„Wetten, dass wir es schaffen, gemeinsam in zwölf Tagen um die Welt zu radeln!“ Zu dieser Challenge rief die REWE Group vom 3. bis 14. Juni alle Mitarbeiter auf, von den Märkten über die Läger bis in die Verwaltung. Am Ende schafften es die Kollegen gemeinsam fast 1,5 mal um den Erdball.
Es ist eine grandiose Leistung der Mitarbeiter: Nur etwas mehr als eine Woche brauchten die radelnden Kollegen, um die Zielmarke von 40.000 Kilometern zu errreichen und somit die Challenge zu bewältigen. Nach zwölf Tagen im Sattel waren die Mitarbeiter sogar kurz davor, die 60.000er-Marke zu knacken. Am Ende waren es dann genau 59.509 Kilometer.
Damit sind die Kollegen nicht nur rund 1,5 Mal um die Erde geradelt, sondern haben auch etwas für ihre Gesundheit getan und reichlich CO2 eingespart: Auf 7.756 Kilogramm CO2-Einsparung kamen sie am Ende – und bescherten dem NABU Waldschutzfonds damit eine satte Spende, die noch auf 3.000 Euro aufgerundet wurde. Pro geradeltem Kilometer waren fünf Cent in den Spendentopf gewandert.
Wer seine gefahrenen Kilometer – zurückgelegt auf dem Arbeitsweg oder in der Freizeit – am jeweiligen Tag auf der „Gemeinsam.topfit“-Plattform eingetragen hatte, konnte auch tolle Preise gewinnen. Die Gewinne werden nach Abschluss der Challenge verlost. Die Gewinner werden mit einer persönlichen Nachricht über die Gemeinsam.topfit-Plattform informiert.
Ganz einfach mitmachen
An der Challenge konnten alle Mitarbeiter der REWE Group über gemeinsam.topfit-service.com teilnehmen. In dem Portal konnte jeder live nachschauen, wie weit die Belegschaft schon geradelt ist und wieviel CO2 die Kollegen schon eingespart haben.
Falls Sie Ihren persönlichen Anmeldecode für das neue Gesundheitsförderungs-Portal der REWE Group noch nicht erhalten haben, können Sie sich einfach mit dem Code RADE-LN19 anmelden. Fragen beantwortet Kooperationspartner Dr. Holiday per Mail an info@topfit-service.com oder telefonisch unter 09 41/30 76 71 40.
Die einen machen's für die Gesundheit, die anderen um dem Stau zu entgehen und andere wiederum, um sich ganz bewusst den Witterungsbedingungen bei Hitze oder Regen auszusetzen: Gründe, aufs Rad zu steigen, gibt es viele. In one erzählen Kollegen, was ihre ganz persönliche Motivation ist, in die Pedale zu treten.
Sie schwingen sich auch mit Begeisterung aufs Rad? Schreiben Sie uns an one.leser@rewe-group.com, was Sie dabei erleben oder was Sie beim Radeln glücklich macht! Wir veröffentlichen Ihre Beiträge – am liebsten mit Radel-Foto – dann hier in one.
Privat nutzen wir das E-Bike so oft wir können und sind erstaunt, was es für wunderschöne Wiesen und Felder gibt, die wir noch nie gesehen haben. Somit war diese Rad-Challenge ein MUSS für mich.
Leider hat bei mir in dieser Woche das Wetter nicht ganz mitgespielt. Es besteht zwar die Möglichkeit, zu duschen, doch wenn man so ganz durchnässt im Büro ankommt, braucht die Wiederaufbereitung für das Bürooutfit einfach zu lange. Sehr schade, denn es ist einfach wunderbar: morgens die frische Luft und nach der Arbeit das gute Gefühl, wenn man wieder nach einer Stunde Fahrt im Vogelsberg angekommen ist.“
Die „Anreise“ am Morgen – mit dem ÖPNV benötige ich von Tür zu Tür ca. 45 Minuten, mit dem Rad maximal 30 Minuten – beschränkt sich auf das Pendeln zur Arbeitsstätte, wo dann die Möglichkeit zum Duschen besteht. Bei der „Rückreise“ wird jedoch auf der „Feierabend-Tour“ gerne auch mal ein Biergarten, der Beachclub oder das „Döner Boot“ aufgesucht, die Tour endet dann allerdings etwas später ;-). Auch wenn es einer gewissen Organisation (z.B. Büroklamotten aus- und einpacken) und Disziplin (z.B. bei schlechtem Wetter) bedarf… ich möchte diese Art „Freiheit“ nicht mehr missen. Zudem gibt es mir die Möglichkeit und den Nutzen, mich für meine Leidenschaft Triathlon in der 2. Disziplin, dem Radfahren, fit zu halten.
Mein großer Wunsch ist dabei, dass das Pendeln mit Rad weiter an Popularität gewinnt, die Arbeitgeber dies aktiv unterstützen (JobRad, Park- & Duschmöglichkeiten am Arbeitsplatz) und der Fahrrad-Fahrer als vollwertiger Verkehrsteilnehmer geachtet und geschätzt wird. Gleichermaßen sollten die Radler respektvoll gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern auftreten.“
Ich habe ursprünglich mit dem Radfahren angefangen, weil mir die S-Bahn zu unzuverlässig war: vor allem abends kam es oft zu Verspätungen oder Ausfällen, und dann verpasse ich meinen Regionalexpress (der damals nur einmal in der Stunde fuhr). Fahre ich mit dem Rad, ist das viel besser planbar, dann weiß ich genau, dass ich rechtzeitig ankomme. Aber inzwischen fahre ich vor allem auch deswegen mit dem Rad, weil ich es einfach genieße. Morgens gibt es nichts Besseres, um wach zu werden und voll Power in den Tag zu starten, und abends genieße ich die Entspannung und das Abschalten von der Arbeit. Die Strecke am Rhein entlang ist wunderschön. Manchmal liegt ein leichter Nebel über dem Fluss und den Wiesen, der vom Morgenlicht golden leuchtet, oder es sitzt ein Kormoran mit weit ausgebreiteten Flügeln auf einem der Markierungspfosten an den Rhein-Buhnen, um sich zu trocknen. Im Frühjahr sehe ich das erste Laub sprießen und lausche dem Frühjahrskonzert der Vögel, im Herbst glitzern die Regentropfen in den Altweiberspinnweben auf den Wiesen wie tausend Diamanten. Ich genieße Wind und Wetter, ich nehme die Jahreszeiten viel intensiver wahr, seit ich die Strecke mit dem Rad fahre. Das ist wie ein kleiner Urlaub, den ich mir jeden Tag gönne.
Meiner Gesundheit und Fitness tut das Radfahren natürlich auch gut. Auf dem Rad spüre ich, dass es das ist, wofür wir gemacht sind: uns zu bewegen.
Abends fahre ich oft noch schnell in die Innenstadt, um etwas einzukaufen, wie frisches Gemüse oder Brötchen für's Abendessen. Ich habe einen Korb und eine Satteltasche an meinem Cityrad, Stauraum ist also immer vorhanden. Mit dem Fahrrad finde ich überall einen Parkplatz und stehe nie im Stau, das ist ausgesprochen praktisch.
Wenn ich einen Tipp hätte für alle, die mehr mit dem Rad fahren wollen: Das Wichtigste (neben funktionierendem Licht & Bremsen natürlich) ist ein bequemer Sattel und „unplattbare“ Reifen. Es liegen immer irgendwo Scherben herum. Und dann traut euch einfach! Radfahren ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für das Selbstvertrauen.“
Umso bitterer ist es, dass Radverkehr in Deutschland und Köln so stiefmütterlich behandelt wird. So wird bei jeder Verkehrsplanung der Autoverkehr vorrangig geplant. So sind die meisten Radwege in katastrophalem Zustand. So ist die Ampelschaltung in ganz Köln nach dem Autoverkehr ausgerichtet, während die grüne Welle für Radfahrer fehlt. So müssen Radfahrer Ihr Fahrrad tragen, um den Rhein über die Südbrücke zu queren.
Auch von unserem Arbeitgeber würde ich mir als Unternehmen, das sich Nachhaltigkeit auf die Fahne schreibt, mehr Förderung des Radverkehrs wünschen. So wird hier ein Parkhaus gratis zur Verfügung gestellt, während Radfahrer die Mietkosten für einen Spind für Wechselklamotten selbst tragen müssen.
Ziel sollte es sein, das Zertifikat ,Fahrradfreundlicher Arbeitgeber` zu erlangen. Das wäre eine tolle Sache für ein nachhaltiges Unternehmen!“
Bei Timo Rokitta klingelte am ersten Tag der Radel-Challenge um 4.45 Uhr der Wecker. Um 6 Uhr ging es per Rad ins Büro. Nach 62,5 Kilometern war er um 8.20 Uhr dann vor Ort – ohne Stau.
Nachdem der Kollege aus dem Südwesten Tag für Tag sein Pensum absolviert hatte und seinem Ziel – der 1.500-Kilometer-Marke – schon sehr nahe gekommen war, passierte es: Auf dem Heimweg am Donnerstagabend wurde er von einem Auto angefahren. Mit mehreren Knochenbrüchen wurde Rokitta ins Krankenhaus eingeliefert. Was ihn aber nicht davon abhielt, von dort aus eine E-Mail an die one-Redaktion zu schreiben, um von seinem Unfall zu berichten und zu bedauern, dass er die letzten 130 Kilometer nun nicht mehr fahren könne. Das one-Team wünscht von Herzen gute Besserung!
Auch ohne Radel-Challenge geht's bei Timo Rokitta (extrem-) sportlich zu. In Zahlen: Marathonläufer (2:58 h) und Ultramarathonläufer (50 Km in 3:35 h, 100 Km-Lauf in Biel / CH in 9:24 h). Mountainbiker u.a. Salzkammerguttrophy (211 Km und 7.114 Hm), als Rennradfahrer u.a. Tour de Mont Blanc (300 Km und 8.000 Hm) und als Randonneur Teilnehmer bei Paris-Brest-Paris 1.200 Km (in 70 Stunden).
Sie machen auch bei der Radel-Challenge mit? Schreiben Sie uns an one.leser@rewe-group.com, warum Sie sich gerne aufs Rad schwingen, was Sie dabei erleben oder was Sie beim Radeln glücklich macht! Wir veröffentlichen Ihre Beiträge – am liebsten mit Radel-Foto – dann hier in one.
Eine schöne Aktion. Am meisten habe ich mich über die vielen Bilder mit Helmen gefreut. Profis fahren darauf ab.
Auch wenn es jetzt im Sommer heiß wird, da geht noch was. Der eigene Kopf sollte es doch wert sein. :-)