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ArticleId: 3337magazineREWE unterstützt Landwirt:innen, die von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umsteigen oder ihre Fläche erweitern wollen. Eine Säule dabei ist das NABU-Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“, dem REWE als Förderer beigetreten ist. In Kürze können erstmals auch Kund:innen das Engagement mit ihrem Einkauf unterstützen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/5/c/csm_NABU_Aktion_Boden_gut_machen_standard_teaser_1a319d4019.jpgREWE forciert Ausbau der Bio-LandwirtschaftGemeinsam Boden gut machen
GEMEINSAM BODEN GUT MACHEN
REWE forciert Ausbau der Bio-Landwirtschaft

REWE unterstützt Landwirt:innen, die von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umsteigen oder ihre Fläche erweitern wollen. Eine Säule dabei ist das NABU-Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“, dem REWE als Förderer beigetreten ist. In Kürze können erstmals auch Kund:innen das Engagement mit ihrem Einkauf unterstützen.

Seit diesem Jahr ist REWE Partner von „Gemeinsam Boden gut machen“. Mit dem Förderprojekt tragen NABU, landwirtschaftliche Erzeuger:innen, REWE und weitere unterstützende Firmen zur Verbesserung der Böden, der Gewässer und zum Schutz der Artenvielfalt bei. Jährlich können sich Landwirt:innen aus Deutschland, die an einer Umstellung auf Ökolandbau interessiert sind oder ihre ökologisch bewirtschaftete Fläche vergrößern möchten, für den Förderpreis des Projektes bewerben. Mit dem Beitritt von REWE zum Kreis der Förderer können nun noch mehr junge Bio-Betriebe unterstützt werden. 

„Bio-Produkte sind eine wichtige Säule der REWE-Nachhaltigkeits- und Sortimentsstrategie“, sagt Daniel Kniel, Geschäftsleiter Ware REWE. „Wir als zweitgrößter Lebensmittelhändler in Deutschland legen schon seit 30 Jahren großen Wert darauf, unseren Kundinnen und Kunden ein breites und tiefes Sortiment nachhaltig biologisch produzierter Produkte anzubieten und so das ökologische Bewusstsein der Verbraucher zu stärken. Ein weiterer wichtiger Grund für unser Engagement ist die Tatsache, dass trotz der hohen Nachfrage nach biologisch erzeugten Lebensmitteln diese derzeit nicht ausreichend in Deutschland produziert werden können, um den Bedarf zu decken. Daher unterstützen wir gerne umstellungswillige landwirtschaftliche Betriebe und setzen Anreize.“

Kund:innen unterstützen mit ihrem Einkauf

Zum Engagement können Kund:innen in Kürze erstmals selbst beitragen: Für jede Packung REWE Bio-Kartoffeln und REWE Bio-Möhren, die zwischen dem 6. und 18. September in einem der bundesweit 3.700 REWE-Märkten verkauft wird, fließen 20 Cent in die Förderung. Aber auch ganzjährig hilft REWE als Handelspartner wechselwilligen Erzeuger:innen, etwa als Partner des Öko-Verbands Naturland und durch Vermarktungsgarantien für Produkte in der zweijährigen Umstellungsphase.

Bio seit mehr als 30 Jahren

REWE gehört zu den Bio-Pionieren. Denn die Handelskette bietet seit 1989 – damals noch unter dem Namen „Füllhorn“ – Bio-Produkte unter einer Eigenmarke an. Ein weiterer Meilenstein, den Öko-Landbau zu stärken und Bio einem breiteren Markt zugänglich zu machen, ist die seit zwölf Jahren währende Zusammenarbeit von REWE mit Naturland und dessen Mitgliedsbetrieben und Verarbeitungspartnern. Abnahmegarantien und langjährige Verträge geben den Produzenten betriebswirtschaftliche Planungs- und Existenzsicherheit. Darüber hinaus ermöglichen Programme auf Konzernebene die Vermarktung von Ware aus Betrieben, die sich in der Umstellung von konventionellem zu biologischem Anbau befinden. Von den rund 700 REWE Bio-Produkten trägt mittlerweile knapp die Hälfte das Naturland Siegel. Die Fleischwaren der grünen Eigenmarke von REWE stammen ausschließlich von Naturland Erzeugern, wodurch ein höherer Grad an Tierwohl gewährleistet wird. REWE hat das breiteste Naturland-Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel. Insgesamt hat REWE weit mehr als 2.000 verschiedene Artikel mit einem Bio-Siegel gelistet.

Förderung biologischer Landwirtschaft

Deutschland und die EU wollen den Ausbau der Bio-Landwirtschaft deutlich vorantreiben. Die Ziele sind ambitioniert: Die EU will, dass bis 2030 mindestens 25 Prozent der EU-Agrarflächen für biologischen Landbau genutzt werden, die Bundesregierung 20 Prozent. Insgesamt wirtschaften heute 35.413 Biobetriebe auf rund 1,7 Millionen Hektar Fläche ökologisch*. Das sind 10,2 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Zwar wächst seit Jahren die ökologisch bewirtschaftete Fläche kontinuierlich, zuletzt um gut 4,7 Prozent im Jahr 2020.

Bei gleichbleibender Betriebsstruktur müssten jedoch deutlich mehr als 30.000 Höfe zusätzlich auf ökologische Bewirtschaftung umstellen, um allein das 20 Prozent Öko-Flächen-Ziel zu erreichen. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche müsste sich mehr als verdoppeln. Im Rahmen des NABU-Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ fördert REWE den Ausbau der biologischen Landwirtschaft und trägt so zur Verbesserung der Böden, der Gewässer und zum Schutz der Artenvielfalt bei.

* alle Zahlen stammen von Statista.

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