Es war ein außergewöhnlicher Auftakt: Der Kölner Musiker Mo-Torres empfing die zu Ehrenden mit einer Rap-Einlage im Tanzbrunnen am Rheinufer. Durch den Tag führten neben Christopher Ranft, Vorsitzender des Nachwuchsfördervereins, die beiden 1Live-Moderatoren Tobias Schäfer und Andreas Bursche.
Auch Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, gratulierte dem exzellenten Nachwuchs. Bei einer Fragerunde standen außerdem der künftige Toom-Baumarkt-CEO René Haßfeld, REWE International-Vorstand Marcel Haraszti, REWE-CEO Peter Maly, REWE Group Buying-Chef Oliver Mans und PENNY-Vertriebsleiter National Arnd Riehl Rede und Antwort.
Nach dem offiziellen Part feierten die jungen Kollegen auf der anschließenden Party schließlich gebührend.
Der REWE Group Star ging dieses Jahr in der Kategorie Auszubildende an das Team „Manitu – Gemeinsam an Morgen denken“ aus der REWE-Region Südwest und in der Kategorie Nachwuchskräfte an das „NFP Team ML 2017 01“ von Toom Baumarkt. Zahlreiche Teams beteiligten sich mit ihren vielfältigen Projekten zum Thema Nachhaltigkeit und stellten sich der Herausforderung, ein Nachhaltigkeitsprojekt ganz ohne Budget auf die Beine zu stellen. Die sechs besten Teams wurden am 3. und 4. November zum REWE Group Star Finale nach Köln eingeladen.
Das Finale zum REWE Group Star fand dieses Jahr zu der Thematik „Vielfalt“ statt. Neben Workshops und Aktivitäten zu u.a. Interkulturalität, sexueller Vielfalt, demografischem Wandel stellten sich die Teilnehmer Herausforderungen, bei denen sie im Sinne eines guten Teamzusammenhalts verschiedene Aufgaben meistern konnten.
Der schönste Moment:
„Der schönste Moment während unseres Projekts war für uns die gesamte Umsetzung: Unser ,Tag der Nachhaltigkeit‘. Zu sehen, wie gut die Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben und wie viel Spaß sie bei unseren Spielen hatten, war einfach großartig. Nach langer Planungsphase unseren Ideen endlich Leben einhauchen zu können, fühlte sich einfach toll an. Am meisten in Erinnerung bleibt uns daher der Moment, als wir unser Quiz gespielt haben und jeder Schüler mitgemacht hat. Wenn rund 80 Schüler der siebten Klasse vor einem stehen, verleiht einem so etwas schon eine Gänsehaut.“
Ohne wen hätten wir unser Projekt nicht umsetzen können?
„Wir hätten unser Projekt nicht ohne die Kooperationsbereitschaft der Schule durchführen können. Denn was nützt wochenlange Planung, wenn man keinen Partner hat, bei dem man das ganze durchführen kann? Auch die Schülerinnen und Schüler haben einen großen Teil zur Umsetzbarkeit unseres Projekts beigetragen. Wir haben einen Projekttag organisiert, der auf die aktive Mitarbeit der Schüler abzielte. Die Schüler haben uns durch ihre Beteiligung gezeigt, dass wir es genau richtig gemacht haben und alles auf ihre Altersgruppe zugeschnitten haben. Nicht zu vergessen ist jedoch auch unsere Projektpatin und Teambetreuerin. So hatte sie stets ein offenes Ohr für uns und stand uns mit Rat und Tat bei Fragen zur Seite."
Warum wir den Rewe Group Star verdient haben?
„Unforgettable - Unvergesslich. Selbst die Hintergrundmusik unseres Bewerbungsvideos ist eine Botschaft für sich, denn genau das wollten wir erreichen. Wir wollten etwas bewegen und etwas machen, das in den Köpfen der Schüler bleibt. Für uns stand von vornherein nicht der Wettbewerb als solcher im Vordergrund, sondern der Grundgedanke und die Idee dahinter. Wir konnten neben unserem Ausbildungsalltag etwas Gutes für die nächste Generation tun, was uns sehr stolz macht und unser Ansporn war. Wir haben viel Zeit, Kraft und Motivation in die Planung investiert. Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet und auch Schwierigkeiten gemeinsam gemeistert. Vom ersten Planungsgespräch, über die Durchführung bis zur Dokumentation unseres Projekts haben wir Hand in Hand gearbeitet, für jedes Problem eine Lösung gefunden und Entscheidungen gemeinsam als Team getroffen. Trotz gelegentlicher Hürden haben wir nie den Willen oder die Motivation verloren, denn aufgeben war für uns nie eine Option. Dabei sind wir uns natürlich auch menschlich nähergekommen. Aus Arbeitskollegen wurde ein Team und aus einem Team wurden Freunde. Uns zeichnet also nicht nur unser gelungenes Projekt, sondern eine Menge Motivation, Durchhaltevermögen und Teamgeist aus."
Der schönste Moment:
„Am Montag, unserem ersten Aktionstag, war besonders die Reaktion unserer Kunden toll, die mit großen Augen unsere Aufbauten bewunderten. Vor allem der Traktor, der unsere Obstabteilung zierte, kam dabei sehr gut an. Anhand dieser Reaktion wussten wir, dass sich unsere Mühe gelohnt hat."
Ohne wen hätten wir unser Projekt nicht umsetzen können?
„Ohne unsere regionalen Lieferanten, die uns mit Ideen und Verkostungen unterstützt haben, wäre unser Projekt nicht möglich gewesen. Auch unsere Gemeinde hat uns dabei tatkräftig unterstützt. Zum Beispiel mit der Teilnahme am Festablauf und der Ausstattung von Kühlschränken und Starkstromverteilern etc."
Warum wir den REWE Group Star verdient haben?
„Wir brachten Vereine, Mitarbeiter, Gemeinde, Kunden und Lieferanten zusammen. Das Ergebnis war sowohl betriebswirtschaftlich als auch zwischenmenschlich ein großer Erfolg. Wir setzten mit dieser Aktion eine Tradition in Gang. Jedes Jahr wird in unserem Markt für unsere Kunden eine ähnliche Aktion als Highlight durchgeführt. Unser Ansehen in der Gemeinde und bei unseren Kunden ist seither gestiegen."
Der schönste Moment:
„Definitiv das Gefühl, echte Dankbarkeit zu erleben! Sei es bei der Übergabe der Urkunde und des Bilderalbums durch die Kinder oder wenn ein ganzer Raum voll Menschen aufsteht und applaudiert, um sich für eine warme Mahlzeit zu bedanken. Wenn Menschen zu dir kommen, dir die Hand drücken und das, was sie dir sagen, wirklich von Herzen kommt! Solche Eindrücke lassen sich nicht in Zahlen bemessen oder mit Geldwerten vergleichen. Wir werden die gewonnenen Erfahrungen nicht vergessen!"
Ohne wen wäre das Projekt nicht möglich gewesen?
- Unsere Ausbilder, die so manchen Plan nochmal abändern mussten, damit unsere Terminkoordination erfolgreich war…
- Das supernette und engagierte Team der Kita St. Bonifatius in Überherrn
- Anna, die Leiterin des ‚Freiburger Essenstreff', die mit ihrer unglaublich sympathischen Erscheinung und ihrem Lebensmut eine wahre Bereicherung in unserem Lebenslauf war
- Unser Freund Joshua, der uns mit seiner professionellen Kameraausstattung eine große Hilfe bei der Erstellung des Bildmaterials war
- Unsere Eltern, die uns zu jeder Zeit mit guten Ratschlägen und ehrlichem Feedback zur Seite standen- Die REWE Group, die den ganzen Rahmenplan geschaffen hat und ohne die wir uns gar nicht kennengelernt hätten
Warum haben wir den REWE Group Star verdient?
„Es hat uns (und auch das Kita-Team) besonders gefreut, vier Generationen in unsere Projektarbeit mit einzubinden. Der Besuch der Senioren beim Pflanzen in der Kita sowie die überragende Spendenbereitschaft auf der Tagesfahrt zeugen von tatsächlich vorhandenem Interesse für die Aktion. An diesem Tag war der jüngste Teilnehmer drei Jahre alt, und die älteste Besucherin 91. Uns war es wichtig, einen langfristigen Nutzen zu stiften. Durch die Bepflanzung im Kita-Außenbereich und dem Schulgarten werden noch viele Generationen im wahrsten Sinne des Wortes in den Genuss der Früchte dieser Aktion kommen. Wir finden es wichtig, dass bereits im Kindesalter Wert auf umweltpädagogische Maßnahmen gelegt wird und den Kindern beigebracht wird, woher das Essen ‚aus dem Supermarkt' kommt. Die Schere zwischen Arm und Reich geht bekanntlich Jahr für Jahr weiter auseinander. Während wir teilweise noch genießbare Lebensmittel aufgrund von Schönheitsfehlern wegwerfen, gibt es Menschen, die sich ihr täglich Brot auf der Straße oder aus Mülleimern besorgen müssen. Welch große Freude diesen Leuten mit einer einfachen, warmen Mahlzeit gemacht werden kann, durften wir am eigenen Leibe erfahren. Durch die Kommunikation unseres Projekts erhoffen wir uns, weitere Menschen anspornen zu können, sich sozial zu engagieren."
Der schönste Moment:
„Für uns war der schönste Moment der gesamte Aktionstag, weil wir lange auf den Tag hingearbeitet haben, und dann gesehen haben wie gut dieses Projekt von unseren Kunden angenommen wurde, zahlreiche Helfer anwesend waren und unsere Herzen durch Kinderlächeln berührt wurden."
Ohne wen hätten wir dieses Projekt nicht umsetzen können?
- Geschäftsführung Toom Baumarkt
- Marketingabteilung Toom Baumarkt
- Unternehmenskommunikation Toom Baumarkt
- Jugendsozialwerk Nordhausen
- Förderverein der Kita Lackstöckchen
- Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Sundhausen
- Kinder und Erzieher der Kita Lackstöckchen
- Mitarbeiter Toom Baumarkt Nordhausen-Bielen
Wieso habt ihr den REWE Group Star verdient?
„Weil unsere Aktion auf alle vier Säulen der Nachhaltigkeit der REWE Group einzahlt. Wir sind froh, durch den REWE Group Star einen Anstoß dafür bekommen zu haben, das Projekt zu starten und umzusetzen und damit einen weiteren Beitrag zum Nachhaltigkeitsgedanken zu leisten.
Außerdem ist es toll, diesen Gedanken in unsere Unternehmen zu tragen, besonders in der Vorbildfunktion, die wir als zukünftige Führungskräfte haben. Und nebenbei konnten wir auch noch vielen Kindern eine Freude machen. Was unser Projekt aus unserer Sicht ‚besonders' macht: Die Tatsache, dass wir alle über Deutschland verstreut sind und am Ende ohne uns nur einmal vorher gesehen zu haben so eine Aktion organisiert und durchgeführt zu haben. Das verdient ‚Respekt' und macht diese Aktion ‚besonders'."
Der schönste Moment?
„Neben vielen Momenten möchten wir besonders zwei hervorheben: Zu sehen, mit welcher Begeisterung Kunden unsere Upcyling-Idee annahmen und häufig auch selber zu Hause umgesetzt haben. Und das Zusammensein während den selbst zubereiteten Mahlzeit, die den Kollegen so gut gefallen haben, dass uns das motiviert, auch in Zukunft an dem Projekt #biotoom festzuhalten."
Ohne wen hättet ihr euer Projekt nicht umsetzten können?
„Unsere großen Unterstützer waren in erster Linie unsere Gartencenterleiter und Marktleiter. Wir haben sämtliche Freiheiten in Bezug auf die Umsetzung unserer Ideen erhalten."
Wieso habt ihr den REWE-Group-Star verdient?
„Wir haben es als Team verdient, den REWE Group Star zu gewinnen, da wir in unserem Projekt die Idee von Nachhaltigkeit basierend auf dem Toom Vier Säulen-Konzept nach unserem Verständnis bestmöglich aufgegriffen haben. Dieses haben wir nicht nur in einer einmaligen Aktion umgesetzt, sondern beispielsweise durch den weiterlaufenden Gemüseanbau, einen nachhaltigen Nutzen für Mitarbeiter, Kunden und die Umwelt geschaffen."
Der schönste Moment:
„Definitiv die Erstellung der Farben. Das war super interessant und kreativ. Außerdem hat es uns die Augen geöffnet, wie viel umweltfreundlicher man auch in diesem Bereich sein könnte. Auch die Ideenfindung für das Projekt war spannend. Gerade weil zwei Mitglieder aus unserem Team im vergangenen Jahr bereits im Finale dabei waren, wollten wir dieses Mal mit unserer Idee besonders glänzen."
Ohne wen hätten wir unser Projekt nicht umsetzen können?
„Bei unserem Projekt waren wir sehr selbstständig. Wir haben alles selber beschafft und auf die Beine gestellt. Das war uns besonders wichtig, da wir damit unsere Teamfähigkeit auf die Probe stellen konnten und den Zusammenhalt, sowie die Eigenständigkeit dualer Studenten bei REWE beweisen konnten. Dankbar sind wir dennoch sehr für den anonymen Spender des kleinen Bäumchens, welches wir dann (da die Durchführung unseres Projekts - also das eigentliche Malen mit den Kindern und das damit verbundene Spendensammeln - buchstäblich ins Wasser gefallen ist) in einem Wald hinter der Carl-Bosch Oberschule gepflanzt haben. Somit konnten wir im Sinne unseres Projektes doch etwas für die Umwelt tun."
Wieso haben wir den REWE Group Star verdient?
„Wir sind ein gutes Beispiel dafür, wie man mit Misserfolgen umgeht. Unser Projekt lief in den Vorbereitungen wie am Schnürchen, doch unser knappes Zeitmanagement und das unglückliche Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch blicken wir mit einem Schmunzeln auf die schöne Zeit zurück. Außerdem konnten wir in der Zeit unsere Bindung stärken, was in der Arbeitswelt durchaus von Vorteil ist. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und motiviert und ermutigt. Wir waren und sind ein richtig gutes Team! Und wir stehen nach wie vor stark für das, was wir erreichen wollten. Ein ausgewachsener Silber-Ahorn produziert genug Sauerstoff für drei Menschen und filtert bis zu 2,6 Tonnen CO2 im Jahr. Etwas Gutes konnten wir trotz allem für die Umwelt tun. Wir setzten damit ein Zeichen: Jeder kann die Welt ein Stückchen besser machen."