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Arbeit und Leben
Glücklich in beiden Welten
Die Deutschen gehen offenbar gerne arbeiten: Selbst nach einem Milllionengewinn im Lotto würden laut einer Umfrage die meisten ihren Job weitermachen wollen. Doch die Ansprüche ans Berufsleben haben sich verändert: Arbeitnehmer legen immer größeren Wert darauf, dass sie Arbeits- und Privatleben gut miteinander vereinbaren können - und Arbeitgeber bauen in Zeiten sinkender Bewerberzahlen ihre Angebote fürs gelungene Zusammenspiel von Beruf & Familie aus.Wie hilft die REWE Group Mitarbeitern, Arbeit und Privates zu vereinbaren? Im one_Interview geben Daniela Büchel, Bereichsvorstand Handel Deutschland - Ressort HR/Nachhaltigkeit, und Nadine Kutz, Expertin im HR Kompetenzcenter REWE Vollsortiment, die Antwort. Spannende Zahlen und Fakten veranschaulichen darüber hinaus, wie es die Deutschen mit dem Arbeitsleben halten.Manchmal wird die Arbeit auch zweitrangig: Neben ihrem Job im REWE-Markt in Kronberg pflegte Anni Moehle ihren kranken Mann. Dank der Familienpflegezeit konnte sie drei Monate zu Hause bleiben. In one erzählt sie, wie ihr das durch die schwere Zeit half. Außerdem: Wie die REWE Group Betroffene unterstützt.
Schon ewig träumte Simone Dimmerling davon, in Afrika in einem Kinderheim zu arbeiten. Ein Sabbatical ließ den Wunsch wahr werden. In one berichtet die DER Touristik-Kollegin über ihre spannende, aber auch entbehrungsreiche Zeit in der Ferne.Was bedeutet es ganz konkret, Beruf und Privates zu vereinbaren? Drei Kollegen erzählen in one, wie sie Hausbau oder Kinderbetreuung organisieren – und wie die REWE Group sie dabei unterstützt.In Teilzeit Führungskraft sein? Für viele immer noch ein Widerspruch. one zeigt an drei Beispielen, wie es gelingen kann: Anna Genser ist Temma-Bezirksmanagerin in Teilzeit, Nicole Gassmann leitet mit 28 Wochenstunden einen REWE-Markt und REWE-Kaufmann Frank Scharschuh bringt als Führungskraft Handel und die Ansprüche von 32 Mitarbeitern unter einen Hut. Außerdem im one_Interview: Andreas Gutt, REWE HR-Bereichsleiter, über eine Führungskultur, die sich am Mitarbeiter orientiert.Das Kind braucht dringend eine Betreuung? Die Mutter wird plötzlich zum Pflegefall? In solchen Krisensituationen können REWE-Mitarbeiter auf ihren Arbeitgeber bauen. one stellt die Angebote vor. Und zwei Kollegen erzählen, wie die schnellen Unterstützungs-Angebote ihnen durch schwierige Situationen halfen.
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
„Das Thema betrifft uns alle“
Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin hat ein Leben außerhalb der REWE Group. Es prägt – und trägt sich in den Arbeitsalltag hinein. Warum ist es heutzutage so wichtig, persönliche Belange bei der Gestaltung von Arbeitsprozessen zu berücksichtigen? Mit welchen Angeboten hilft die REWE Group Mitarbeitern, beide Leben so zu vereinbaren, dass es ihnen gut geht – und sie gut arbeiten können?

Die Antworten kennen Dr. Daniela Büchel, Bereichsvorstand Handel Deutschland – Ressort HR / Nachhaltigkeit, und Nadine Kutz, Expertin im HR Kompetenzcenter REWE Vollsortiment.
„Zufriedene Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter“: Daniela Büchel
one: Frau Dr. Büchel, Frau Kutz, welchen Stellenwert hat die Vereinbarkeit von „Arbeit und Leben“ oder „Beruf und Familie“ im und für das Unternehmen ganz allgemein?

Daniela Büchel: Der Stellenwert ist allein deshalb schon hoch, weil das Thema uns alle betrifft: In den Märkten wie an den Zentralstandorten oder in den Logistikzentren stehen wir täglich vor der Herausforderung, unser Privatleben mit Familie, Freunden und Hobbys mit unserem Beruf in Einklang zu bringen. Es liegt in unserer Verantwortung als Arbeitgeber, den Mitarbeitern hier Hilfestellungen zu geben. Außerdem sind wir überzeugt, dass zufriedene Mitarbeiter bessere Mitarbeiter sind. Wer sich weniger Gedanken um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf machen muss, der kommt gelöster zur Arbeit und kann sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren. Die Motivation der Mitarbeiter steigt, ebenso die Bindung an das Unternehmen, gleichzeitig sinken die Fluktuationsraten und Krankheitsstände.
Wünscht sich mehr weibliche Führungskräfte: Nadine Kutz
Nadine Kutz: Bei der aus Arbeitgebersicht angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt, darf man auch nicht unterschätzen, dass Bewerber solche Beruf-und-Familie-Angebote heutzutage schlichtweg einfordern. one: Wie lassen sich in unserem Unternehmen „Karriere und Familienleben“ vereinbaren?

Nadine Kutz:
Unter anderem mittels zwei wichtiger Säulen: Die eine Säule ist die flexible Arbeitszeitgestaltung. Gemeint ist damit zum Beispiel der Wegfall der Kernarbeitszeit oder die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten und Ausgleichstage zu nehmen. Dank moderner Medien ist es dazu deutlich einfacher geworden, von zu Hause aus zu arbeiten, wenn die Kinder krank sind oder es die jeweilige private Situation erfordert.
In den Märkten hingegen ist für die Mitarbeiter entscheidend, dass die Einsatzpläne frühzeitig erstellt werden, um mögliche Änderungsbedarfe im Team abstimmen zu können. Die zweite Säule, mit der wir versuchen, Job und Privatleben zu vereinbaren, besteht aus den unterstützenden Services. Dazu gehören gesundheitsfördernde Maßnahmen, unsere Betriebskitas oder Freizeitangebote für Kinder während der Ferien. Darüber hinaus unterstützen wir die REWE-Mitarbeiter mit einem Beratungs- und Vermittlungsangebot zum Thema Kinderbetreuung und Pflege. Hier kooperieren wir mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Daniela Büchel: Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter voranzutreiben, haben wir das Thema bei REWE in den Personalentwicklungsinstrumenten fest verankert. So findet sich die Thematik beispielsweise in den Seminarangeboten wieder.
one: Welche Projekte verfolgen Sie in diesem Bereich für die kommende Zeit? Was würden Sie sich wünschen?

Daniela Büchel:
Wir haben schon einiges erreicht in den letzten Jahren! Nun gilt es, dieses Verständnis und die Kultur weiter im Unternehmen zu etablieren. Dafür brauchen wir noch mehr gute Beispiele, die zeigen, dass es funktionieren kann und die den Führungskräften auch Mut machen, hier innovativ zu sein und entsprechende Lösungen zu probieren.

Nadine Kutz: Ich würde mir wünschen, dass wir durch die verbesserten Rahmenbedingungen bald mehr Frauen in Führungspositionen sehen. Und – warum sollte das Modell des Jobsharings nicht auch in unserem Unternehmen Einzug finden?
one hat in Zahlen und Grafiken festgehalten, wie es die Deutschen mit der Arbeit halten:
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Was ist Ihnen bei einer Arbeitsstelle am wichtigsten?
Ein sicherer Arbeitsplatz
0%
Hohes Einkommen
0%
Eigenständigkeit und Selbstbestimmung bei der Arbeit
0%
gute Aufstiegschancen
0%
Abgebote zur Vereinbarkeit von Beruf & Familie
0%
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