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Krebsprävention
Vorsorgen statt sorgen
von Bettina Rees
Tun wir´s doch einfach: Leben wir gesund und nutzen wir die Vorbeugeangebote von Krankenkassen und Arbeitgeber. Ein Plädoyer für Prävention zum Weltkrebstag.
Die one-Serie „Gesund mit der REWE Group“ widmet sich 2017 jeden Monat einem aktuellen Thema rund um die körperliche und seelische Gesundheit. Auftakt macht das Thema „Krebs“, denn am 4. Februar ist Weltkrebstag. one hat sich in diesem Zusammenhang angeschaut, wie Krebs entsteht und welche Möglichkeiten jeder einzelne von uns hat, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen, wenn nicht gar ihr vorzubeugen. Denn: Der Nutzen von Krebsvorbeugung, Früherkennung und einem gesunden Umgang mit sich selbst ist wissenschaftlich belegt. Dabei helfen Fachleute, Arbeitgeber wie die REWE Group - und schlussendlich wir uns selbst. Wie entsteht Krebs?
Krebserkrankungen sind auf Veränderungen im Erbgut der Zellen zurückzuführen. Es sind nicht alle, aber einige Faktoren bekannt, die solche Veränderungen begünstigen und bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen:
  • das Alter: Krebserkrankungen treten mehrheitlich bei Menschen ab 50 Jahren auf.
  • der Lebensstil: Tabakrauch, einseitige Ernährung mit wenig Obst und Gemüse, Bewegungsmangel, erhöhter Alkoholkonsum sowie Übergewicht, das chronische Infektionen befördert. Hier haben wir selbst die größte Chance, Einfluss zu nehmen.
  • äußere Einflüsse: Viren, Schadstoffe, „Passivrauchen“ und UV-Strahlung
  • erbliche bzw. genetische Faktoren: das gilt für schätzungsweise fünf bis zehn Prozent der Betroffenen.
Wir können wenig dagegen tun, dass wir älter werden. Aber wir können Einfluss nehmen darauf, wie wir altern. Und so lange es keine Pillen gegen die Krankheit Krebs gibt, sollten wir unseren Einfluss auf unser Leben geltend machen.

Vorbeugen zum Ersten:
Das können wir tun lassen - Früherkennung
In Deutschland gibt es das Angebot regelmäßiger Früherkennungsuntersuchungen für alle Versicherten. Getestet wird auf die häufigsten Erkrankungen, also Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs beziehungsweise Prostatakrebs, sowie Darmkrebs und Hautkrebs. Die Teilnahme an diesen Angeboten ist freiwillig.

Vorbeugen zum Zweiten:
Das können wir selbst tun - Eigenverantwortung
Jeder von uns kann vermutlich auf einen 90jährigen quietschfidelen Raucher verweisen. Und jeder kennt wahrscheinlich einen gut gelaunten Bewegungsverweigerer, der von der heimischen Couchlandschaft aus sein 100stes Wiegenfest ansteuert ...

Nichtsdestotrotz hat die Wissenschaft festgestellt: Der Lebensstil hat bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf eine mögliche Krebserkrankung, auch wenn Ursache (Rauchen) und Wirkung (Krankheit) nicht immer so eindeutig sind wie beim Lungenkrebs. Und weil wir ja nur dieses eine Leben haben  - das meist doch gar nicht so schlecht ist, sollten wir uns gut um uns kümmern:
Die Top 5 der Präventionsmöglichkeiten
Wie hilft die REWE Group?
Zeitgutschrift: Für jede Vorsorgeuntersuchung erhalten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von der REWE Group eine Stunde Zeitgutschrift.

Lesen: Die Broschüre der REWE Group „Du bist wichtig“ gibt einen kurzen und verständlichen Überblick über die häufigsten Krebserkrankungen, nennt Präventionsmaßnahmen, Untersuchungstermine und hilfreiche weiterführende Adressen.

Bewegung: Fast alle Unternehmensbereiche und Regionen bieten Sportangebote an: interne FitNetz-Aktivitäten, die Beteiligung an den Kosten fürs örtliche Fitnessstudio, das gemeinsame Training für einen Marathon oder Firmenlauf und vieles mehr...

Vorsorge-Angebote: In regelmäßigen Abständen bieten die einzelnen Unternehmensbereiche Vorsorge- und Früherkennungstermine an. Achten Sie auf entsprechende Aushänge oder Rundmails.
Spenden und Engagement: Im Rahmen des Köln Marathon spendet das Unternehmen 1 Euro pro gelaufenem Mitarbeiter-Kilometer an die HistiozytoseHilfe e.V. Allein 2016 kamen so 5.100 Euro zusammen. Viele Mitarbeiter engagieren sich zudem für die Registrierung von möglichen Stammzellspendern für Blutkrebspatienten in der DKMS-Datenbank. So zum Beispiel die Auszubildende Sarah Mähler, die im vergangenen Herbst an ihrer Berufsschule mit Erfolg eine Registrierungsaktion initiierte. „Die Resonanz auf die Aktion und die Infovorträge der DKMS waren super. Wir haben über 170 neue potenzielle Spender gewonnen. Und wir konnten vielen die Ängste vor einer Registrierung nehmen. Die meisten wussten nicht, dass man für den Abstrich der Wangenschleimhaut nur ein Wattestäbchen braucht.“

Quellen und Adressen:

Deutsches Krebsforschungszentrum - Krebsinformationsdienst, krebsinformationsdienst.de
Deutsche Krebshilfe, krebshilfe.de
Persönliche Krebsberatung - Infonet Krebs, infonetz-krebs.de

Mein Kommentar
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Kommentare
Dämmig
vor 2 Jahren und 10 Monaten

Vielleicht müsste man den Artikel nochmal den jetzigen Bestimmungen anpassen - der Beitrag ist von 2017 - Ich weiss das Abstriche für Entdeckung des Gebärmutterhalskrebses für Frauen nur noch alle 3 Jahre von der Krankenkasse bezahlt werden. Man kann jährlich diesen machen lassen, muss aber selbst bezahlen. Da dieser Beitrag 5 Jahre alt ist, sollte man diesen auf Aktualität überprüfen - gerade auch wenn morgen Weltkrebstag ist.

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