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Hat noch viel vor: Fritz Starke plant mit seinem Partner weitere nahkauf-Märkte I Fotos: Crispin Iven Mokry
Förderpreis für nahkauf-Kaufmann Fritz Starke
Jung und wild entschlossen
von Stephanie Behrens

Mit 23 Jahren war Fritz Starke bereits sein eigener Chef. Heute leitet der 27-Jährige vier nahkauf-Märkte. Die Belohnung für seine Tatkraft: der Nachwuchs-Förderpreis „Stiftung Goldener Zuckerhut“ der Lebensmittelzeitung. 

Fritz Starke weiß, was er will. Dass Lebensmittel bei seiner beruflichen Zukunft eine große Rolle spielen werden, zeigte sich früh. „Schon als Kind habe ich vor der Fleischerei meiner Eltern die Kirschen aus dem Garten verkauft“, sagt der Dresdner. Seine Familie betreibt in der Stadt seit 1930 die Fleischerei Starke, mittlerweile in vierter Generation. Zwar wollte der 27-Jährige kurzzeitig Ingenieur werden, ein Schülerjob bei REWE lockte ihn mit 16 Jahren aber doch in den Handel. „Ich entschied mich für das duale Studium, das war die beste Entscheidung meines Lebens.“

„Du solltest immer die Lösung wählen, mit der du dich selbst am wohlsten fühlst und im besten Fall noch eine Mehrheit der Mitmenschen begeistern kannst.“
Fritz Starke

Erste nahkauf-Box im Osten
Nach einem Jahr als Marktmanager bei REWE in Pirna machte Fritz Starke sich 2018 selbstständig. Sein einstiger Mentor und heutiger Geschäftspartner ist Kaufmann Stefan Köckeritz. „Unsere Partnerschaft beruht auf Ehrlichkeit, Vertrauen und der klaren Absprache, wer was macht.“ Gemeinsam betreiben sie vier nahkauf-Märkte in Chemnitz, Dresden und Elsterwerda. „Wir wollen unseren Expansionskurs fortsetzen“, betont Starke. Ihr jüngstes Baby ist die erste automatisierte nahkauf-Box im Osten. Sie wird in einem Ortsteil von Moritzburg stehen, kommt ohne Personal aus und hat rund um die Uhr geöffnet, auch sonntags. 

Frühaufsteher mit Obstfaible
Starkes Job ist das operative Geschäft. „Ich stehe gerne ganz früh am Morgen auf, wenn die Welt noch schläft. Dann mache ich mir einen Kaffee und genieße die Ruhe auf dem Weg zur Arbeit.“ Am liebsten kümmere der 27-Jährige sich um die Marktteams und um die Frischeabteilung mit Obst und Gemüse. „Es ist wichtig, authentisch zu sein und dem Team auf Augenhöhe zu begegnen. Ich verstelle mich nicht, gehe offen und locker mit meinen Mitarbeiter:innen um.“ Beim Miteinander legt Starke viel Wert auf „Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und den Mut, Fehler zuzugeben“.

Während seiner elf Jahre im Lebensmittelhandel habe er schon viel erlebt, sagt der 27-Jährige. Er mache sich keine Illusionen, gehe Herausforderungen und Projekte lieber mit klarem Kopf an. „Ich habe gelernt, dass man es nicht allen Menschen recht machen kann. Und auch, dass man nicht alles allein schaffen kann. Deshalb solltest du immer die Lösung wählen, mit der du dich selbst am wohlsten fühlst und im besten Fall noch eine Mehrheit der Mitmenschen begeistern kannst.“ 

Mit dem Kanu auf der Elbe

Seine freie Zeit verbringt der Dresdner am liebsten draußen in der Natur und mit Freunden. „Sie finden es cool, dass ich Supermärkte betreibe.“ Ob beim Wandern in der Sächsischen Schweiz oder mit dem Kanu auf der Elbe – den Ausgleich zum oft stressigen Tagesgeschäft sucht Starke an der frischen Luft. 

„Ich verbringe meine Zeit am liebsten mit Menschen, die die Dinge genauso gern anpacken wie ich.“ Das Preisgeld der Zuckerhut-Ehrung investiert Fritz Starke in seine berufliche Fortbildung: An der Universität St. Gallen will er das Programm Strategisches Management absolvieren.

Mein Kommentar
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Kommentare
Rolf Iltz , social & art tv
vor 2 Jahren und 1 Monat

Herzlichen Glückwunsch, lieber Fritz Starke ! Ich hatte schon bei ihren drei Verbundaktionen mit Stefan Köckeritz im Rahmen und im Umfeld der nahkauf-Herzenswoche 2022 und Ihrem Engagement in Elsterwerda, den Eindruck, was für ein STARKER TYP, der Fritz Starke. Weiter viel Erfolg in Brandenburg, Sachsen und dem Rest der Republik . Hier noch der Link zum Weltkindertag in Elsterwerda : one.rewe-group.com/magazin/magazin-artikel/item/Article/showMag/bewegende-momente-fuer-klein-und-gross


 

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