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Das Juroren-Quartett mit Lena Gercke, Joko Winterscheidt, Lea-Sophie Cramer und Hans-Jürgen Moog (Foto: Prosieben)
„Das Ding des Jahres“-Jurymitglied Hans-Jürgen Moog
Einkaufschef im Rampenlicht
von Achim Bachhausen

Seit Ende 2017 zählt REWE-Chefeinkäufer Hans-Jürgen Moog zu den Experten, die in der Show „Das Ding des Jahres“ (ab 19. Februar dienstags um 20.15 Uhr auf ProSieben) vor der laufenden Fernsehkamera Erfindungen in Augenschein nehmen. Wie er zu dem Job kam und wie es sich mit der medialen Aufmerksamkeit lebt, verrät Hans-Jürgen Moog in one, das hinter die Kulissen der TV-Show blickte.

Als REWE-Chef Lionel Souque fragte, ob er in die Jury der TV-Show „Das Ding des Jahres“ gehen würde, war Hans-Jürgen Moog völlig überrascht, denn damit hatte er nicht gerechnet. Nachdem auch seine Familie grünes Licht gegeben hatte, sagte er zu. Es folgte eine Art Castinggespräch, zu dem ihn Stefan Raab, der Produzent der Show, an seinem Arbeitsplatz besuchte. Die Begegnung hat Moog in guter Erinnerung behalten: „Wir haben viel erzählt und viel gelacht.“  

Weltfirmen, die aus der Garage kamen: amerikanische Startup-Atmosphäre im Kölner TV-Studio während der Generalprobe (Foto: Achim Bachhausen)

Auch an seinen ersten Auftritt im TV-Studio in Köln-Mülheim erinnert sich der Manager noch gut: „So viele Kameras sind auf einen gerichtet, das ist erst mal ungewohnt.“ In Staffel zwei des beliebten Formats ist Hans-Jürgen Moog zwar noch kein alter Hase im Showgeschäft wie etwa sein Jury-Kollege Joko Winterscheidt. Eine aus der Routine resultierende Gelassenheit hat sich aber durchaus eingestellt. Neben Moog und Winterscheidt zählen Lena Gercke und Lea-Sophie Cramer zum Juroren-Quartett. Ihre Aufgabe ist es, die von den Tüftlern in der Sendung vorgestellten Erfindungen zu prüfen und mit ihrer Expertise dem Publikum bei der Abstimmung zu helfen. 

„Je besser eine Erfindung, desto größer ihr Nutzen für den Kunden. Darauf achte ich als Einkäufer bei allen neuen Produkten. Denn was der Kunde nicht braucht, das kauft er nicht. Und nur ein Produkt, das dem Kunden wirklich nutzt und hilft, ist wirklich gut. Ich bin sehr gespannt, welche Innovationen uns die Erfinder präsentieren werden."

Hans-Jürgen Moog

Hans-Jürgen Moog bereichert die Runde mit dem Wissen des erfahrenen Einkäufers, bewertet sachlich und unaufgeregt Marktreife und Marktchancen („Das Produkt bietet dem Kunden einen Mehrwert“), das Preis-Leistungsverhältnis („Der Preis geht am Markt vorbei“), hat immer eine Zahl parat („Es gibt neun Millionen Hundehalter in Deutschland“), lobt („Sie haben sich mit Ihrer Erfindung auseinandergesetzt“), gibt Ratschläge („Beide Ideen könnte man noch weiterentwickeln“) Die Jurymitglieder sind nach der Show gefragte Interviewpartner (Foto: Achim Bachhausen)

Letztlich aber entscheiden allein die Zuschauer darüber, welche Erfindung weiterkommt. Für Moog ist das selbstverständlich: „Ich finde es gut, dass das Publikum entscheidet und keine Fachjury. Unsere Zuckerkampagne vom Januar 2018 ging in die gleiche Richtung.“ Damals hatten die REWE-Kunden unter vier Varianten Schoko-Pudding mit unterschiedlich hohem Zuckerhalt ihren Favoriten gewählt, der seitdem zum Eigenmarken-Portfolio gehört. 

Überhaupt gebe es einige Gemeinsamkeiten: „Das ganze Leben der REWE dreht sich um Gründer, Start-ups und das Bestreben, Innovationen als erster am Markt anbieten zu können.“ Da liegt es nahe, dass REWE auch einige der bei „Das Ding des Jahres“ gezeigten Erfindungen stationär oder online verkauft (siehe Kasten). Küsschen für Hans-Jürgen Moog von Joko Winterscheidt und Lena Gercke (Foto: Achim Bachhausen)

Mit seiner Jury-Tätigkeit sammelt Hans-Jürgen Moog zudem Erfahrungen und Expertise für den REWE-eigenen Startup-Award und verleiht dem Konzern Stimme und Gesicht. REWE und ihr Einkaufschef sind nicht anonym, sondern nah- und ansprechbar. Finanziellen Gewinn erzielt Manager Moog durch seine TV-Präsenz übrigens keinen, denn REWE spendet das Honorar für wohltätige Zwecke. Und dass er sich trotz der medialen Aufmerksamkeit nach wie vor unerkannt in der Öffentlichkeit bewegen kann, scheint den Familienvater auch nicht zu stören, im Gegenteil.  

Inzwischen sind die ersten fünf Folgen der zweiten Staffel aufgezeichnet. Bleibt die Frage: Wer schafft es ins Finale? So viel sei verraten: Am Tag des one-Besuchs, einem nasskalten Montag im Januar, liegen Zuschauer und Manager nicht weit auseinander. Am Ende wird – Achtung Spoiler! – eine Neuheit für den Mobilitätssektor mit deutlicher Mehrheit ins Finale gewählt.  Diese Innovation war auch Moogs Favorit. Schnell noch ein Selfie mit Jurykollegin und Unternehmensgründerin Lea-Sophie Cramer (Foto: Achim Bachhausen)

Die zweite Staffel von „Das Ding des Jahres“ läuft ab dem 19. Februar jeweils dienstags um 20.15 Uhr auf ProSieben. 

Die Show 
Bei „Das Ding des Jahres“ sucht ProSieben Erfinder und Tüftler. Sie präsentieren in fünf Duellen ihre Ideen für Dinge, die das Leben einfacher, schöner oder interessanter machen. In der Vorrunde bestimmt das Studiopublikum, welche Erfindung sich für das große Live-Finale qualifiziert. Dort entscheidet dann der TV-Zuschauer, also der Kunde, was "Das Ding des Jahres" wird. Sieger der ersten Staffel war der faltbare PKW-Anhänger Faltos vom Erfinder Ulrich Müller. Die Idee zur Show stammt von Stefan Raab. 

Der Juror
Hans-Jürgen Moog bringt als Juror für "Das Ding des Jahres“ die besten Voraussetzungen mit. Als REWE-Einkaufschef hat er es täglich mit unzähligen Produkten zu tun und muss regelmäßig Neuheiten auf ihre Verbraucher-Tauglichkeit hin beurteilen. Dazu hat er auch in der ProSieben-Erfindershow reichlich Gelegenheit

Die Erfindungen
Einige der in „Das Ding des Jahres“ 2018 vorgestellten Erfindungen sind bzw. waren bei REWE, Toom oder online im REWE Paketservice erhältlich, zum Beispiel:

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