Ist Fruchtzucker besser als Industriezucker? Warum lechzen wir Menschen überhaupt nach süßen Speisen? Und geht es nicht auch mit weniger Zucker in Eistee, Joghurt und Co.? Es geht - so die Strategie von PENNY. Der Discounter hat sich zum Ziel gesetzt, schrittweise den Zuckergehalt in Eigenmarkenprodukten zu reduzieren. Rund um das Thema Zucker können sich Kunden ab sofort auf einer eigens gestalteten Website informieren.
"PENNY hat bereits mehr als 30 Eigenmarken-Produkte hinsichtlich deren Salz- und Zuckergehalt gesenkt. In den kommenden Wochen folgen weitere 30. Leider dürfen wir unsere Kunden wegen der Health Claim-Verordnung erst ab einer Reduktion von 25 Prozent bei Salz und sogar 30 Prozent bei Zucker deutlich am Produkt darauf aufmerksam machen. Das ist aus unserer Sicht kontraproduktiv. Deswegen haben wir eine eigene Internet-Seite gestartet, auf der wir unsere Kunden informieren, welche Rezepturen wir zunächst im Hinblick auf die Zutat Zucker in welcher Form geändert haben. Zudem zeigen wir, welche Produkte wir gerade bearbeiten. Im nächsten Schritt erweitern wir diese Kundeninformation auch auf den Aspekt des Salzgehalts“, erklärt Jochen Baab, Bereichsvorstand Handel Deutschland und Geschäftsführer REWE Group Buying. Ab 4. August greift PENNY den Aspekt „Zuckerreduktion“ unterstützend in rund sechs Millionen Handzetteln auf. Die bereits umgestellten Produkte haben zwischen 6,7 Prozent (Eckenjoghurt Vanille mit Schokoballs) und 20,6 Prozent (Sahnekefir) weniger Zucker.
Im Juni vergangenen Jahres hatte die REWE Group ein Reduktionsprogramm für Salz und Zucker vorgestellt. Ziel ist es, die Eigenmarken-Rezepturen langfristig zu verändern, möglichst ohne dabei die Sensorik der Produkte zu verändern. Je nach Warengruppe wird der Weg zu diesem Ziel unterschiedlich sein. Änderungen im Herstellungsprozess durch neue Technologie sind genauso möglich, wie Änderungen der Rezepturen zum Beispiel in der Auswahl der Gewürze oder Fruchtkomponenten. Das Salz- und Zucker-Reduktionsprogramm der REWE Group ist auf Langfristigkeit angelegt, denn „gelernte“ Geschmackserwartungen lassen sich nur über einen längeren Zeitraum ändern.
Weitere Informationen gibt´s unter: penny.de/weniger-zucker