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ArticleId: 2789magazineBestnoten bei der Ausbildungsprüfung, Stipendium fürs Duale Studium - und dabei noch ein Privatleben haben? Wie das geht, verraten Kim Meißner und Sena Kurtuldu.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/9/d/csm_ausgezeichneter-nachwuchs_standard_teaser_57c57a6298.jpg„Mit guter Vorbereitung absolut machbar“Ausbildung mit Bestnoten
Serie Ausgezeichneter Nachwuchs: Kim Meißner und Sena Kurtuldu
„Mit guter Vorbereitung absolut machbar“
von Bettina Rees

Bestnoten bei der Ausbildungsprüfung, Stipendium fürs Duale Studium - und dabei noch ein Privatleben haben? Wie das geht, verraten Kim Meißner und Sena Kurtuldu.

Wochenpläne statt Bulimielernen

Mit 99 von 100 Punkten bei der IHK-Prüfung im Februar gehörte die Kölner Groß- und Außenhandelskauffrau Kim Meißner, 23, zu den besten Azubis der REWE Group. one wollte ihr Geheimrezept wissen:

one: Frau Meißner, 99 von 100 IHK-Punkten. Wie haben Sie das gemacht?
Kim Meißner:
Mit guter Vorbereitung war es absolut machbar. Ich habe früh genug angefangen zu lernen, etwa sechs Monate vor den Prüfungen, und dann kontinuierlich jeden Tag ein bisschen gemacht. So bekam ich Lernen und Privatleben besser unter einen Hut, als wenn ich drei Wochen vor den Prüfungen mit Torschlusspanik gepaukt hätte.

Dieses „Bulimielernen“, also den Stoff schnell rein- und dann bei der Prüfung raushauen, kenne ich noch von meinem Abitur. Hängen geblieben ist dabei nicht sehr viel. Bei meiner Ausbildung wollte ich es anders machen, und ich bin gut damit gefahren.

one: Wie sind Sie genau vorgegangen?
Kim Meißner: Ich habe mir Wochenpläne gemacht und sonntags geguckt: Was steht beruflich und privat in der kommenden Woche an. Dann habe ich täglich im Durchschnitt eine Stunde lang gelernt, je nachdem was an Themen anstand. Am Anfang hat es dafür schon Disziplin gebraucht, aber nach und nach bin ich gut in diesen Ablauf hineingerutscht und habe mich jeden Abend nach der Arbeit oder nach der Berufsschule hingesetzt. Die beiden großen Vorteile: Ich hatte immer ein gutes Gewissen - und der Lernstoff setzte sich im Langzeitgedächtnis fest.

Vom Einkauf zur Personalentwicklung

Kim Vanessa Meißner schloss Anfang dieses Jahres ihre Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau mit 99 von 100 Punkten bei der Prüfung der IHK Köln ab. Nun wartet sie auf Post aus Berlin: Dort gibt die IHK Deutschland Ende des Jahres bekannt, wer die besten im ganzen Land sind.

Mittlerweile organisiert die 23-jährige bei der Personalentwicklung im Bereich Teilnehmermanagement Mitarbeiterschulungen.

Ursprünglich war der Einkauf ihr Ziel gewesen – die Ausbildungsphasen in verschiedenen Food- und Nonfood-Bereichen hatten ihr großen Spaß gemacht. Aber für ihre letzte Praxisphase hatte sie sich „etwas ganz anderes“, nämlich den Personalbereich ausgesucht. Und das gefiel ihr so gut, dass sie sich entschied, dort nach der Ausbildung einzusteigen.

AUSGEZEICHNETER NACHWUCHS, TEIL 4

Nach einem Auslandssemester auf Bali wollte Anna-Lena Christensen ein Praktikum bei REWE Far East in Hongkong beginnen. So war der Plan. Doch dann kam Corona…

„Ich kann jetzt zeigen, dass es richtig war, sich für mich zu entscheiden“

Sena Kurtuldu ist 22. Ihre berufliche Bilanz bisher: 97 von 100 IHK-Punkten bei der Abschlussprüfung zur Groß- und Außenhandelskauffrau – und ein Stipendium der Rewe Group für ein duales Studium Handelsmanagement:

„Der Bereich Handel hat mir total gut gefallen, und um das in meiner Ausbildung Gelernte intensivieren zu können, habe ich das Angebot angenommen, mich um das Stipendium zu bewerben, das die REWE Group für den dualen Studiengang Handelsmanagement an der EUFH in Brühl vergibt.

Ich habe mich beworben - und ich bin so glücklich, dass ich es bekommen habe. Wie? Nun, ich bin ehrgeizig. Und das Stipendium hat meinen Ehrgeiz noch einmal angefacht. Ich kann jetzt zeigen, dass es richtig war, sich für mich zu entscheiden.

Meine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau war eine super Einstiegshilfe in vielen Fächern. Die „typische“ Überforderung zu Beginn eines Studiums habe ich also nicht verspürt. Mein vorhandenes Wissen hat mein Selbstbewusstsein und Auftreten wirklich gestärkt.

Die Bewerbungsphase für das Stipendium, das für 70 Prozent der Unigebühren aufkommt, begann nach dem ersten Ausbildungsjahr. Berücksichtigt wurden Schulnoten, Beurteilungen aus den Praxisphasen und mein Motivationsschreiben, in ich erläuterte, warum gerade ich die richtige bin für das Stipendium. Daraufhin durchlief ich ein Assessment Center sowohl bei der REWE Group als auch in der EUFH. Nachdem ich beide bestanden hatte, kam die Zusage.

Zur Person

Sena Kurtuldu mag am Handel die Nähe zu Menschen, die Vielseitigkeit der Themen und die Abwechslung. „Handel kommt von Handeln und das gefällt mir“, begründet die 22jährige ihre Entscheidung, eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau zu absolvieren. Dass ihr Arbeitgeber die REWE Group geworden ist, verdanke sie ihrem Bruder. „Er hat zu mir gesagt, er sieht mich im Handel, und machte mich damals auf eine Plakataktion von REWE aufmerksam. Ich bin ihm so dankbar.“ 

Nach der Zusage unterschrieb sie ihre Ausbildungsunterlagen „sofort“ – und hat es nicht bereut. „Sofern Interesse für den Handel vorliegt, kann ich jedem nur die Ausbildung bei der REWE Group raten: Denn so viel Zusatzangebote, Weiterbildung und Herausforderung bekommt man nur hier“.

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