bei der Gebärdensprache gibt es Dialekte!“

„So ganz grundsätzliche Dinge, wie dass man weiterkommt, wenn man zusammenhält. Und dass es guttun würde, als Erwachsener die Welt öfter einmal durch Kinderaugen zu sehen. Aber auch ganz konkrete Dinge wie die erstaunliche Erkenntnis: Auch bei der Gebärdensprache gibt es Dialekte!“



Kids fit machen für Web und Social Media

„Viele Kinder bekommen beim Wechsel auf die weiterführende Schule ihr erstes Smartphone. Da müssen sie wissen, worauf sie zu achten haben.“ So umreißt Yannick Kirschen vom Azubi-Team der REWE Systems den Kerngedanken des Projekts seiner Gruppe. Flugs nahmen er und seine zwei Mitstreiter Kontakt zu verschiedenen Schulen in Köln auf und recherchierten, welche Themen man mit Kindern rund ums Netz und Sicherheit im Netz behandeln kann – und soll. Schließlich ging es dann in einer vierten Klasse der GGS Lustheider Straße in Köln-Vingst 90 Minuten lang zur Sache: eine Plenumsdiskussion, schriftliche und gleichzeitig spielerische Aufgaben, interaktive Übungen, und schließlich die Revision des Gelernten. 

Von links: Yannick Kirschen, Oktay Dunker und Omid Zazai
Beeindruckt waren am Ende nicht nur die Schüler, die Azubis vielleicht sogar noch ein wenig mehr: „Die Kinder von heute haben schon ein sehr großes Wissen und viel Erfahrung mit sozialen Medien“, staunen die Drei. Und ziehen den Hut vor jenen, deren Job es ist, jeden Tag einer Horde Kids etwas beibringen zu wollen: „Lehrer oder Erzieher zu sein, ist ein sehr anstrengender Beruf und muss besser bezahlt werden“, bilanzieren sie einhellig.

Elfen, die der Umwelt helfen

Ein bisschen märchenhaft klingt er ja, der Titel des Projekts von Sophie Batschkuhn, Anna Elkes, Alicia Koof, Nadine Repgen und Caroline Schulte. Doch das täuscht. Den romantischen Titel verdankt das Projekt dem Namen der Kölner Kita, mit der sie auf Mülljagd gingen: Elfenland.

Sie brachten Vorschulkindern die Themen ‚Mülltrennung‘ und ‚Müllsammeln‘ nahe: Sophie Batschkuhn, Anna Elkes, Alicia Koof, Nadine Repgen und Caroline Schulte

Der Inhalt dagegen ist handfest und pragmatisch: „Ziel unserer Initiative war, Vorschulkindern die Themen ‚Mülltrennung‘ und ‚Müllsammeln‘ nahezubringen“, erläutern die fünf. Ist das gelungen? „Wir glauben schon“, sind die Azubis zuversichtlich. Schließlich entwickelten die Kleinen regelrechten Ehrgeiz, als es spielerisch um die Beantwortung von Fragen ging wie: Welcher Abfall kommt in welche Mülltonne? Und auch beim Müllsammeln auf dem Spielplatz mithilfe von Handschuhen und Greifzangen waren die kleinen Mülltrenner der Zukunft sehr eifrig bei der Sache.


Nachhaltiges aus der Nähe

Essen aus der Region macht sich meist besonders gut auf dem Teller. Es ist frisch, passt in die Saison - und es ist nachhaltig. Diese Erkenntnis wollten Nils Weber, Adrian Miklis, Alexander Banos und Jan-Niklas Fischer aus dem Projektteam „regionale Landwirtschaft“ jungen Menschen vermitteln. Und so machten sie sich auf die Suche nach einem Vorzeige-Hof:

Beim Besuch auf dem Obsthof lernten die Europaschüler eine Menge bei der Besichtigung der Felder und Plantagen und des Tiefkühllagers. Kreativ durften sie auch sein: bei der Gestaltung eines Marmeladenglases
Der Obsthof Froitzheim in Nörvenich, ein Familienbetrieb, der die REWE Group mit Kirschen, Himbeeren, Brombeeren und vielem mehr beliefert. In der Europaschule im nahegelegenen Kerpen fand das Team dann auch die „passende“ Klasse und es konnte losgehen.

Nach einer kurzen Vorstellung des Themas „Regionalität“ und seiner Bedeutung für nachhaltigen Konsum ging es per Quiz und Fragerunden an die Details. Schließlich fühlten sich alle fit genug, um das Erlernte auf dem Obsthof Froitzheim in natura kennen zu lernen – und natürlich auch zu probieren.

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