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Projekt „Mission Europa“
Europa, wir müssen reden
ArticleId: 1926magazineViele Lebensmittel sind auf die Bestäubung von Insekten angewiesen, doch Bienen, Käfer und Co. sind stark gefährdet. Was sind die Ursachen? Das diskutierten die Teilnehmer beim Tagesspiegel-Trendfrühstück. Der anschließende Besuch eines Pro Planet-Projektes zeigt, wie Landwirte sich ganz praktisch für mehr Artenvielfalt einsetzen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/a/a/csm_Trendfruehstueck17_mgt_st_158a741126.jpgSummende Bienen und glückliche SchafeTagesspiegel-Trendfrühstück
Tagesspiegel-Trendfrühstück
Summende Bienen und glückliche Schafe
von Julia Klotz und Simone Hahn
Viele unserer Lebensmittel sind auf die Bestäubung von Insekten angewiesen, doch Bienen, Käfer und Co. sind stark gefährdet. Was sind die Ursachen für die schwindende Biodiversität? Das diskutierten die Teilnehmer beim Tagesspiegel-Trendfrühstück in Berlin. Der anschließende Besuch eines Pro Planet-Projektes zeigt, wie Landwirte sich ganz praktisch für mehr Artenvielfalt einsetzen.
In Sichuan steigen Frauen und Männer auf die Bäume, um diese per Hand zu bestäuben. Denn in einem der wichtigsten Obstanbaugebiete Chinas singen nur noch vereinzelt Vögel und summt kaum noch eine Biene. Auch in Deutschland macht sich der Verlust der biologischen Vielfalt bemerkbar. Ein Viertel aller Pflanzenarten und ein Drittel aller Tierarten gelten laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung als gefährdet. Dabei sind viele unserer Lebensmittel auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Was sind Ursachen für die schwindende Biodiversität? Welche Maßnahmen müssen für Erhalt und Förderung ausgewogener und funktionierender Ökosysteme getroffen werden? Das diskutierten die Teilnehmer des Tagesspiegel Trendfrühstücks am 17. Mai in Berlin. Auf dem Podium: Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, Norbert Lemken, Director Agricultural Policy, Bayer AG und Ralf Schulte, Mitglied der Geschäftsleitung und Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik, NABU e.V. Die Highlights sehen Sie im one_Video.
Pro Planet-Apfelprojekt
Blogger auf Besichtigungs-Tour
Damit es erst gar nicht so weit kommt wie im chinesischen Sichuan setzt sich die REWE Group gemeinsam mit den Nabu und Pro Planet-Apfelbauern seit Jahren für mehr Artenvielfalt ein. Davon konnten sich sechs Blogger im Anschluss überzeugen: Gemeinsam ging es nach Werder an der Havel in Brandenburg zur Pro Planet-Apfelplantage des Obstbaubetriebes Havelfrucht GmbH.
Mitarbeiter des Nabu zeigten bei der Begehung von Apfelplantagen des Betriebs und einer Streuobstwiese des Nabu Brandenburg, was die Landwirte für mehr Artenvielfalt im Obstanbau tun: Von Nisthilfen über Insektenhecken bis zum Fledermausquartier reichen die Maßnahmen, die der Obstbaubetrieb seit 2011 auf seiner 160 Hektar großen Fläche umgesetzt hat. Seitdem wurden in Kooperation mit dem Nabu über 10.000 Wildgehölze gepflanzt, 10 Hektar Dauerblühflächen angelegt und 150 Greifvogelstangen aufgestellt. Seit 2017 gibt es außerdem eine neue große Streuobstwiese mit Obstbäumen. Ein Highlight für die Besucher: Seit diesem Jahr weiden dort Schafe als natürliche Rasenmäher. Zum Schluss sind sich alle einig: Die Artenvielfalt zu schützen ist gar nicht so schwer. Jeder kann etwas tun - ob mit der Nisthilfe im eigenen Garten oder dem Kauf eines Pro Planet-Apfels. 
„Ihr habt mir die Augen und vor allem eine neue Welt mit eurem Pro Planet-Apfelprojekt geöffnet.“
Katrin Schmidt, www.offcolor.de
Mitarbeiter des Nabu zeigen den Besuchern, wie Pro Planet-Apfelbauern die Artenvielfalt unterstützen
Ein Insektenhotel schafft Unterschlupf für wichtige Bestäuber
Schafe weiden auf der Streuobstwiese
Infotafeln erklären die Maßnahmen für mehr Artenschutz
„Bemerkenswert fand ich die sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Nabu, dem Obstbauern und der REWE Group. Ich kann mir gut vorstellen, dass anfangs etliche Berührungsängste abgebaut werden mussten. Die Zusammenarbeit und der Dialog der unterschiedlichen Akteure ist ein wichtiger Schritt, das Problem in den Griff zu bekommen.“
Sebastian Backhaus, www.sebastianbackhaus.de
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