nach oben
nach oben
„Aktion Biotonne“ bei REWE
Schöner kompostieren
Richtig entsorgt lässt sich mit kompostierbaren Küchenabfällen viel Gutes tun für Klima und Umwelt. Damit Apfelschalen und Co richtig recycelt werden, gibt es bei REWE im Rahmen der „Aktion Biotonne Deutschland“ nun den „Biotoni“. Der handliche Abfallbehälter ist schick, praktisch und nachhaltig zugleich.

<div style="font-family: NewsGothicFSLightRegular; font-size: 16px; ">

Was haben Kirschkerne und Kartoffelschalen, hartes Brot und benutzte Teebeutel gemeinsam? Es handelt sich um kompostierbare Küchenabfälle, die – einmal weggeworfen – noch wahrhaft nützlich sein können. Vorausgesetzt, man entsorgt sie richtig.

</div>

<div style="font-family: NewsGothicFSLightRegular; font-size: 16px; "></div>

<div style="font-family: NewsGothicFSLightRegular; font-size: 16px; ">

In der regionalen Kompostieranlage werden Bioabfälle in Komposterde umgewandelt. Verfügt die Region über eine Biogasanlage, liefern die recycelbaren Küchenabfälle sogar grünen Strom. Beide Verfahren tragen zum Schutz von Klima und Böden bei. So ersetzt der Kompost zum Beispiel Kunstdünger und Torf. Die Herstellung von Ersterem kostet viel Energie, der Abbau des Zweiten schadet dem Klima.

</div>

Bioabfall ist der größte Hausmüllanteil

Die gute Nachricht: Kompostierbare Abfälle machen den größten Teil unseres Hausmülls aus. Die weniger gute Nachricht: Millionen von Tonnen an Gemüse-, Obst- und anderen Essensabfällen werden falsch getrennt und landen im Restmüll.

Die „Aktion Biotonne Deutschland“ wirbt deshalb als erste bundesweite Kampagne für mehr Küchenabfälle und weniger Plastikanteile in der Biotonne. Sie wird unterstützt von Bundesumweltministerium, NABU, REWE, Abfallverbänden, Landesumweltministerien, Landkreisen und Städten. REWE bietet mit rund 2.000 teilnehmenden REWE-Märkten eine breite Präsenz und ermöglicht, viele Verbraucher für die Ziele der Gemeinschaftsinitiative zu erreichen.

Darüber hinaus verkauft REWE im September und Oktober den „Biotoni“, einen von Küchenaccessoire-Hersteller Koziol designten Sammelbehälter für Spaghettireste, Apfelschalen und mehr. Er soll das Sammeln von Küchenabfällen erleichtern. Hübsch gestaltet in vier Trendfarben fügt sich der handliche Behälter wunderbar zwischen Espressomaschine und Smoothiemixer ein.

Praktisch ist die in Deutschland hergestellte Box auch: „Biotoni“ ist spülmaschinenfest, schließt geruchsdicht ab und eine passend designte Papiertüte zur sauberen Handhabung gibt es auch.

„REWE engagiert sich bereits seit 2015 als Gründungsmitglied in Hessen für die Aktion Biotonne. Die Kampagne ist für uns der nächste logische und konsequente Schritt, unseren Beitrag dafür zu leisten, das Bewusstsein der Verbraucher für den hohen ökologischen Wert von Biomüll deutschlandweit zu schaffen und zu stärken.“
Dr. Daniela Büchel, Handel Deutschland-Bereichsvorstand für HR und Nachhaltigkeit
Wissenswertes zur „Aktion Biotonne Deutschland“

Biotonnenservice oder Eigenkompostierung statt. Die Infostände zur Aktion werden in teilnehmenden REWE-Märkten, in sky-Märkten und vereinzelt bei Nahkauf aufgestellt. Auch der REWE-Onlineshop nimmt teil. Darüber hinaus wird die Aktion in Medien und sozialen Netzwerken beworben.

Alles über „Biotoni“
Optik: Der 17 cm hohe, rund 5 l fassende Kunststoffbehälter zum Sammeln oder Vorsortieren von kompostierbaren Bioabfällen schließt geruchsdicht ab und ist spülmaschinengeeignet. Bei REWE ist die Box im Koziol-Design in vier Farben erhältlich: Weiß/Senfgrün, Himbeere/Weiß, Powderpink/Stone und Weiß/Türkis.
Zum Einlegen gibt es passende Papiertüten, die mitentsorgt werden können. Kosten: Der „Biotoni“ kostet im REWE-Markt 9,99 Euro, das 10er-Pack Papiertüten 1,49 Euro.
one verloste 10 Biotonis
Das sind die Gewinner:
Yannick Heitmeier, Toom
Katja Mergenthal, DER Touristik
Semsiye Sarikaya, REWE
Markus Schmidt, REWE
Philipp Schumacher, DER Touristik
Marion Schweighöfer, REWE Zwingel
Karla Steckhan, DER Reisecenter
Johannes Stolz, DER Touristik
Dagmar Welsch, PENNY
Alexandra Welter, REWE Group Alle Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
Vier Fragen an Olaf Tschimpke, NABU-Präsident

one: Warum unterstützt der NABU die „Aktion Biotonne Deutschland“?
Olaf Tschimpke: In vielen Regionen Deutschlands gibt es bei der Sammlung von Bioabfällen noch Verbesserungspotenzial. Neben stärkeren regulativen? Maßnahmen von staatlicher Seite hält der NABU daher eine gute und vielseitige Bürgeraufklärung für sehr wichtig. Denn je mehr Bioabfälle wir sammeln, desto mehr können wir umweltfreundliche Komposte gewinnen und unsere natürlichen Ressourcen schonen. Wenn Bürger durch unsere Aktion besser darüber aufgeklärt werden, machen sie auch mit beim aktiven Umweltschutz.

 one: Welche Ziele sollen mit der Aktion erreicht werden?
Olaf Tschimpke: Mit der Aktion wollen wir einen verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen fördern. Zum einen soll die Menge an getrennt erfassten Bioabfällen, also Küchen- und Gartenabfällen, gesteigert werden. Zum anderen ist es wichtig, dass weniger Fremdstoffe in die Biotonne gelangen. Zu häufig müssen die Entsorgungswerke unter großem Aufwand Plastiktüten, Metalle und andere Störstoffe aussortieren. Das kostet Geld und verkleinert verwertbare Mengen an Bioabfällen.

one: Wie trennt man denn richtig?
Olaf Tschimpke: In die Biotonne gehören alle organischen Abfälle. Dazu zählen Gemüse- und Obstschalen, Eierschalen, Kaffeesatz sowie Kaffee- und Teefilter und alte Backwaren. Auch Abfälle von Fleisch, Wurst oder Fisch sowie Knochen und Gräten sind verwertbar. Man sollte sich nicht davor scheuen, verdorbene Lebensmittel aus dem Kühlschrank, Essensreste und Grünabfälle aus dem Garten in der Biotonne zu entsorgen. Wichtig ist, dass keine Verpackungen, sei es aus Plastikoder Metall, im Bioabfall landen. Auch sogenannte kompostierbare Kunststofftüten sind selten von den Anlagen verwertbar. Besser zum Sammeln sind Zeitungen oder Bioabfalltüten aus Papier.

one: Was gehört in die Biotonne?
Olaf Tschimpke: Welche Abfälle in die Biotonne sollen, hängt davon ab, ob der Inhalt der Biotonne in einer Kompostanlage oder in einer Biogasanlage verwertet wird. Fragen Sie hier einfach Ihren örtlichen Entsorger.

In Kompostanlagen dürfen: 
  • Schalen und Kerne von Gemüse, Obst und Nüssen
  • Eierschalen
  • Teebeutel, Teereste sowie Kaffeesatz und Kaffeefilter
  • Altes Brot und Brötchen, Kuchen und Gebäck
  • Gartenabfälle von Beeten und Büschen sowie Blumenerde und kleine Mengen an Heu und Stroh, Laub, Reisig und Rasenschnitt.
Geeignet für Biogasanlagen zusätzlich auch:
  • Käsereste (unbehandelt, natur)
  • Alle rohen und gekochten Essensabfälle sowie verdorbene
  • Lebensmittel ohne Verpackung
  • Reste von Milchprodukten wie Joghurt oder Quark – aber keine Milch
  • Fischgräten und Fleischreste
Kein Zutritt zur Biotonne Bioabfälle sind der Natur so nahe wie sonst keine Abfälle im Haushalt. Der größte Feind der Biotonne sind deshalb Abfälle aus Plastik, Glas und Metallen. Manche denken, eine Plastiktüte, ein Marmeladeglas oder einen Quarkbecher holen die bei der Müllabfuhr einfach wieder raus. Völlig falsch gedacht: der technische Aufwand und die Kosten hierfür sind enorm. Noch schlimmer: Keiner möchte Plastikfetzen oder Glasscherben in seinem Kompost oder in der Gartenerde.
Keinen Eintritt in die Biotonne haben deshalb:
  • Plastiktüten und -verpackungen
  • Glas, Metall, behandeltes Holz
  • Windeln
  • Staubsaugerbeutel
  • Katzenstreu
  • Asche
  • Leder, Textilien
  • Exkremente von Tieren
Mein Kommentar
Kommentieren
Auch interessant
Newsletter