So feierlich die Corona-Regeln es zuließen, wurde der renommierte Branchenpreis Supermarkt des Jahres in diesem Jahr verliehen. Die Anerkennung, einen guten Job in Krisenzeiten gemacht zu haben, ging an alle Märkte und Mitarbeitenden. Zu den Gewinnern gehörte REWE Grünhof.
Corona hat auch den renommierten Branchenpreis „Supermarkt des Jahres“ leicht verändert. Rund fünf Monate später als geplant wurde er verliehen – und zwar vor Ort im Bonner Kameha-Hotel mit ausreichend Distanz unter den Anwesendend sowie parallel dazu online. In den Präsentationsfilmen, die in den zwölf nominierten Märkten gedreht worden waren, winkten Marktteams mit Maske und Abstand, und auf der Bühne gab es für die von einer Fachjury ermittelten Preisträger herzlichen Applaus von einem stark verkleinerten Publikum, aber kein Händeschütteln oder Umarmen. Doch ansonsten galt wie immer: Die Stimmung der Preisverleihung war gut und jeder Markt – ob nominiert oder ausgezeichnet – herausragend: „Diese Preise lassen sich nicht aus dem Kaugummiautomaten drehen“, betonte Thorsten Weiland, als Geschäftsführer der Fachzeitschrift Lebensmittelpraxis einer der Mitorganisatoren des Wettbewerbs.
Mit REWE Grünhof errang ein REWE-Markt eine der vier begehrten Auszeichnungen. Der Frankfurter Markt ist Supermarkt des Jahres 2020 in der Kategorie „Filialen mit mehr als 2.000 Quadratmetern Fläche". Andreas Retzlaff, Marktleiter und bekennender Eintracht Frankfurt-Fan, freut sich, wenn Vereinspräsident Peter Fischer die Imbissmeile „Fressgasse“, den „Landmarkt“ oder die anderen, mit Bedacht gestalteten Abteilungen besucht. Der Trumpf des Marktes, der im vergangenen Jahr mit 1,6 Millionen Kunden fast ausschließlich mit Lebensmitteln mehr als 36 Millionen Euro Umsatz generierte, sind seine Mitarbeitenden. „Wir haben kaum Fluktuation“, so Retzlaff, „viele sind seit der Eröffnung vor 17 Jahren dabei“. REWE Grünhof im Frankfurter Westend-Nord gewann vor dem ebenfalls in dieser Kategorie nominierten REWE Center aus Heidelberg.
Weitere Nominierte sind REWE Amshove, Lütgendortmunder Straße, Dortmund. (Kategorie: Selbstständige mit bis zu 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche) sowie REWE Ihr Kaufpark, Kölner Straße, Lüdenscheid (Filialisten bis 2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche).
Der Jury aus Experten und Entscheidern der Food-Branche gehörten unter anderem REWE Group-Vorstand Lionel Souque, REWE-Bereichsvorstand Peter Maly und Andreas Schmidt, Vorstand von Rewe Dortmund, an.
- Verkaufsfläche: 3.500 qm
- Eröffnet: 25. November 2003
- Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 7-24 Uhr, Sa. 7-23.30 Uhr
- Mitarbeiter: 119
- Sortiment: 48.140 Artikel
- Brutto-Umsatz: 36,18 Mio. Euro
- Umsatz/qm: 10.337 Euro
- Durchschnittsbon: 21,94 Euro
„Mitarbeiterpreis hätten wir alle verdient“
Freude bei Susann Zeiler, Mitarbeiterin des Jahres. Es applaudieren die Moderatorinnen Heidrun Mittler (Lebensmittelpraxis, rechts) und Gaby Höger (Meine Familie & ich) Die Auszeichnung „Mitarbeiter des Jahres“ ehrt Marktmitarbeitende für ihr persönliches Engagement. Die Jurymitglieder, darunter die HR-Chefin der REWE Süd, Corinna Trier, entschieden in diesem Jahr per Videokonferenz darüber, wer von den zwölf Nominierten einen der insgesamt vier Mitarbeiterpreise erhielt. Einer ging an Susann Zeiler vom REWE Jens Geidel in Delitzsch, die die Jury mit einer Vielzahl an maßgeschneiderten Aktionen überzeugte, deren Erlöse der Markt häufig für karitative Zwecke spendet.
Der Sonderpreis der Jury ging an Renate Hoffmann. Der Leiterin des Münchner Alma, einem „Ausbildungsmarkt für benachteiligte Jugendliche“, macht Menschen mit schwierigen Lebensläufen für den ersten Arbeitsmarkt fit und kooperiert für die Vermittlung der Azubis mit der REWE Süd. In ihrer kurzen Dankesrede zollte Hoffmann allen Marktschaffenden Respekt: „Den Mitarbeiterpreis 2020 hätten in der Corona-Zeit wir alle verdient“.
Zu den weiteren Mitarbeiterpreis-Nominierten gehörten Jana Steuerwald vom REWE Christian Wincierz in Ebeleben, Rainer Stickel vom REWE in Uhingen und Sylwia Trezack von REWE Amshove in Dortmund.