Eine gute Idee setzt sich durch: Mehr als 3.000 Märkte sind bereits mit digitalen Stelen ausgestattet. Seit kurzem können darauf auch markteigene Botschaften gestreamt werden.
An der digitalen Stele werden unsere Kund:innen aufmerksamkeitsstark mit Marketingaktionen, Angebotsartikeln aus dem digitalen Handzettel, Industrievermarktungen sowie Themen aus der Region angesprochen. Seit Juli besteht die Möglichkeit, über die Markt-Content-Oberfläche, kurz MarCO, marktindividuelle Botschaften zu kommunizieren.
Ralf Stücken gehörte zu den Kaufleuten, die die App bereits im Vorfeld getestet haben. Wir haben mit ihm gesprochen.
Personal-Recruiting gehört zu den Themen, die Ralf Stücken individuell streamt
one: Herr Stücken, wie haben Sie in der Praxis getestet und mit welchem Ergebnis?
Ralf Stücken: Wir haben etwa einen Monat lang getestet und in dieser Zeit Imagekampagnen, Artikelwerbung und Personalsuche auf die Stele geschaltet. Payback und Nachhaltigkeit sind weitere Themen. Das hat gut funktioniert. Insgesamt lässt sich die App gut bedienen.
one: Welche Inhalte könnten Sie sich zusätzlich vorstellen?
Ralf Stücken: Wir haben konkrete Pläne hinsichtlich der Imagewerbung mit einem Obst- und Gemüselieferanten oder wollen anstehende Verkostungsaktionen ankündigen. Für die Zukunft könnte ich mir vorstellen, kommunale Ereignisse, Feste und Events zu begleiten.
one: Wie funktioniert die Handhabung generell, beziehungsweise das Aufspielen der eigenen Inhalte via MarCO?
Ralf Stücken: Über die Anmeldung per A-User hat man als Kaufmann oder Filialleiter die Möglichkeit, eigene Artikel und Themenvorlagen aus der Mediathek auf der Stele zu platzieren. Individuelle Themen, wie markteigene Serviceleistungen, werden nach vorheriger Auftragsvergabe über die regionalen Werbeabteilungen zur Auswahl für die Märkte eingestellt.
one: Sie betreiben vier REWE-Märkte am Niederrhein. Unterscheiden sich die von Ihnen aufgespielten Inhalte?
Ralf Stücken: Das Kaufverhalten in unseren vier Märkten ist sehr unterschiedlich. Insofern ist die Möglichkeit, marktindividuelle Themen aufzuspielen, ein großer Vorteil, den wir gerne wahrnehmen.
Um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen, sollte der Standort der Stele so gewählt werden, dass jeder Marktbesuchende sie passiert
one: Können Sie Aussagen zur Reichweite oder zur Wahrnehmung der Stele bei Ihrer Kundschaft treffen?
Ralf Stücken: Das ist natürlich schwierig, und es hängt sicher viel davon ab, an welcher Stelle genau die Stelen im Markt stehen. Wir haben versucht, sie so zu platzieren, dass in den vier Märkten möglichst alle unserer wöchentlich rund 30.000 Kund:innen an den Stelen vorbeikommen, am besten sogar zweimal: bei der Ankunft und wenn sie den Markt wieder verlassen.
one: Die App ist zwar gerade erst gestartet, aber wenn Sie einen Wunsch an die Entwickler richten dürften, welcher wäre das?
Ralf Stücken: Einerseits wäre es toll, wenn man die App irgendwann zusätzlich zum Tablet auch mit dem MDE-Gerät (Zebra) nutzen könnte. Auch fände ich es sinnvoll, wenn man die Stelen-Themen parallel auf die Marktmonitore, zum Beispiel an der Fleischtheke, streamen könnte.
MarCO-Projektleiterin Paula Schramm stellt bereits weitere Funktionalitäten in Aussicht:
MarCO
(Markt-Content-Oberfläche)
Über die neue MarCO-App können alle Märkte mit einer digitalen Stele die Spots für ihren eigenen Sendeanteil selbstständig steuern und einplanen. Innerhalb der Applikation können sie entweder Einzelartikel aus ihren Märkten bewerben oder Spots zu speziellen Themen wie Personalsuche, markteigene Services (zum Beispiel Deli am Markt und Scan&Go) oder Eigenmarken einfach live setzen.
