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Foto: Photographee.eu - Fotolia
Lesedauer: 8 Minuten
Beispielhaft
Gelebte Vereinbarkeit
„Nachbarschaftshilfe“ unter Kollegen, Newsletter mit „Gesundheitsnutzen“, Kitas und Nachhilfe-Angebote für Mitarbeiterkinder: In allen Geschäftsbereichen und Regionen gibt es besondere und einzigartige Beispiele für die gelebte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine kleine Auswahl:
Fotolia - © Dan Race
Toom Baumarkt: Hilfe zur Nachhilfe
Ihr Kind braucht Nachhilfe? Und Sie sind Mitarbeiter bei Toom Baumarkt? Dann gibt es jetzt die Aussicht auf einen Zuschuss. Mit der Schülerhilfe „Studienkreis“ hat das Unternehmen ein Angebot ausgehandelt: Interessierte Eltern können einen sechsmonatigen Vertrag abschließen, der 90 Minuten Nachhilfeunterricht pro Woche beinhaltet und bei dem die Anmeldegebühren über 50 Euro entfallen. Und: Toom Baumarkt übernimmt pro Monat 100 Euro (brutto) der Kosten für den Nachhilfeunterricht. Insgesamt werden 250 Plätze angeboten.
„Uns war es ganz wichtig, ein Angebot zu schaffen, das eine echte Hilfe bei den Problemen des Alltags ist. Nachhilfe ist teuer, aber für viele Kids eine ganz wichtige Unterstützung“, begründet Mario Kreher, Personalleiter bei Toom Baumarkt die Initiative und ergänzt: „Das Angebot gilt natürlich flächendeckend für alle Mitarbeiter von Toom Baumarkt.“ christian.kasper@rewe-group.com
DER Touristik: "Wunderreise" für Mitarbeiternachwuchs
Die DER Touristik in Frankfurt feierte im Oktober 2014 die Eröffnung ihrer ersten betriebseigenen Kindertagesstätte. In der Kita „Wunderreise" sind aktuell neun Kinder in zwei Gruppen namens „Seifenblasen" und „Pusteblume" untergebracht. In diesem Jahr wird eine dritte Gruppe eingerichtet, dann bietet die Kita insgesamt bis zu 30 Mitarbeiter-Kindern unter drei Jahren einen Platz.

Zu den weiteren Leistungen im Rahmen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gehört das Serviceangebot vom AWO-Eltern-Service, das Mitarbeiter der Reisebüros und Business Travel-Einheiten bei Kinderbetreuungsfragen unterstützt. kita.frankfurt@dertouristik.com

Region Süd: Gleicher Urlaub für alle
Für eine organisatorisch „saubere“ Planung erstellt die Logistik jeweils zum Jahresanfang einen „Urlaubskalender“, der neben den nationalen Feiertagen - und der damit einhergehenden Mehrarbeit - auch türkische Feiertage enthält. So können alle betroffenen Mitarbeiter frühzeitig und besser planen. Zudem wurde ein System entwickelt, mit dessen Hilfe die gefragtesten Urlaubszeiten unter den Mitarbeitern jährlich rollierend vereinbart werden. Damit können grösstmögliche Urlaubszeiträume, teilweise sogar drei Wochen und mehr, ermöglicht werden. Darüber hinaus werden im Rahmen des Gesundheitsmanagements, gesundheitsfördernde Maßnahmen angeboten, wie Raucherentwöhnung, der jährliche Gesundheitstag, ein Seminar zum Thema gesunde Ernährung sowie die Weiterbildung „gesund Führen“. Zudem werden am Standort Eitting Kurse im eigenen "Fitnetz-Raum" angeboten. Mehr Informationen: heike.demel@rewe-group.com
Fotolia - © Robert Kneschke
Region West: "Betriebliche Nachbarschaftshilfe"
Das Generationen-Netzwerk entwickelte sich aus dem Audit Beruf und Familie am Verwaltungsstandort der REWE West. Um es dauerhaft in die Kultur der REWE West zu integrieren, wurde vor rund drei Jahren aus dem Projekt der "betrieblichen Nachbarschaftshilfe" ein eingetragener Verein. Im Vorstand sitzen unter anderem der Regionsleiter, Betriebsräte und ehemalige Mitarbeiter der REWE West. In Notfällen können sich Kollegen montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr an die Hotline des Netzwerks wenden: eine Grippe macht das Einkaufen unmöglich, die Babysitterin erkrankt und die Mutter muss zur Arbeit. Die Hotline ist verschwiegen, die Kartei ist vertraulich: Letztere zählt aktuell beinahe 200 Mitarbeiter, die im Gebiet der REWE West bei Notfällen Kollegen helfen können. Nicht jeder kann alles, aber für fast jedes Problem lässt sich eine Lösung finden. Für 2015 wird das Generationen-Netzwerk über dieses Hilfsangebot hinaus auch Abendseminare anbieten - und das erste Frauen-Fußballturnier des Unternehmens organisieren. Mehr Infos: eva.buglowski@rewe-group.com
Region Mitte: Sie haben Post
Das Kontakthalteprogramm der Verwaltungsstandorte Rosbach und Hungen: Wenn ein Baby geboren wird, verlagern sich die Lebensschwerpunkte von einer Sekunde auf die andere. Stand gestern die Arbeit im Mittelpunkt, stehen heute Windeln wechseln, Babys Bäuerchen oder der Schlaf im Mittelpunkt. Aber natürlich ist immer auch das Wann und Wie des Wiedereinstiegs in den Beruf  Thema bei jungen Eltern.

Die REWE Region Mitte entwickelte im Rahmen des audit berufundfamilie daher ein Programm, das den Kontakt zu inaktiv Beschäftigten, wie Müttern und Vätern in Elternzeit, aufrechterhalten soll. Mindestens dreimal im Jahr tritt der Abteilungsleiter mittels Postkarten mit den Mitarbeitern in Kontakt. Die Karten sind mit einem motivierenden Text versehen, können aber noch mit persönlichen Worten versehen werden.
yvonne.schenk@rewe-group.com
Region Ost: An einem Strang gezogen
Ein kleines, aber klares Beispiel für gelebte Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Eine Kollegin im Bereich Controlling wollte zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in Vollzeit zurück an ihren Büroarbeitsplatz. Problem: Der Kita-Platz für die kleine Tochter stand nicht rechtzeitig zur Verfügung.

Zur Überbrückung wurde gemeinsam folgende Lösung gefunden: Zeitlich befristet reduzierte die Mitarbeiterin ihre Arbeitszeit, von der 4/5 zu Hause abgeleistet werden konnte. Und an dem einen Bürotag pro Woche kam die kleine Hannah mit ins Büro - zur Freude der Kollegen. Die Voraussetzungen für diese Lösung: die Begleitung durch die Personalabteilung - und die Unterstützung durch das Kollegenteam. Mehr Informationen zu Beruf und Familie in der Region: buf-ost@rewe-group.com
Region Nord: "BuF-Geplauder" per Mail
Drei bis viermal jährlich erhalten die Mitarbeiter der REWE-Zentrale Nord per E-Mail den Newsletter „buf-Geplauder“. Der Name sagt es schon: Mit diesem Medium soll den Mitarbeitern das Thema Beruf und Familie (buf) auf ansprechende und lockere Weise nahe gebracht werden.

Jeder Newsletter steht unter einem Motto, zum Beispiel „Stress lass nach“ (Ausgabe 1) und „Kopf frei kriegen“ in der Nummer 2. Zudem gibt es feste Rubriken, wie die News aus den Teilprojektgruppen vom audit berufundfamilie, Empfehlungen von REWE-Mitarbeitern, Ernährungs-, Veranstaltungs- und Buchtipps. Teils wird auf die Newsletter-Themen im regionalen Infonet (Bereich Beruf und Familie) ausführlicher eingegangen. Mehr Informationen zu Beruf und Familie in der Region: friederike.scherer@rewe-group.com
Region Südwest: "Kreative Lösungen"
Was hat das Audit Beruf und Familie der Region Südwest gebracht? Ein wesentlicher Meilenstein für Verwaltung und Logistik: Flexible Arbeitszeitmodelle, die praktiziert und akzeptiert werden. Teilzeit wird in den unterschiedlichsten Staffelungen und Aufgabenbereichen umgesetzt, oft auch in Kombination mit einem Home Office-Arbeitsplatz. Möglichst individuell wird dabei auf die private Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingegangen und nach kreativen Lösungen gefahndet. Nicht alles ist organisatorisch möglich, aber es gibt keine Hindernisse mehr, einen einfallsreichen Vorschlag zur Sprache zu bringen und gegebenenfalls einen für alle Seiten befriedigenden Kompromiss zu finden.

Auch Väter gehen in Elternzeit oder reduzieren auf Teilzeit, während ihre Partnerin auf Vollzeit aufstockt. Zwar hat noch kein Kollege oder Kollegin das Pflegezeitmodell in Anspruch genommen, aber die Mitarbeiter wissen, dass es diese Möglichkeit gibt, wenn der Fall eintritt. Infos zum Thema: peter.hildebrandt@rewe-group.com

Kölner Zentralstandorte
Für die Mitarbeiter der drei Kölner Zentralstandorte (Porz-Humboldtstr, Zentrum-Domstraße und Braunsfeld-Stolberger Straße) gibt es vielfältige Angebote im Rahmen einer familien- und lebensphasenbewussten Mitarbeiterpolitik. Den Mitarbeiterkindern zwischen vier Monaten bis zur Einschulung stehen die beiden Betriebskitas REWElinos 1 und REWElinos 2 offen, die unweit der Standorte Porz und Braunsfeld eröffnet wurden. Mehr zur Neueröffnung von REWElinos 2
 
Eltern-Kind-Büros an allen drei Standorten stehen in Betreuungsnotfällen zur Verfügung. Sie können über das Infonet gebucht werden. Zudem gibt es die Betriebsvereinbarungen Auszeit Pflege und Auszeit Sabbatical (Lesen Sie den Bericht einer Kollegin). Das Gesundheitsmanagement bietet neben dem Fit.Netz-Programm regelmäßige Aktionen an allen Standorten an, von Diabetesinfo bis zur Suchtprävention.

Kontaktadressen

DER Touristik Köln: susanne.ehrk@dertouristik.com
PENNY: katharina.schmitz@rewe-group.com
REWElinos: kita.koeln@rewe-group.com
REWE Vollsortiment: waltraud.schaefer@rewe-group.com
RZO/REWE Systems:
audit.BerufundFamilie.RZO.RIS@rewe-group.com

RZO Gesundheitsmanagement:
kirsten.blomenkamp@rewe-group.com

Toom Baumarkt: christian.kasper@rewe-group.com
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