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Nahkauf Heyer in Thüringen
Meisterstück für Mellingen
Mit einem total lokalen Sortiment, üppigem Frischeangebot und Fleischwaren aus der eigenen Produktion geht der neue Nahkauf von Siegfried Heyer in Mellingen bei Weimar auf Kundenfang. Wir haben uns das Meisterstück angeschaut.
Seit mehr als 25 Jahren betreibt Siegfried Heyer mit großem Erfolg Nahkauf-Märkte in und um Weimar. Stets hatte er das richtige Näschen, wenn es darum ging, die Wünsche der Kunden zu erkennen und die Leistung darauf auszurichten. Ladenöffnung bis Mitternacht? Kein Problem, wenn´s Frequenz bringt wie am Steubenplatz in Weimar, einem „Studentenstandort.“
Auch bei Einrichtung und Ausstattung hielt der Unternehmer seine Geschäfte immer up to date. Nun aber hat er sein Meisterstück abgeliefert. Ende Juli feierte sein neuester Nahkauf Neueröffnung. Gemeinsam mit seinem Bruder Hartmut als Investor baute der passionierte Kaufmann verkehrsgünstig am Ortsrand von Mellingen gelegen, einen neuen, 800 Quadratmeter großen Nahkauf, der den alten Nahversorger im Ort ersetzt.
Frische im Fokus
Zwar war der alte, wenige Kilometer entfernt gelegene Markt nicht viel kleiner, doch war er eng und verwinkelt. „Die Leute kamen wegen der Getränke“, sagt Siegfried Heyer. Im neuen dagegen soll sie die Frische locken. Folglich profitieren vor allem die Frischwarengruppen, deren Fläche verdoppelt wurde. Zu den Highlights des auf 12.000 Artikel gewachsenen Sortiments gehören eine OG-Abteilung mit gekühltem Gemüse, zwei Conveniencetruhen und Salatbar, 30 laufende Meter Kühlregal und eine zehn Meter lange Fleisch-/Wursttheke, in der es sogar Dry Aged Beef aus Thüringen gibt. Überhaupt wird das Thema Regionalität riesengroß geschrieben. Vom Ei bis zum Wein – lokaler geht´s nicht. Der Clou allerdings ist die hauseigene Wurstproduktion, in der acht Mitarbeiter auf 300 Quadratmetern die original Thüringer Wurst und einige andere Spezialitäten der Region täglich frisch für alle sechs Heyer-Märkte herstellen.
Zwar war der alte, wenige Kilometer entfernt gelegene Markt nicht viel kleiner, doch war er eng und verwinkelt. „Die Leute kamen wegen der Getränke“, sagt Siegfried Heyer. Im neuen dagegen soll sie die Frische locken. Folglich profitieren vor allem die Frischwarengruppen, deren Fläche verdoppelt wurde. Zu den Highlights des auf 12.000 Artikel gewachsenen Sortiments gehören eine OG-Abteilung mit gekühltem Gemüse, zwei Conveniencetruhen und Salatbar, 30 laufende Meter Kühlregal und eine zehn Meter lange Fleisch-/Wursttheke, in der es sogar Dry Aged Beef aus Thüringen gibt. Überhaupt wird das Thema Regionalität riesengroß geschrieben. Vom Ei bis zum Wein – lokaler geht´s nicht. Der Clou allerdings ist die hauseigene Wurstproduktion, in der acht Mitarbeiter auf 300 Quadratmetern die original Thüringer Wurst und einige andere Spezialitäten der Region täglich frisch für alle sechs Heyer-Märkte herstellen.
Top ausgestattet
Mit hoher Decke und dank der Verwendung von Holz hell und heimelig wirkend, empfängt der neue Nahkauf-Markt seine Kunden. Technisch ist er auf dem neuesten Stand mit elektronischer Preisauszeichnung oder den energiesparenden, vollverglasten TK- und Kühlmöbeln mit LED-Licht. Top ausgestattet ist auch die Servicetheke mit Instore-TV bei Fleisch und Wurst. Die Ähnlichkeit des Objekts mit den Green Buildings der REWE ist natürlich kein Zufall, denn bei Planung, Konzeption und Ausstattung des neuen Nahkauf arbeitete Siegfried Heyer eng mit den Baufachleuten der REWE sowie mit Betriebsberater Michael Ihme zusammen.
Öffnungszeiten erweitert
Dass mit der Fläche auch die Öffnungszeiten um eine Stunde auf 20 Uhr erweitert wurden, sei übrigens der Wunsch der Mitarbeiter gewesen. Von seinem Team habe er zu hören bekommen: „Wir können im neuen Markt doch nicht schon um 19 Uhr schließen“, berichtet Heyer stolz.
Öffnungszeiten erweitert
Dass mit der Fläche auch die Öffnungszeiten um eine Stunde auf 20 Uhr erweitert wurden, sei übrigens der Wunsch der Mitarbeiter gewesen. Von seinem Team habe er zu hören bekommen: „Wir können im neuen Markt doch nicht schon um 19 Uhr schließen“, berichtet Heyer stolz.
„Das Ergebnis zählt. Da tritt der Stress der letzten Wochen in den Hintergrund.“ Nahkauf-Kaufmann Siegfried Heyer
Nahkauf in Thüringen
In Thüringen gibt es derzeit (einschließlich Getränkemärkten) rund 70 Nahkauf-Standorte. Mehr als drei Viertel davon arbeiten nach dem modernen Nahkauf-rot-Konzept. Das Ladennetz besteht aus historischen Märkten sowie einstigen REWE- und Tegut-Flächen. Als im Jahr 2006 das Thüringer Gebiet im Zuge der Strukturreform von der REWE Hungen auf die REWE Ost überging, kamen die Standorte auf den Prüfstand. „Es wurde hinterfragt: Wo können wir künftig solide Nahkauf rot-Standorte aufbauen? Damals gab es noch viele teils 150 Quadratmeter kleine Lädchen", so Michael Ihme.
In Thüringen gibt es derzeit (einschließlich Getränkemärkten) rund 70 Nahkauf-Standorte. Mehr als drei Viertel davon arbeiten nach dem modernen Nahkauf-rot-Konzept. Das Ladennetz besteht aus historischen Märkten sowie einstigen REWE- und Tegut-Flächen. Als im Jahr 2006 das Thüringer Gebiet im Zuge der Strukturreform von der REWE Hungen auf die REWE Ost überging, kamen die Standorte auf den Prüfstand. „Es wurde hinterfragt: Wo können wir künftig solide Nahkauf rot-Standorte aufbauen? Damals gab es noch viele teils 150 Quadratmeter kleine Lädchen", so Michael Ihme.
„Willkommen im Nahkauf 2030.“ Heidrun Dräger, Nahkauf-Vertriebsleiterin in der Region Ost
„Mittlerweile haben wir uns zu einem Verbund aus größtenteils 300 bis 800 Quadratmeter großen Geschäften entwickelt“, erläutert der Betriebsberater die wirtschaftlich gesunde Entwicklung. Der Umsatz wuchs zwischen 2010 und 2016 um 49 Prozent, der durchschnittliche Kassenbon kletterte um zwei Euro auf 9,50 Euro.
Zur Person
Siegfried Heyer lernte Fleischer, studierte Veterinärmedizin. Seine Berufung aber fand der 56-Jährige über die Konsumgenossenschaft im Lebensmittelhandel. Heute betreibt er sechs Nahkauf-Märkte im Raum Weimar, davon fünf im aktuellen Konzept. Der sechste wird in Kürze ebenfalls auf Nahkauf rot umgestellt.
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