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ArticleId: 3292magazineStatt einen geselligen Tag miteinander zu verbringen, haben sich REWE-Kolleg:innen am Standort Hungen für eine konzertierte Heimarbeit als Teambuilding entschieden. Die hergestellten Produkte helfen versehrten Menschen dabei, ein Stück Lebensqualität zurückzubekommen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/3/8/csm_Handprojec_Rewe_MA_Hungen_standard_teaser_fd0cb5894f.jpgGemeinsam Sinnvolles tunTeambuilding einmal anders
Lesedauer: 2 Minuten
Teambuilding einmal anders
Gemeinsam Sinnvolles tun
von Achim Bachhausen

Statt einen geselligen Tag miteinander zu verbringen, haben sich REWE-Kolleg:innen am Standort Hungen für eine konzertierte Heimarbeit als Teambuilding entschieden. Die hergestellten Produkte helfen versehrten Menschen dabei, ein Stück Lebensqualität zurückzubekommen.

„Das Event ist bei den Kolleginnen und Kollegen sehr gut angekommen“, zieht Oliver Zulauf stellvertretend für alle Teilnehmenden Bilanz. „Die Beteiligung war deutlich höher als bei früheren Teamevents.“ In der Tat hatte sich das REWE-Marketing-Team in Hungen etwas völlig Neues überlegt und in Heimarbeit Handprothesen zusammengebaut. „Wir wollten etwas Sinnvolles machen, etwas, das einen Mehrwert hat. Eine Mitarbeiterin hat recherchiert und den Vorschlag mit ´The Hand Project´ gemacht“, erinnert sich Teamchefin Tanja Leuschner, Head of Creative Production im nationalen REWE-Marketing. Die Schicksale der Menschen, die eine oder sogar beide Hände verloren haben, ließen niemanden unberührt. Schnell war klar: Mit dem Bau der Prothesen tun wir was Gutes.

Helen Hofmann und Daniel Thorhauer bewiesen – wie die meisten aus dem Team – neben handwerklichem Geschick auch Kreativität

„Jeder bekam ein Paket mit dem Bausatz nach Hause geschickt“, beschreibt Zulauf die Vorgehensweise. „Mitte Juni haben wir uns dann via Teams zusammengeschlossen und in drei Gruppen begonnen, die Prothesen zusammenzubauen.“ Dank der Anleitung eines Experten von The Hand Project habe das auch recht gut geklappt. „Es war etwas kleinteilig, aber wir haben uns untereinander geholfen.“ Klar, in einer Präsenzveranstaltung hätte das noch besser funktioniert, doch auch so konnte sich das Ergebnis – 50 fertiggestellte Handprothesen ¬– sehen lassen.

Wie sehr das Thema die Mitarbeitenden berührt hat, zeigte sich am Ende auch an den aufwändig-liebevoll gestalteten Taschen, in denen die Prothesen auf ihre Reise zu den Empfängern gingen.

Hilfe, die ankommt: Aus Ghana erreichte das Marketing-Team ganz aktuell dieses Bild (rechts) von einem kleinen Handprothesen-Empfänger
Das Projekt

„The Hand Project“ bietet Menschen in Entwicklungsländern kostenlos mechanische Handprothesen. Diese bestehen aus über 50 Kunststoff- und Metallteilen, die jedes Team mit Hilfe einer Bauanleitung zusammenbauen kann. Die künstlichen Hände sind mechanisch und werden vom Benutzer mit der verbleibenden Hand oder bei bilateral Amputierten mit dem Stumpf oder einem anderen geeigneten Gegenstand bedient. Die Hände werden als Einheitsgröße, passend für Kinder und Erwachsene, geliefert.

Mit der Prothese können die Empfänger schreiben, essen, Motorrad fahren und vieles, was wir für selbstverständlich halten – kurzum, die Lebensqualität verbessert sich deutlich. Laut Handproject liegt der Schwerpunkt der Verteilung auf Uganda, Simbabwe, Mosambik und Indien. In diesen Ländern ist es für Handamputierte kaum möglich, eine Prothese zu bekommen, diese ist für sie schier unerschwinglich. 

Mein Kommentar
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Kommentare
Rainer Langen
vor 2 Jahren und 8 Monaten

Meine Nachbarin war mal Konzernbetriebsratchefin in Minden (Typ Andrea Nahles) und die sagte neulich zu mir:

"Ja, Sie hätte das damals auch gemerkt, die Rewianer sind sozialer..."


WELTKLASSE AKTION....

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