Zittern und Jubeln im Bonner Grand Hotel Kameha: Ein REWE-Markt gewann beim renommierten Branchenpreis „Supermarkt des Jahres“, zwei weitere waren als Nominierte ganz nah dran.
Der Sieger:
Der REWE-Markt in Weil am Rhein/Ortsteil Haltingen überzeugte in der Kategorie „Filialen unter 2.000 Quadratmetern“ nicht nur durch gute Mitarbeiterbindung, sondern vor allem durch beeindruckende Zahlen. Von dem baden-württembergischen Markt ist die Schweizer Grenze fast zu Fuß erreichbar. Die Eidgenossen bevorzugen aber das Auto, mit dem sie dann vollbeladen wieder vom REWE-Parkplatz nach Hause fahren: Rund 20 Prozent der Kunden kommen aus der Schweiz, bei rund 15 Millionen Euro liegt der Jahresumsatz der jüngst neu gebauten REWE-Filiale von Marktleiter Christian Keller.
Das beeindruckte auch REWE-Bereichsvorstand Peter Maly, der dem Marktchef und seinem Vertriebsleiter Dieter Appenzeller mit dem Ausruf „phänomenal!“ als erster gratulierte. Die Mannschaft habe das kürzlich erst an anderer Stelle im neuen Supermarkt 2020-Konzept eröffnete „tolle Objekt nach vorne gebracht“, so Maly: „Hier sieht man, was man machen kann, mit den richtigen Leuten, der richtigen Führung, mit REWE.“
Alle Gewinner bei der festlichen Gala | Foto: Peter Eilers
Die Nominierten:
napp am Siegertreppchen vorbei, aber unter die drei Besten der Kategorie Selbständige kam REWE Richrath, Schwertnergasse in Köln. Er hatte es unter anderem durch seine konsequente Umsetzung regionaler Konzepte unter die Nominierten geschafft. Regionalität spielte auch bei der Bewerbung vom REWE Center in Heidelberg-Rohrbach eine Rolle, das zu den Nominierten in der Kategorie Filialen über 2.000 Quadratmeter gehörte. Es glänzte überdies, genauso wie auch REWE Richrath, mit einem guten (und gut laufenden) gastronomischen Konzept.
Und dann war da noch Heike Otto von REWE Kilk in Dorsten. Als eine von bundesweit zwölf Mitarbeitern war sie für ihre beruflichen und menschlichen Qualitäten für den Sonderpreis „Mitarbeiter des Jahres 2019“ nominiert.
Es gibt Preise in vier Kategorien:
Filialen und Selbständige unter 2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie Filialen und Selbständige ab einer Verkaufsfläche von 2.000 Quadratmetern.
Kritische Fragen von Branchenkennern
Der Weg zum Supermarkt des Jahres ist kein Spaziergang: Der unbestritten wichtigste Wettbewerb der Branche, „Supermarkt des Jahres“, wird von der Fachzeitschrift „Lebensmittel Praxis“ gemeinsam mit dem Verbrauchermagazin „Meine Familie & Ich“ ausgerichtet. Die Entscheidung, wer den begehrten Titel tragen darf, folgt einer Art Dreiklang aus überzeugender Bewerbung, ausführlicher (und anonymer) Vor-Ort-Begutachtung und Kundenbefragung sowie einem Gespräch am Tag der Preisverleihung selbst, bei dem die zwölf schlussendlich Nominierten (drei pro Kategorie) einer ebenso hochkarätigen wie kritischen Jury Rede und Antwort stehen. Das heißt für die Marktverantwortlichen: Sie müssen mit überzeugenden Antworten beispielsweise hinsichtlich ihrer Marktkonzepte, Kennzahlen oder Mitarbeiterpolitik aufwarten.
Die Enscheidung war für die Jury, der in diesem Jahr auch REWE Group-Vorstandsvorsitzender Lionel Souque und REWE-Bereichsvorstand Peter Maly angehörten, angesichts der hohen Qualität der Bewerber keine leichte Aufgabe. Aber es kann pro Kategorie nur einen geben...