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Omnichannel bei REWE
Omnichannel ist das Thema der Stunde im Handel. Vormals reine Online-Händler wie Amazon wagen sich an stationäre Konzepte – und der klassische Handel bietet seine Ware längst auch in virtuellen Stores an. Die Idee hinter Omnichannel: Den Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis zu garantieren. Ganz egal, ob er gerade stationär, mobil oder im Netz unterwegs ist. Die Reise durch die Einkaufswelt soll lückenlos funktionieren, und ein Wechsel zwischen den einzelnen Vertriebswegen jederzeit problemlos möglich sein. Eine Lücke schließt nun rewe.de. Dort können ab sofort 1.000 Testkunden nicht nur den Wocheneinkauf erledigen, sondern auch Spielzeug, Tierbedarf oder Geschenkartikel bestellen. Denn erstmals öffnet REWE einen Online-Marktplatz und bietet exklusiv ausgewählte Partner-Produkte an. „Wir bauen an einem fokussierten Angebot“, erklärt REWE Digital-Chef JJ van Oosten den neuen Marktplatz im one_Interview. Wer im Supermakt mobil bezahlen will, oder mobile App-Coupons einlösen möchte, braucht vor allem eines: Eine stabile Internet-Verbindung mit dem Smartphone. REWE schafft nun die Voraussetzungen für die Verknüpfung von stationärem Einkauf mit Online-Dienstleistungen: Bis Ende 2017 soll REWE gratis WLAN in allen Filialen und Partnermärkten zur Verfügung stehen.
Was das REWE gratis WLAN Kunden und Märkten an Mehrwert bietet, erläutern Projektinitiator Aurel Bukmajer, Marktleiter Marcus Braun und Projekttester Robin Cleff. Die Antworten auf die häufigsten Fragen hat one gesammelt. Der REWE Abholservice verbindet die Welten Online-Bestellung und stationäres Geschäft besonders anschaulich. Der neue Abholservice ist bereits an 24 Märkten möglich. Einer davon ist der Markt von Kaufmann Bernd-Josef Hoffmann im Westerwald. Als Hoffmann sich für den REWE-Abholservice entschied, hatte er die ortsansässigen Kunden im Visier. Stattdessen kamen völlig neue. Geschadet hat es nicht. one hat ihn besucht. Tiernahrung ist eine der Warengruppen, die als erste massiv ins Online-Geschäft wanderten. Mit dem Online-Fachhändler ZooRoyal hat sich die REWE Group früh positioniert. Nun kommt ZooRoyal in die REWE-Märkte. Im one_Interview erklärt Geschäftsführer Clemens Bauer, welche Vorteile eine gemeinsame Eigenmarke für stationären und digitalen Handel hat. Und warum „Tiernahrung gleich nach Babynahrung kommt“.
Hinweise für Surfer bei REWE Rahmati
REWE gratis WLAN
Mit Netz im Markt
Surfin’REWE: Die REWE-Märkte bieten ihren Kunden einen mobilen Internetzugang mit vielen Vorteilen für Einkauf und Alltag.

Die Digitalisierung bei REWE geht in großen Schritten voran, ob mobiles Zahlen oder das Einlösen von Coupons per App. Die Basis dafür: ein mobiler Internetzugang in allen REWE-Märkten. Und der steht mit REWE gratis WLAN bis Ende des Jahres voraussichtlich allen Filialen und Partnermärkten sowie ihren Kunden flächendeckend zur Verfügung.

Was das REWE gratis WLAN Kunden und Märkten an Mehrwert bietet, erläutern Projektinitiator Aurel Bukmajer, Marktleiter Marcus Braun und Projekttester Robin Cleff. Die Antworten auf die häufigsten Fragen hat one gesammelt.

"Von überall auf die Online-Welt zugreifen"
Aurel Bukmajer, Funktionsbereichsleiter Entwicklung Marktsysteme bei der REWE Markt GmbH, hat das REWE Gratis WLAN mit entwickelt.
Aurel Bukmajer
one: Herr Bukmajer, warum könnte ich im REWE-Markt nun unser digitales Mitarbeitermagazin one lesen, während ich meinen Wochenendeinkauf tätige?
Aurel Bukmajer:
Es ist doch so: Wir leben in einem Zeitalter, in dem viele Dienste und Dienstleistungen bei uns nicht nur offline, sondern auch online sind, so wie die REWE-Seite, unser Rezepteservice oder Payback-Infos. Diese bedürfen eines Zugriffs auf mobile Endgeräte. Und der Kunde erwartet heute, dass er von überall aus auf die Online-Welt zugreifen kann. 


In vielen Märkten ist der Handyempfang jedoch nicht ideal für diese Ansprüche. Daher wollten wir mit der Bereitstellung des REWE gratis WLAN Möglichkeiten schaffen - unabhängig vom jeweiligen Mobilfunkanbieter. Außerdem bietet uns das die große Chance, den Kunden einen tollen Service anbieten zu können und uns als innovatives Unternehmen darzustellen.
one: Wie viel Aufwand bedeutete die Einrichtung von REWE Gratis WLAN?
Aurel Bukmajer:
Wir haben dafür eine riesige Vorarbeit geleistet: Mit dem Projekt Benefits rüsteten wir 2016 in allen 3.200 Märkten die Hardware um und schufen so eine moderne Infrastruktur. Aber nicht nur als Basis für das nun ausgerollte REWE gratis WLAN, das den Kunden zu Gute kommt. Es stellt vor allem für die internen Anwendungen, wie MDE-Geräte oder Kassen, eine leistungsstarke Infrastruktur dar. Wir haben hier beide Welten, also Business-WLAN und Kunden-WLAN in eine Infrastruktur integriert. Diese rechtzeitige Umrüstung hat nun enorme Einsparungen beim Aufbau und Monitoring des WLAN-Services zur Folge.
one: Also „zwei Fliegen mit einer Klappe“? Markttätigkeiten und Kunden profitieren gleichermaßen von REWE Gratis WLAN?
Aurel Bukmajer:
Nicht nur: Die Mitarbeiter nutzen die REWE-Hardware für ihre Marktaktivitäten und die Kunden können damit 60 Minuten uneingeschränkt surfen oder kommunizieren. Mit dem derzeit entwickelten Partner-WLAN kommt aber noch eine dritte Spur dazu. Viele Kaufleute hatten sich zuvor auf eigene Kosten Anschlüsse installieren lassen, um ihre privaten Markttätigkeiten verrichten zu können. Jetzt könnten sie natürlich auch auf das REWE gratis WLAN zugreifen, aber sich immer wieder neu anzumelden ist umständlich. Derzeit erarbeiten wir eine Lösung, mit der die Partner sich ein einziges Mal registrieren, damit sie das REWE gratis WLAN dann dauerhaft und privilegiert nutzen.

„Kunden-WLAN ist die Basis für unsere Digitalisierungsstrategie“
Für Andreas Conrad, Leiter Omnichannel bei REWE Digital, ist das REWE gratis WLAN ein wichtiges Infrastrukturprojekt - und das Ergebnis guter Teamarbeit.
Andreas Conrad
one: Studien belegen das hohe Interesse der Kunden an WLAN-Angeboten im stationären Handel. Dennoch hapert es besonders in Deutschland noch an der Verfügbarkeit. Wo lag bisher das Problem?
Andreas Conrad:
Bei offenen WLAN-Zugängen im stationären Handel, aber auch in Cafés oder Restaurants hinkt Deutschland anderen Staaten noch klar hinterher. Bisher sind die rechtlichen Risiken für Händler, die ihren Kunden freies WLAN anbieten wollen, groß.

one: Wie haben Sie die Herausforderungen gelöst?
Andreas Conrad:
Wir arbeiten mit einem externen Dienstleister zusammen, der uns als REWE Group vor sogenannten Störerhaftungsansprüchen befreit. Wir beobachten die Entwicklung zu diesem Thema aber kontinuierlich, bisher hat jedoch auch ein Gesetz vom letzten Jahr die Störerhaftung nicht rechtssicher abgeschafft.
Wir sind gespannt, ob die Störerhaftung nun mit dem neuen Gesetzesentwurf der Bundesregierung endgültig abgeschafft wird. Neben den Herausforderungen zur Störerhaftung gibt es noch weitere Herausforderungen, die zum Teil auch noch vor uns liegen: Wir haben in Deutschland beispielsweise das Problem, dass teilweise nur unzureichend breitbandige Internetanschlüsse verfügbar sind. Nicht nur für „REWE gratis WLAN“, sondern auch für zukünftige Business Anforderungen kann dies kritisch sein. Hier prüfen wir Möglichkeiten zur Lösung mit unserem Provider und untersuchen auch mögliche Ersatzvarianten.

Durch die tatkräftige Mitarbeit verschiedener Konzerneinheiten lassen sich Herausforderungen aber gemeinsam im Team bewältigen: An der Umsetzung des Projekts sind die Einheiten REWE Vollsortiment – insbesondere die Regionen-, REWE Systems, REWE Digital und diverse Kaufleute maßgeblich beteiligt.
one: Was sind die wichtigsten Vorteile, Anwendungen und Technologien, die durch Gratis WLAN im Bereich Omnichannel möglich werden?
Andreas Conrad:
Kunden-WLAN ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt und Basis für die Digitalisierungsstrategie der REWE. Es ist zum Beispiel Voraussetzung dafür, dass wir als Händler unabhängig vom Kanal mit dem Kunden kommunizieren können und ihn im Geschäft überall erreichen. Die Internetverbindung ist außerdem Voraussetzung für mobiles Zahlen. Außerdem kann die REWE-App somit in ihrer vollen Funktionalität genutzt werden und wir können den Kunden noch mehr Service anbieten. one: In die Zukunft gedacht: Welches Potenzial sehen Sie noch durch den mobilen Zugang zum Internet im Markt?
Andreas Conrad:
Grundsätzlich sehen wir das Potenzial der erweiterten digitalen Kommunikation mit dem Kunden direkt vor Ort im Markt. Zudem ist ein spezieller Login für Kaufleute geplant, sodass man einen Internetanschluss für zwei Bedürfnisse nutzen kann.

„Mit der Zeit gehen“
Seit rund zwei Monaten ist der REWE-Markt von Günter Götzelmann in Gerolzhofen am Netz. Für Marktleiter Marcus Braun ist das REWE gratis WLAN eine „gute Sache“.
Marcus Braun
one: Herr Braun, was ist so gut an einem mobilen Internetzugang in Ihrem Markt?
Marcus Braun:
Die Idee finde ich super! Man muss mit der Zeit gehen, man darf nicht einschlafen und muss neben dem Alltagsgeschäft noch weitere Services anbieten. Wir sind mit unserem gratis WLAN gut dabei.

one: Welchen Mehrwert genau bietet REWE gratis WLAN Ihren Kunden?
Marcus Braun:
Sie haben nun überall im Markt Empfang und können sich zügig einloggen, surfen oder auch per WhatsApp kommunizieren.Zum anderen haben sie konkrete Vorteile, wenn sie im Markt die PAYBACK-Services oder die REWE-App nutzen. Sie können den Handzettel aufrufen, Werbung ansehen, eine Merkliste führen und ihre digitale Einkaufsliste dann Stück für Stück abhaken ... Das spart einfach Papier und man hat alles dabei.
Super finde ich auch die Rezeptedatenbank: Die Rezepte sind eine gute Hilfe, wenn man nicht weiß, was man schon wieder kochen soll. one: Nutzen Sie REWE gratis WLAN auch?
Marcus Braun:
Als Marktleiter habe ich – anders als die Mitarbeiter – mein Handy immer dabei, auch wenn ich im Markt unterwegs bin.
Ich nutze das WLAN, wenn ich nach einem Artikel gefragt werde. Manchmal kommt ein Kunde mit einem Suchauftrag seiner Frau, sie braucht zum Beispiel einen bestimmten Low-Carb-Artikel, mehr weiß der Kunde aber nicht. Früher musste ich dann immer weglaufen und im Computer nach dem Hersteller googeln. Das ist jetzt einfacher und kundenfreundlicher.
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Wofür nutzen Sie WLAN im REWE-Markt?
Für die REWE-App
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Zum mobilen Bezahlen
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Für Whatsapp & Co.
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„Surfen in der Vorkassenzone“
Robin Cleff, Mitarbeiter bei REWE Rahmati, ist zuständig für das REWE gratis WLAN-Projekt in dessen Märkten.
Robin Cleff
"Unser Markt in Bonn-Kessenich startete mit REWE gratis WLAN vor 1,5 Jahren als Testmarkt. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Insbesondere dort, wo der Handyempfang schlecht ist, nutzen die Kunden gerne das WLAN-Angebot, um etwas nachzugucken, sich per WhatsApp wegen der Einkäufe kurzzuschließen, nach Rezepten zu schauen oder die Payback-App zu nutzen

So mancher Kunde nutzt auch die Vorkassenzone beim Bäcker, um in Ruhe zu surfen. Unsere Mitarbeiter nutzen das Angebot in ihrer Pause, wenn sie ihr Handy benutzen dürfen.

Aktuell wird ein so genanntes Partner-WLAN für die Märkte getestet, es soll den Märkten ermöglichen, das REWE gratis WLAN  dauerhaft zu nutzen, ohne sich jede Stunde neu einloggen oder über einen zweiten DSL-Anschluss verfügen zu müssen. Das würde Kosten reduzieren, denn so könnte man sich diesen zweiten Anschluss sparen.
Denn wir nutzen das REWE gratis WLAN ja beruflich, um Arbeitsmails zu checken, um erreichbar zu sein, insbesondere als T-mobile-Kunden kann man darüber mit dem Handy kommunizieren und nicht abhängig davon, ob man guten Empfang hat oder nicht. Der Vorschlag zu einem Partner-WLAN kam von mir, aus meiner Erfahrung mit dem Pilotprojekt.
Mein Tipp für alle, bei denen das REWE gratis WLAN noch eingerichtet wird: Schauen Sie, dass der Hausanschluss frei zugänglich ist und dass Sie wissen, wo der entsprechende Raum und der Schlüssel dazu ist, wenn die Telekom kommt, um den Zugang einzurichten. Und für alles andere heißt es einfach: learning by doing."

Wer macht mit? 
REWE gratis WLAN ist ein echtes Omnichannel-Projekt: Die Konzerneinheiten REWE Vollsortiment und ihre Regionen, REWE Systems und REWE Digital sind an der Umsetzung des Projekts beteiligt.

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