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ArticleId: 246magazineWenn Tomaten, Fleisch und Co. falsch gelagert werden, verderben sie schneller und landen oft im Müll. Daher haben PENNY-Azubis eine bundesweite Aufklärungskampagne gestartet.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/e/d/csm__mgt_standard_8c04940a09.jpgBotschafter für restlosen GenussPENNY gegen Food Waste
PENNY-Azubis gegen Food Waste
Botschafter für
restlosen Genuss
von Julia Klotz
Lesedauer: 3 Minuten
Gehören Tomaten in den Kühlschrank? Und in welchem Fach lagert man am besten Fleisch, Milch und Co.? Wenn Lebensmittel falsch aufbewahrt werden, verderben sie schneller und landen oft im Müll. Daher haben PENNY-Azubis eine bundesweite Aufklärungskampagne gestartet.
Im obersten Kühlschrankfach liegen schlappe Karotten und welker Salat, die Tomaten eine Etage tiefer haben ihr Aroma verloren – und war es wirklich eine gute Idee, die Steaks im Kühlschrankfach zu lagern? Was nun? Wahrscheinlich ergeht es diesem Gemüse und Fleisch so wie vielen anderen Lebensmitteln: Sie landen in der Tonne. Durchschnittlich 82 Kilo Lebensmittel wirft jeder Deutsche im Jahr in den Müll – und damit jedes achte gekaufte Produkt.

Dabei lässt sich so Manches vor der Tonne bewahren, wenn man einige Tipps befolgt – und Lebensmittel dort aufbewahrt, wo sie hingehören. Darüber will PENNY aufklären und macht Azubis zu Food Waste-Botschaftern: In rund 600 PENNY-Märkten zeigen die Nachwuchskräfte während der Nachhaltigkeitswoche an interaktiven Info-Ständen, wie einfach es ist, die Menge zu Hause weggeworfener Lebensmittel zu reduzieren. „Wir verfolgen mit der Aktion zwei Ziele. Einerseits möchten wir unsere Kunden darin bestärken, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen und weniger wegzuwerfen. Denn das Gros der Lebensmittel wird zuhause vernichtet. Andererseits wollen wir, dass das Thema unsere jungen Nachwuchskräfte von Anfang an begleitet. Wir machen sie zu internen Food-Waste-Botschaftern und erwarten uns wertvolle Anregungen“, fasst Jan Kunath, Vorstand Discount National der REWE Group, zusammen.
Azubi Marc Breuer (PENNY Köln-Ehrenfeld) erklärt, warum Tomaten nicht in den Kühlschrank gehören
Wissen testen beim Kühlschrank-Spiel
Los ging es am Samstag, den 9. August – unter anderem im PENNY Markt in Köln-Ehrenfeld. Hier beantwortete Azubi Marc Breuer geduldig Fragen zur Aufbewahrung von Gemüse und Co. „Dass Tomaten gar nicht in den Kühlschrank gehören, wusste ich noch nicht“, gibt Kunde Philipp Dopjans zu, der beim Einkauf auf die Aktion aufmerksam geworden war. Ihr neugewonnenes Wissen konnten Kunden vielerorts auch gleich beim interaktiven Kühlschrank-Spiel auf die Probe stellen. Wer die Lebensmittel entweder an die richtige Stelle in den Kühlschrank oder in das Vorratsregal einsortierte, wurde mit 10-Prozent-Rabatt Coupons auf alle B!O Artikel oder Treuepunkte aus der Knufflinge-Aktion belohnt.

Mit der eigens aufgelegten Broschüre „Restlos genießen“ gab es Tipps und Tricks, wie Lebensmittelabfälle vermieden werden können und Rezepte aus der Resteküche mit nach Hause. „Vor allem ältere Leute interessieren sich sehr für das Thema und finden gut, was wir hier machen“, erzählt Marc Breuer. „Viele von ihnen erinnern sich noch an Zeiten, in denen Lebensmittel kostbar waren.“
Wer sich selbst im PENNY-Markt informieren möchte, hat dazu noch am 16. August Gelegenheit. Dann geht die Aktion in die zweite Runde. Wenn Sie wissen möchten, welcher PENNY-Markt in Ihrer Nähe dabei ist, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail: one@rewe-group.com
Janine Dewes verteilte im PENNY Köln-Bilderstöckchen die Broschüre mit Tipps und Rezepten
Vielschichtige Strategie gegen Lebensmittelverschwendung
Um die Quote weggeworfener Lebensmittel so gering wie möglich zu halten und noch weiter zu senken, verfolgt PENNY eine mehrschichtige Strategie. Zum einen setzt der Discounter auf moderne Prognosesysteme, die zum Beispiel die Wettervorhersage berücksichtigen. Automatisierte Bestellverfahren – unterstützt durch die Erfahrung der Mitarbeiter – ermöglichen eine bedarfsgerechte Versorgung der PENNY-Märkte mit frischer Ware. Kurze Transportwege zwischen Lagerstandorten und Märkten, eine lückenlose Kühlung von der Herstellung bis ins Regal oder das wachsende Angebot an Produkten aus der Region sowie die tägliche Belieferung tragen ebenfalls dazu bei, die Verlustquoten von Frischewarengruppen zu minimieren.

Zudem schult PENNY seine Mitarbeiter regelmäßig im Umgang mit Lebensmitteln. Die Kollegen in Märkten kontrollieren beispielsweise nach marktindividuell festgelegten Intervallen täglich die Haltbarkeit und Frische der Lebensmittel. Gleiches gilt für die Einhaltung der korrekten Kühltemperatur sowie die richtige Befüllung der Kühlmöbel zum Beispiel im Hinblick auf die vom Hersteller angegebene Stapelhöhe.
In welches Fach gehören Milch oder Fleisch? Kunden testen ihr Wissen beim Kühlschrank-Quiz
Seit 2007 unbürokratische Zusammenarbeit mit den Tafeln
Das Gros der Lebensmittel, die trotz aller Bemühungen nicht verkauft werden, gibt PENNY seit 2007 kostenlos an die bundesweit mehr als 900 lokalen Tafeln ab. Das gilt für Lebensmittel, die nicht mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos verzehrt werden können: beispielsweise der Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum zeitnah abläuft, oder der Apfel mit einer Druckstelle. Grundsätzlich handelt es sich um frische und/oder unverpackte Lebensmittel wie Milch, Joghurt sowie Obst und Gemüse.

Nicht an die Tafeln abgegeben werden Lebensmittel, die verdorben sind, ein Verbrauchsdatum haben (z.B. Frischfleisch oder -fisch) oder aber aus anderen Gründen nicht von den Tafeln angenommen werden dürfen. Diese Lebensmittel müssen entsprechend der gesetzlichen und hygienischen Vorgaben sachgerecht entsorgt werden.
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